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    DogMan
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    4,0
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    8 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. September 2023
    Dogman ist einfach nur extrem stark. Eventuell mag die erzählte Geschichte nicht für jeden was sein, aber die Figur des Douglas ist faszinierend und vielschichtig und damit außergewöhnlich interessant.

    Dogman erzählt vom Leidensweg eines jungen Mannes, der brutal von seiner Familie misshandelt und verkrüppelt wurde und sich damit abgefunden hat, dass es für ihn keinen Platz in der Welt gibt, außer bei seinen Hunden. Das Ganze lässt sich auch schwer in ein Genre einordnen. Drama, Action, Thriller, und wenn man das Gehorsam der Hunde nimmt vielleicht sogar ein bisschen Fantasy. Die Brutalität hält sich dabei zum Glück in einem "angenehmen Rahmen" und verzichtet ausnahmsweise mal auf abgebissene Gliedmaßen oder Sonstiges, wenn Tiere, speziell Hunde involviert sind. Der Anfang hat mich dabei stark an Mann unter Feuer erinnert, leider verliert der Mittelteil ein wenig die Spannung, entschädigt dann aber mit einem tollen Finale.

    Der beste Film von Besson seit...ja ich will fast schon Jahrzehnten sagen, der hoffentlich kein Geheimtipp bleibt!
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. September 2023
    Lassie ++


    Douglas (Caleb Landry Jones) wird von seinem Vater (Clemens Schick) schwer misshandelt. Eingesperrt im Hundezwinger, entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier, die nach der Befreiung von Douglas bestehen bleibt.

    „DogMan“ wurde als Eröffnungsfilm des 37. Fantasy Filmfests aufgeführt.

    Filme von Luc Besson erregen Aufmerksamkeit durch bizarre Plots sowie aufwendige Vertonung und Visualisierung. Das Schrille muss nicht jedem gefallen. In puncto Gewaltdarstellung wird meist eine härtere Gangart gefahren, z.B. „Nikita“, „Léon: Der Profi“, „Lucy“, „Anna“. Aber besondere Kinoerlebnisse sind die Projekte des Franzosen, der gerne starke Frauen ins Spiel bringt, ohne Zweifel; neben den vorgenannten Filmen sind „Das fünfte Element“ und „Angel-A“ zu erwähnen.

    Der aktuelle Thriller von Besson stellt einen Mann in den Fokus oder das, was von einem zerstörten Kind übriggeblieben ist, als Anführer einer Hunde-Armee, die ihm hörig ist. Ein besonderes Talent zum Theaterschauspiel zeichnet den im Rollstuhl sitzenden Douglas weiter aus. Dann ist es die überragende One-Man-Show des Caleb Landry Jones, der seiner Figur in deren grausiger Situation das durchgeknallte Etwas gibt. Nichts für schwache Nerven, einiges Ekliges wird in fesselnd aneinandergereihten Rückblenden gezeigt. Die kleine Portion Humor hat der Regisseur genauso passend untergehoben wie eine zum Scheitern verurteilte Liebelei. Ermittlerin Evelyn (Jojo T. Gibbs) gewinnt das Publikum durch Überblick im Umgang mit Douglas.

    Ähnlichkeiten zu dem von Joaquin Phoenix verkörperten Joker im gleichnamigen Film (2019 von Todd Phillips) liegen nahe. Bessons Story ist aufgrund der fantastisch abgerichteten Hunde schräger, setzt jedoch weniger überfrachtend Horror- und Musikelemente ein. Der Joker wirkt ebenso als tragische Gestalt.

    „DogMan“ überzeugt als einzigartiges Drama mit stimmiger Aufmachung und ausgezeichnet gespielten Szenen.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    713 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2023
    MIT HUNDEN EWIG LEBEN

    Aus den streitbaren jungen Models, rekrutiert aus prekären Verhältnissen, die allesamt entweder eine Ausbildung zur reuelosen Superkillerin oder ein Bad im Drogencocktail genossen haben, ist nun jemand ganz anderer geworden. Eine Art Joker, ein Arthur Fleck jenseits des DC-Universums, in welchem es kein Gotham und keinen Batman gibt, aber Gestalten, die in den Filmen von Luc Besson liebend gerne vorkommen. Betrachtet man sie genauer, so sind diese Subjekte bis fast zur Parodie überzeichnete Schurken und Missetäter, die an den Fuchs und den Kater aus Collodis Pinocchio erinnern. Auch sie hätten ihren Platz in einem Comic-Universum, in einem von Besson eigens errichteten, in dem auch Nikita, Lucy, Anna und Angel-a ihren Frauen stehen. Dieser Arthur Fleck, misshandelt, verstoßen, gequält und alleingelassen, könnte zum Ober-Antagonisten einer ganzen Welt werden. Die Schminke im Gesicht hat er schon, doch so einsam wie Joaquin Phoenix in seiner nachhaltig wirkenden Oscar-Rolle ist Douglas Munrow allerdings nicht. Vielleicht hält ihn gerade dieser Umstand davon ab, sich der Wandlung zum Bösewicht hinzugeben und das Volk zur Revolution anzustacheln. Munrow umgeben treuherzige, hechelnde Vierbeiner aller Rassen – ob groß, ob klein, ob zottelig oder mit Kurzhaar: Als DogMan trägt dieser Lebenskünstler seinen Namen zu Recht. Als Kind von seinem gewalttätigen Vater (Clemens Schick mit Brutalo-Schnauzer) in einen Käfig voller ausgehungerter Kampfhunde gesperrt, wird dieser noch zu allem Überfluss von seinem Erzeuger in den Rollstuhl geschossen, als sich die Lage dramatisch zuspitzt.

    Mit Stützhilfen an den Beinen und einer unbändigen Liebe zu den Tieren, die ihm in seiner Zeit der Entbehrung zur Seite standen, schleppt sich Munrow durch ein enttäuschendes Leben, bevölkert mit Menschen, die ihm die kalte Schulter zeigen. Dennoch gibt’s wenige Ausnahmen, so zum Beispiel die Schauspielerin Salma, für die der noch junge Douglas romantische Gefühle hegt. Sie schenkt ihm auch den nötigen Willen, nicht unterzugehen in einer Welt, die nichts für Krüppel übrighat. Einzig der beste Freund des Menschen, dessen einziger Schwachpunkt das blinde Vertrauen zu eben jenen darstellt, wird in großer Vielzahl zur Privatarmee einer Dragqueen, die das Glück hat, einmal die Woche in einem Varieté Klassiker von Edith Piaf oder Marlene Dietrich zu schmettern – alles sehr professionell und unter Gänsehautgarantie. Bis es so weit kommt, und der DogMan Kontakt mit einer Unterwelt macht, die, wie schon erwähnt, in grotesker Überzeichnung donnernden Schrittes den Respekt der Schwachen erzwingt. Ob Munrow letztlich wirklich zu dieser Art Mensch zählt, die sich unterwerfen lässt?

    Besson macht die Probe aufs Exempel – oder besser gesagt: die Probe auf eine ins Irreale abdriftende Fabel, die längst schon als Großstadtmärchen zwischen Oliver Twist und Matteo Garrones leicht zu verwechselnder Macht- und Gewaltstudie Dogman durchgehen kann. Der italienische Thriller aus dem Jahr 2018 handelt von einem, der den Mächtigen dienen muss, um zu überleben. Doch dann kommt die Wende, wenn David gegen Goliath zu siegen versteht. Bessons Hunde-Oper (bei der man heilfroh ist, dass die Tiere alle weder sprechen noch wir deren Gedanken hören) frönt dabei weniger einem harten Realismus wie Garrone, sondern einer fast traditionellen Erzählweise aus Rückblenden, eingängigen musikalischen Ohrwürmern und tröstend naiven Verhaltensstudien jaulender Vierbeiner, die die Sprache der Menschen verstehen und wie auf magische Weise mental mit ihrem Meister verbunden sind. Dass sich Hunde so nicht verhalten – schon gar nicht, bevor sie zuschnappen – erscheint selbst mir als Nicht-Hundebesitzer relativ klar. Dass Besson gerne manche, fahrlässig anmutende Unwahrscheinlichkeiten toleriert, um das Psychogramm seiner leidensfähigen Märtyrerfigur auch zu Ende zu bringen, muss man geradezu akzeptieren.

    Denn im Mittelpunkt steht einer, dessen Paraderolle längst überfällig war: Caleb Landry Jones. Die sanfte Stimme. Augen, die schon viel Schlimmes sehen mussten. Ein gezeichneter Körper, die Leidenschaft für Shakespeare und die Möglichkeit, wie Arthur Fleck jemand anderer zu sein. Ein gewisser ihm innewohnender Frieden, vor allem mit sich selbst, fasziniert auch das Publikum. Seine gottergebene Akzeptanz eines traurigen Lebens macht ihn zu Bessons bisher größtem Bajazzo, nämlich ohne Wut im Bauch – einer, der zwar niemals im Selbstmitleid versinkt, der am Ende aber das deftige Pathos sucht, um seine Bestimmung zu besiegeln.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt's auf filmgenuss.com!
    fabi1995h
    fabi1995h

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    5,0
    Veröffentlicht am 11. Februar 2024
    Einfach nur kalsse der flim immer wieder gern super gemacht mein frau fand ihn richtig geil und spannend
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. September 2024
    Superheldenfilm goes Arthouse.
    Mit "Dogman" hat Luc Besson mal wieder ein echtes Highlight auf die Leinwand gezaubert und fügt seiner Vita nach Leon, dem Profi, eine nicht minder spannende Filmfigur hinzu.
    Die Story ist sehr komplex, verfügt über Tiefgang und wurde mit einem stimmigen Score versehen. Womit Besson allerdings am meisten Punkten kann, ist die Wahl seines Hauptdarstellers: Caleb Landry Jones.
    Was der junge Mann da in knapp zwei Stunden performt, ist schlicht und ergreifend eines Oscars wert.
    Ich schreibe bewusst nichts über den Inhalt, weil "Dogman" sollte man unbedingt ohne jedwede Vorkenntnisse sehen. Unbedingt ansehen!!!! .... für Hundeliebhaber ein Pflichtfilm.
    Future letters
    Future letters

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    2,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2023
    Der Film war sehr Langweilig meiner Meinung nach. Ich bin fast eingeschlafen, weil die Szenen einfach zu lang gestreckt wurden. Story technisch auch einfach nur mist,
    Hulk Eugen
    Hulk Eugen

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    5,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2024
    Seit Nikita, Leon - der Profi und seinem Fünften Element der beste Film! Obwohl Valerian auch super war! Luc Besson is back Baby
    Fake_js
    Fake_js

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    0,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2023
    Film war fast wie der Name Dogsh*t. Die Story war komisch beschreiben und die einziege gute Szene (musste lachen) war als er gesunge hat ja der film war nicht das ware.

    NICHT ZU EMPFELEN
    Bruce Hammerl
    Bruce Hammerl

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. September 2024
    finde diesen film sehenswert bzw er spricht mir aus dem herzen weil ich selbst hundebesitzer bin gebe ihn recht was er über seine babys sagt
    Veronica Orofino
    Veronica Orofino

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    5,0
    Veröffentlicht am 15. September 2024
    *DogMan* von Luc Besson ist ein faszinierender und ungewöhnlicher Film. Caleb Landry Jones liefert eine beeindruckende Darstellung des komplexen und tragischen Protagonisten Douglas, der von seiner Familie brutal misshandelt wurde. Die vielschichtige Erzählung bewegt sich zwischen Drama, Thriller und Fantasy, ohne dabei übertriebene Gewalt oder Tierquälerei zu zeigen.

    Besonders hervorzuheben ist die enge Beziehung zwischen Douglas und seinen Hunden, die dem Film eine einzigartige Note verleiht. Auch wenn der Mittelteil etwas an Spannung verliert, wird dies durch ein starkes Finale und Bessons charakteristisch kraftvolle Bildsprache ausgeglichen.

    Insgesamt ist *DogMan* ein intensives und emotionales Kinoerlebnis, das nicht jedem gefallen wird, aber für Fans tiefgründiger Charakterstudien und skurriler Erzählungen ein Muss ist.
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