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the_odeon
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2,0
Veröffentlicht am 9. Januar 2024
nee, nee. mit "garantierten lachern" ist hier nix. die gute frau S. hat sich wahrscheinlich zum ersten mal einen film von/mit dany boon angesehen. sonst wüsste sie, dass seine filme immer gleich sind. er spielt immer den naiven, trotzdem liebenswürdigen trottel. was kein problem wäre, aber für dany boon scheint das als handlung auszureichen und eine wirkliche handlung wird dadurch vernachlässigt. der hypochonder, der geizhals, shtis in paris, es ist immer das gleiche. was nicht bedeutet, dass man diesen film nicht amüsant finden kann, wenn man die anderen nicht kennt. das geht durchaus. aber mit ´amüsant´ meine ich, dass man zwischendurch mal etwas schmunzelt. etwas schmunzeln. das wort ´lachen´ werde ich in zusammenhang mit diesem film niemals benutzen, es gibt nämlich nichts zu lachen. die grund-idee mit dem club-med und dem halbbruder und seiner vor 42 jahren sandkastenliebe ist ja ganz nett und auch schon fast einfallsreich. das ändert aber nichts daran, dass diese handlung hier nur sehr langsam vor sich hin plätschert. so langsam, dass man zwischendurch wegdösen könnte. es passiert viel zu wenig. das ist ein guter film für das erste date zu hause, wo der film nur alibi ist, sich zu treffen. es geht im film um liebe und schafft die richtige stimmung, aber eigentlich wartet man nur auf den richtigen moment, wo man endlich händchenhalten kann. der film lenkt nicht ab, weil nix passiert, man kann sich also aufs händchenhalten konzentrieren und sobald das passiert ist der film komplett vergessen.