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Isabelle D.
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3,0
Veröffentlicht am 3. Juli 2023
"No Hard Feelings" von Gene Stupnitsky ist eine wunderbar unromantische Komödie mit einer glänzend aufgelegten Jennifer Lawrence. Sie hat sichtlich einen Heidenspaß an ihrer Rolle der Maddie, die nichts auf die Reihe kriegt und droht, ihr Haus zu verlieren. In ihrer Not antwortet sie auf eine Annonce, wo Eltern für ihren 19-jährigen Sohn Percy eine Frau suchen, die ihn "daten" soll. Diese schräge Prämisse mit den super-übergriffigen Eltern führt zu laufend scheiternden Verführungsversuchen von Maddie und damit zu herrlich peinlicher Situationskomik.
In der zweiten Hälfte des Films, wenn Maddie und Percy anfangen, sich tatsächlich zu mögen, wird es etwas ruhiger und die Gagdichte nimmt ab - aber der Film macht trotzdem Spaß. Letzten Endes ist es die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft und eine Coming-of-Age-Story, die zeigt, dass es nie zu spät ist, sein Leben doch noch auf die Kette zu bekommen.
Fazit: Gute-Laune-Film für einen unterhaltsamen Kinoabend. Macht Spaß!
keine ahnung. von mir aus könnt ihr mich als ´fanboy´ von jennifer lawrence bezeichnen oder beschimpfen, ist mir doch egal. der film ´passengers´ > super gute performance von ihr.
hier ist leider die nackt-prügel-szene von jennifer lawrence am strand das beste im ganzen film. hut ab vor der schauspielerin. wenn ich eine frau wäre, ob ich mich das getraut hätte...? wahrscheinlich nicht. also nochmal: hut ab vor der schauspielerin.
jennifer lawrence tut jedenfalls alles, um aus der >tribute von panem
Das Auto von Maddie (Jennifer Lawrence) wird gepfändet. Was blöd ist, weil sie damit Geld verdient, als Uber-Fahrerin. Nun könnte es passieren, dass sie ihr Elternhaus nicht mehr finanzieren kann. Ihr droht der Bankrott. Sie entdeckt eine Anzeige im Internet: Das Elternpaar Allison (Laura Benanti) und Laird (Matthew Broderick) suchen eine Frau für ihren Sohn Percy (Andrew Barth Feldman). Er ist schüchtern, eher unbeholfen, und bevor er auf das College geht, soll er endlich mal mit einer Frau zusammen gewesen sein. Es geht um ein Date - aber vermutlich am Ende doch auch um Sex. Maddie nimmt Kontakt auf und geht auf das Angebot ein und versucht alles, um Percy zu "knacken".
Und man muss wirklich sagen, dass das extrem unangenehme und vor allem unlustige Augenblicke sind. "No hard Feelings" dreht sich tatsächlich lange darum, dass eine junge Frau einen schüchternen Jungen rumkriegen soll. Sie macht das, in dem sie sich ihm präsentiert, ihn anfasst, ihm eindeutige Signale gibt. Es ist nichts anderes als eine unangenehme Übergriffigkeit. Wie würde die Story wohl aussehen, wenn die Rollen zwischen Mann und Frau vertauscht würden? Percy wird angemacht, dspoiler: ass er sich am Ende aber trotzdem in die Frau irgendwie verliebt, ist dann nicht so wirklich glaubwürdig. Ansonsten geht es in der Folge natürlich darum, dass sich Maddie auch irgendwie verliebt, zumindest merkt sie, was sie an Percy in Wirklichkeit hat und was ihn umtreibt.
Auch wenn Andrew Barth Feldman den schüchternen Percy auf durchaus herzige Weise spielt, täuscht es nicht darüber hinweg, dass dieser Film eine Story erzählt, die über weite Strecken schlicht unangenehm ist.
Nach längerer Auszeit ist Jennifer Lawrence wieder im Kino – in einer Komödie, die es einem nicht leicht macht. Der Look geht i Ordnung, der Film spielt in einem Strandort und hat auch durchgehend ein schönes Sommerfeeling. Darüber hinaus ist die Hauptfigur nicht klar gezeichnet: am Anfang recht umtriebig wird sie relativ schnell zur netten Freundin und dann mehr und mehr. Ebenso findet der Film keinen „Mittelweg“ und springt zu extrem in flachen Klamauk wie auch sensible Szenen. Fans kommen auf ihre Kosten, ansonsten ist dies eine kleine und seichte Comedy, die von der Starpower Jennifer Lawrence lebt.
Fazit: Moralisch zweifelhafte Ausgangslage die für eine flache Komödie ausgewalzt wu