Der Regisseur Alex Gibney wirft in seinem Dokumentarfilm einen schonungslosen Blick darauf, wie Amerikas Folterpolitik mit dem CIA-Gefangenen Abu Zubaydah begann - dem ersten hochrangigen Gefangenen, der dem CIA-Programm der erweiterten Verhörtechniken (Enhanced Interrogation Techniques, EITs) unterworfen wurde, das später von Personen außerhalb der Behörde als Folter bezeichnet wurde. Da Zubaydah nie eines Verbrechens angeklagt wurde oder seine Inhaftierung anfechten konnte, bleibt er in Guantánamo Bay in einer kafkaesken Vorhölle inhaftiert, was in direktem Widerspruch zu Amerikas eigenen Idealen von Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit steht.