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Annivy
19 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 11. März 2024
Anfangs fiel es mir schwer Oppenheimer aufgrund seiner Dialoglastigkeit, Überfrachtungen und einiger Längen eindeutig für mich bewerten zu können. Eher gut oder fantastisch? „Schlecht“ als Option stand jedenfalls außer Frage! Nach genauerer Betrachtung gebe ich Oppenheimer jedoch guten Gewissens volle 5 Sterne. Die schauspielerische Leistung, die Dialoge, das ganze Thema, sowie die Soundkulisse haben mich verstummt und nachdenklich aus dem Kino taumeln lassen und für solch einen Effekt kommt mMn nichts anderes als „Meisterwerk“ in Frage.
Total langweiliger Film. Zu viel Vorschusslorbeeren. Kaum Handlung, nur Gerede das man außerdem fast nicht verstehen kann, weil die Musik (eher der Krach) viel zu laut ist. Man verliert den Überblick wegen schnelen Schnittvolgen, die zeitlich wild hin und her springen. Die Biografie und die Wissenschaft kommen zu kurz. Einfach Geld- und Zeitverschwendung. Leider.
Ein weiterer, überbewerteter Nolan-Film. Ich verstehe einen nicht, warum sich so viele von ihm blenden lassen. Bitte nicht falsch verstehen:
Technisch ist der Film erstklassig gemacht, das bleibt Nolans große Stärke. Aber mit seinen Seat-Designs und seinen Zeitsprüngen (sei es nun Dunkirk, Tenet oder Oppenheimer) bringt er künstlich mehr Dynamik in den Film und findet auch einen guten Rythmus. Aber ansonsten ist der Film ziemlich enttäuschend:
Die Person Oppenheimer hat mich ziemlich kalt gelassen, die Flut an Besprechungen mit Charakteren, die plötzlich kommen und gehen, aber ja scheinbar irgendwie "wichtig" sind, haben mich nur noch mehr irritiert, als dass sie mich erhellen konnten.
Und der größte Kritikpunkt:
Was will der Film eigentlich sein? Bio-Pic? Justiz-Thriller? Technologie-Kritik?
Er reißt zig Themen an, ohne auch nur eines vernünftig zu beenden. Zwar war das Spannungsmoment hin zur ersten Explosion sehr gut aufgebaut. Aber als Zuschauer bleib es einem ziemlich abstrakt, was so eine Bombe anrichten kann. Wer eine Ahnung bekommen will, was ein Nuklearkrieg bedeutet, der soll sich bitte mal "Threads" von 1983 anschauen. Danach sieht man die Welt mit anderen Augen.
Aber nicht so bei "Oppenheimer", ein ziemlich aufgeblasenes Werk vom wohl überschätztesten Regisseur aller Zeiten.
Ein hervorragender film, mit toller Musik und einer super Besetzung. Zwar ein bisschen zu lang, aber trotzdem konnten Christopher Nolan und Ludwig Göransson, die Spannung bis auf wenige stellen hochhalten.
Der Film ist unglaublich langweilig, langatmig, chaotisch. Keinerlei Tiefgang hinsichtlich der Charaktere, nicht einmal hinsichtlich Oppenheimer. Was wollte der Regisseur uns mit dem 3stündigen Werk sagen? Selten einen so schlechten Film gesehen.
Oppenheimer ist echt beeindruckend, Mann! Der Typ hat richtig Geschichte geschrieben. Seine Rolle bei der Entwicklung der Atombombe – krass! Du merkst einfach, dass der Kerl auf einem anderen Level dachte. Seine Vision hat die Welt verändert, und das spürt man bis heute.
Was mich besonders fasziniert, ist sein Verstand und wie er die Wissenschaft vorangetrieben hat. Aber klar, das Ding hat auch 'ne düstere Seite, keine Frage. Die Macht, die er in den Händen hatte, ist echt beängstigend.
Insgesamt, Oppenheimer ist so 'ne zwiespältige Figur, aber man kann nicht leugnen, dass er ein Gigant in der Geschichte der Wissenschaft ist. Respekt, auch wenn es 'n bisschen gruselig wird, wenn man über seine Einflüsse nachdenkt. ~ Max Tum
Ich mache es kurz : das war mit Abstand der langweiligste Film aller Zeiten. Der Cast hat gespielt, als wenn in jeder scene jeder Schauspieler allein gewesen wäre. Es entwickelte sich keine Verbindung zwischen den Schauspielern.
„Oppenheimer“ (2023, FSK: 12) ist ein US-amerikanisch-britisches Biopic und in Teilen ein Kriegsfilm von Christopher Nolan mit einer etwas ausufernden Länge von 180 Minuten. Cillian Murphy zeigt zu wenige Emotionen und hätte eventuell besser besetzt werden können. Robert Downey Jr. spielt großartig, nimmt aber zu viel Platz in einem Film mit dem Namen Oppenheimer ein. Die Gesamtschauspielleistung ist aber überragend gelungen. Oppenheimers Biografie wird im Film interessant, wenn auch etwas – vielleicht unnötig – verschachtelt, umgesetzt. Gefährlich ist, dass der Film teilweise zu viel für ein Biopic möchte und die bloße Geschichte etwas verzerrt. Der Film ist originell für eine Biografie, wobei der Film etwas auftürmen möchte, was dieser thematisch nicht leisten kann. Der Film zeichnet sich durch eine starke und realistische Farbgebung, gute Schnitte und Kamerafahrten aus. Die Effekte sind in großem Stil aufgezogen, oft allerdings zu überladen brutal, wodurch die eigentliche Geschichte wieder untergeht. Die Filmvertonung und musikalische Untermalung sind einwandfrei gelungen. Der Film ist qualitativ maximal hochwertig. Letztendlich handelt es sich hierbei um einen guten Film. → 7.5 /10
Kann den Hype überhaupt nicht nachvollziehen. Die Story wurde total langweilig verpackt. Es geht eher um die Frage, wer mit welchem Kommunisten wann zusammen war. Warum man irgendeine Meinung vertrat, bleibt völlig im Nebel. Die Geschichte bietet soviel Stoff, doch der Inhalt blieb vollständig auf der Strecke. Das wirklich grandiose am Film ist, dass er wirklich gut gemacht ist. Die Einstellungen, Schnitt, Kostüme, Sets.... wirklich perfekt. Wenn der Inhalt leer ist, dann macht auch das perfekt verpackte Geschenk keinen Spaß.