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Mehr als 150 Jahre lang barg das Wasser des Mobile River in Alabama ein Geheimnis: die letzte Ruhestätte der Clotilda, des letzten bekannten Sklavenschiffs, das die Küsten der USA erreichte. In ihrem Dokumentarfilm konzentriert sich Margaret Brown auf die Nachfahren der Männer und Frauen, die 1860 an Bord der Clotilda in Gefangenschaft gerieten und 2019 gefunden wurden. Diese Personen gehören zu den wenigen Afroamerikanern, die die Umstände, unter denen ihre versklavten Vorfahren in die Vereinigten Staaten gebracht wurden, im Detail kennen. Nach dem Bürgerkrieg ließen sich die neu befreiten Überlebenden von Clotilda in einer Gemeinde außerhalb von Mobile nieder, die Africatown genannt wurde. Ob frei oder nicht, sie waren den Launen und wirtschaftlichen Prioritäten der Weißen in Mobile unterworfen. Margaret Brown folgt den Mitgliedern von Africatown, die ihre persönlichen Geschichten und die Geschichte der Gemeinde als Nachfahren der Clotilda erzählen.
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