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    Royal Blue
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    Gaia Seraphina
    Gaia Seraphina

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    4,0
    Veröffentlicht am 12. August 2023
    Obwohl "Royal Blue" die Verfilmung des Romans "Red, White & Royal Blue" fast 2 Stunden lang ist, muß der geneigte Zuschauer leider einige Abstriche hinnehmen.
    So werden hier einige Charaktere wegrationalisiert, bzw miteinander verschmolzen. So wird Henrys Mutter, Prinzessin Catherine überhaupt nicht gezeigt, während seine Großmutter kurzerhand zum Großvater, dem König, gemacht wird ( weniger gefühlskalt, aber stoisch gespielt von Stephen Fry ). Alex hat hier auch keine Schwester oder Stiefvater ( June wurde praktisch mit Nora verschmolzen und seine Eltern sind nicht geschieden ). Des weiteren gibt es hier keinen schwulen Senator in seinem Umfeld, sondern einen ebenfalls mexikanisch-stämmigen ( unf schwulen ) Politjournalisten ( mit dem Alex mal im trunkenen Zustand ein wenig rumgemacht hat und der ihn immer noch anflirtet ).
    Nora, ursprünglich seine mit ihm befreundete Ex, ist hier offenbar nur seine beste Freundin, welche offenbar auch nicht bisexuell ist.
    Dadurch entfallen die Nebenplots vollständig.
    Allerdings sehe ich das nicht unbedingt als was Negatives an. Im Buch war das noch akzeptabel, aber hier würde es einfach zu überladen wirken. Ich finde jetzt ist es verhältnismässig etwas realistischer geworden ( das hier ist schliesslich nicht "Queer as Folk" ). Im Buch wird zudem zuviel auf amerikanische Weise polarisiert und sozio-politische Gruppierungen gegeneinander ausgespielt. Das ist nun etwas zurückhaltender geworden.

    Der Fokus des Films liegt somit eindeutig auf den beiden Protagonisten. Dadurch verblassen zwar die Nebencharaktere weitgehends in ihrer kurzen Bildschirmzeit, aber Uma Thurman als Präsidentin überzeugt in diesen wenigen Szenen trotzdem als Autoritätsperson und Mutter.
    Und Sarah Shahi als ihre Assistentin Zahra ist sogar noch mehr wie ein wütender kleiner Pinscher mit Sinn für Sarkasmus.

    Allerdings ist auch der Erotikfaktor ein wenig runtergeschraubt worden. Verständlich, denn die Buchszenen sind zu scharf um exakt so im Film dargestellt zu werden.
    Trotzdem ist die FSK 16 gerechtfertigt.
    Denn die Zusammenkünfte der Protas sind trotz Abmilderung extrem leidenschaftlich. Und zum Dahinschmelzen. 😍 Denn die Chemie zwischen den Protagonisten ist absolut sensationell.
    Und immehin bekommen wir wenigstens einen hübschen, nackten Hintern zu sehen und das süßeste "Erstes Mal" der schwulen Filmgeschichte ( meiner Meinung nach ).

    Viele Texte wurden auch etwas abgeändert, sodass sie zum visuellen Medium passen.
    Allerdings wurden auch viele Passagen übernommen.
    Eine eindeutige Verbesserung ist, daß wir nun mehr Szenen aus Henry's Sichtweise bekommen.



    Nun könnte man sagen, daß die Adaption nicht buchgetreu ist, nur eine "entrümpelte" und angepasste Interpretation. Aber nur Buchpuristen dürfen sich daran stören, denn der Film ist eine rundum gelungene romantische Schwulentragikomödie.
    Zank, Humor, Leidenschaft, Liebe  Herzschmerz ... bis zum wohlverdienten Happy End. Was will man/frau mehr?
    Ein witziger Schmachtfetzen.
    Davon gibt es zu wenige im LGBT Bereich ( weil viele Filme und Serien recht traurig sind wie ich finde ).

    Das Einzige was ich bemängeln würde, ist die rel. kurze Zeitspanne von der Feindschaft zur Freundschaft und dem ersten Kuss. Das wirkt ein bisschen gehetzt.

    Übrigens: Ich würde dringendst empfehlen sich zuerst den Film anzuschauen und dann das Buch zu lesen.
    Kann ich beides wärmstens empfehlen.
    Alkas090506
    Alkas090506

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 13. August 2023
    Leider kommen viele Charaktere nicht vor und auch viele Schlüsselszenen. So fehlte seine Schwester, sein Stiefvater und die Mutter von Henry. Aber auch untereinander haben die Charaktere nicht wirklich eine Beziehung. Es wirkte an vielen Stellen so als wären einfach ein paar Szenen aus dem Buch zusammen gecuttet worden ohne richtigen roten Faden und Zusammenhang. Oft sehen die Aufnahmen auch so aus als sie sie meist vor greenscreen aufgenommen worden. Insgesamt fehlen den Charaktere echt tiefe. Es wäre als Serie wahrscheinlich deutlich besser gewesen um die Handlung rüberzubringen.
    The girl
    The girl

    1 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 13. August 2023
    Warum wurde die Schwester von Alex gecuttet?? Wo ist die Queen?
    Wo ist die Regenszene?
    Wo ist der Stiefvater von Alex ?
    Wo ist deren gesamte Beziehung ?
    Rob T.
    Rob T.

    2 Follower 156 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. August 2023
    Einen Film vor Veröffentlichung gleich zweimal für den deutschen Markt umzubenennen, das schafft man vermutlich auch nur bei Amazon Prime Video.
    Die Spannung war jedenfalls groß, als es hieß, dass Amazon den Roman "Royal Blue" von Casey McQuiston verfilmen lassen würde. In Deutschland wurde er zunächst als "Red, White & Royal Blue" angekündigt - so heißt auch der Roman im englischen Original. Dann gab man ihm plötzlich den deutschen Titel "Rot, Weiß & Königlich Blau". Da die Fan aber richtigerweise darauf hinwiesen, dass niemand die Geschichte unter dem Titel kennt, hat Amazon den Film quasi Stunden vor Veröffentlichung in "Royal Blue" umbenannt.

    Die Story sorgte, als das Buch erschien, für Furore. Denn sie erzählt, dass sich der Sohn der US-Präsidentin und ein britischer Prinz ineinander verlieben und eine Affäre beginnen.
    Der Stoff schrie quasi danach, dass Netflix eine Serie daraus macht. Deshalb herrschte erst mal Ernüchterung, als es hieß: Es wird "nur" ein Film, und er läuft bei Amazon.
    Dass es "nur" ein Film geworden ist, sorgt dann auch in der Tat dafür, dass der Geschichte der Tiefgang fehlt, der in ein 459-Seiten-Buch nun mal passt.

    Alles beginnt auf der Hochzeit von Prinz Philip (Thomas Flynn). Alex Claremont-Diaz (Taylor Zakhar Perez), der Sohn der ersten weiblichen US-Präsidentin, reist mit einer Freundin dorthin, durchaus auch in diplomatischer Mission. Allerdings gerät er dort in einen Streit mit Philips Bruder, Prinz Henry (Nicholas Galitzine) - so heftig, dass es für ein großes Aufsehen sorgt.
    Alex' Mutter, US-Präsidentin Ellen Claremont (Uma Thurman) ist sauer. Für sie beginnt der Wahlkampf für eine zweite Amtszeit, und sie verlangt, dass sich Alex nicht nur bei Henry entschuldigt - sondern sie sollen der Welt zeigen, dass sie in Wirklichkeit befreundet sind.
    Ja, und um Grunde kommt das auch so. Nur dass die beiden feststellen, dass sie sich wirklich mögen. Sehr.
    Doch das darf natürlich niemand wissen. Zumal Alex für seine Mutter Wahlkampf macht, und einen schwulen Prinzen - so was gibt es doch gar nicht...

    Was man dem Film zugute halten kann: "Royal Blue" ist nicht misslungen. Der Film von Matthew Lopez trifft den durchaus heiter-lockeren Ton der Buchvorlage. Alex ist der Lebemann, Henry ist der Schüchtern-Verschlossene - zunächst. Diesen Gegensatz zeigt "Royal Blue" gut, und auch das Versteckspiel, das dann beginnt.
    Der Film ist lustig, ja, auch romantisch und eine ganz leichte Prise Spannung ist auch dabei.

    spoiler: Aber dennoch: Das eigentliche spannende Potenzial der Geschichte verschenkt der Film vollkommen. Denn im Buch wird erstaunlich detailreich erzählt, zu welchen diplomatischen Verwicklungen das alles führt. Während im Film der Coming-Out-Vorgang zwar für Henry schwierig ist - denn der König will sich darauf nicht so richtig einlassen, hätte man da viel mehr in die Tiefe gehen können. Denn gerade der König (Stephan Fry) ist enttäuschend blass, und eigentlich wäre hier eine Königin wirklich cooler und passender gewesen. Im Buch nimmt die US-Präsidentin Kontakt mit England und dem Königshaus auf. Die öffentlichen Reaktionen sind geradezu lapidar - so lapidar, dass das Filmende eigentlich nur überhastet und leider sogar unglaubwürdig wirkt, weil es dann doch fingerschnippartig dazu kommt, dass Henry in die USA fliegt, um Alex bei der Wahlkampfparty zu besuchen, was dann schon völlig selbstverständlich ist. Der steinige Weg dorthin, hätte großes Erzählpotenzial gehabt.


    Mit "Royal Blue" zog sich Amazon zwar einen Kultroman an Land, aber man hat es versäumt, der Story in einer Serie die Zeit einzuräumen, die sie gebraucht hätte. So ist der Film nett, gut anzusehen, aber letztlich viel harmloser als er hätte sein können. Das hätte Netflix besser gemacht.
    Anuschka Marie Wetterling
    Anuschka Marie Wetterling

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. August 2023
    Humorvoller Film mit schöner Botschaft für eine positivere und offenere Zukunft. Berührt das Herz beim Sehen! Neuer Lieblingsfilm.
    Emma S.
    Emma S.

    1 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. September 2023
    Zu viele für die Story wichtige Szenen, die ich im Buch geliebt habe, wurden einfach so weggelassen.
    Julia Schmied
    Julia Schmied

    35 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. April 2024
    Schon der Trailer hat mich vermuten lassen, dass ich diesen Film nicht wirklich mögen würde - und es hat sich gezeigt, dass es im Endeffekt genau so war.
    Ich habe mir also auch Zeit gelassen, ihn zu sehen - jetzt erst, lange nach dem Hype.

    Leider habe ich die Geschichte als absolut oberflächlich empfunden. Sowohl inhaltlich vom Geschehen her als auch die Verfilmung / den Aufbau der Erzählung betreffend. Ich fand auch, dass zwischen den Charakteren irgendwie keine Chemie aufgekommen ist / geherrscht hat. Die vielen zeitlichen Sprünge und das ständige räumlich getrennt sein hat dazu geführt, dass sich nichts so richtig entwickeln konnte. Der royale / präsidiale Hintergrund hat das Ganze also nicht nur inhaltlich den beiden Hauptfiguren erschwert, sondern auch mir - nämlich, zwischen den beiden wirklich etwas zu spüren.

    Kann ich leider nicht empfehlen.
    Jenny
    Jenny

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 13. August 2023
    Einer meiner neuen Lieblingsfilme! Er hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht. Aber vor allem hat er mir Hoffnung gegeben. Hoffnung für eine Welt, in der jede Liebe einen Platz hat.
    Keely Commando
    Keely Commando

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. August 2023
    I loved it!
    I was so excited after reading the book to hear that it would get a movie and I'm very happy with the result. Though I missed Alex sister.
    XChibi X
    XChibi X

    1 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. August 2023
    Ich fand den Film sehr gelungen. Ich liebe die Schauspieler, die die Beziehung sehr gut rüberbringen.
    Ich fand es bisschen schade, das die Mails und ein Paar Chars vom Buch weggesteichen wurden. Trotzdem ist der Film sehr sehr gut gelungen.
    Jeder kann und soll sich den Film angucken.
    Am besten bevor man sich das Buch durchliest.
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