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    Yara
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    Thomas Z.
    Thomas Z.

    115 Follower 536 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. November 2021
    "Yara", ein Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, zeigt mit fast dokumentarischer Akribie die Polizeiarbeit im Fall einer 13-jährigen Vermissten. Die Story ist überaus geschickt inszeniert, da der Zuschauer doch relativ lange keine restlose Gewissheit über das Schicksal von Yara erhält, wodurch auch eine emotionale Ebene kreiert wird. Der dokumentarische Stil überwiegt jedoch und verleiht dem Szenario eine bedrückende Authentizität. Nebenschauplätze, wie Presseumgang, politischer Druck, rassistisch motivierte Vorverurteilung und persönliche Ängste werden immer wieder angeschnitten; der Fokus bleibt aber stets beim eigentlichen Handlungsstrang. Für mich eine der gelungeneren Netflix-Veröffentlichungen in diesem Jahr und durchaus sehenswert.
    King17
    King17

    13 Follower 361 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2024
    Inhaltlich gesehen ist der Film sehr spannend. Allerdings wird viel zu wenig gezeigt. Es gibt ein durcheinander und diesbezüglich wirkt der Film sehr lahm und ist demnach schwach. Insgesamt ein lau erstellter Film.
    Streaming-Kati
    Streaming-Kati

    117 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 19. November 2023
    Ein ruhig inszeniertes Krimidrama, berührend durch die Emotionen die der Film gekonnt vermittelt. Besonders durch die „Off“ Stimme des Mädchens, welche immer wieder davon erzählt wie sie die Welt sieht. Wenn man dann sich bewusst macht, das es sich hier um einen wahren Fall handelt, schnürt es einem die Kehle zu.

    Isabella Ragonese konnte als Staatsanwältin die sich nicht so leicht abspeisen lässt und gegen viele Widerstände über lange Zeit ankämpfen muss trotz ihrer (für mich) zerbrechlichen Art, absolut überzeugen.
    Die Spannung konnte durchgehend bis zum Schluss aufrecht gehalten werden. Gerade auch durch die Rückschläge und immer wieder neuen Ansätze. (Ich wusste gar nicht, das Italien keine DNA-Datenbank zu dieser Zeit hatte)
    Es sind immer nur kleine Puzzle Teile die sich zusammenfügen. Kein Klischee, kein Füllmaterial, kein Hinweis auf ihr Privatleben, keine unnötige Szene, der kurze Moment, in dem sie glaubt, ihre eigene Tochter verloren zu haben, hätte menschlicher nicht sein können. Sie ist eine entschlossene Frau, die jedoch nicht dem üblichen Klischee der selbstgefälligen und großspurigen Heldin in vielen Thrillern entspricht. Sie ist ein Mensch mit Zweifeln und Momenten der Entmutigung. Trotzdem setzt sie ihre Karriere aufs Spiel, auch wenn alle gegen sie sind. Auch die Eltern zeigen eine zurückhaltende, aber würdevolle Leistung. Sie vertrauen immer und übertreiben nie, es gibt keine oberflächlichen, tränenerregenden Szenen. Am Ende des Prozesses spricht der Blick der Mutter jedoch Bände.

    Regisseur Marco Tullio Giordana hat großartige Arbeit geleistet, denn trotz das es eine Staatsanwältin verfolgt, verliert der Film keine Emotionen, das Mädchen ist und bleibt die ganze Zeit zu gegen. Dadurch wird es nicht zu sachlich sondern es ist eine gute Mischung aus einer Frau die um Aufklärung kämpft ohne den emotionalen Bezug zu verlieren. Es ist schön einen Film zu sehen, der auch die wichtigen Personen zeigt, die nicht aufhören für die Opfer zu kämpfen, trotz aller Widrigkeiten die sich ihnen in den Weg stellen.

    Man sollte wissen, das es eher ruhig und aus der Sicht der Staatsanwältin erzählt wird.
    Vielleicht auch gut für junge Mädchen, um sich (noch) besser zu schützen. Denn es passiert leider immer noch zu oft.
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