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beco
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3,5
Veröffentlicht am 2. März 2022
Nach „Free Solo“ steht ein weiterer Solo-Kletterer im Mittelpunkt einer Dokumentation über diese Form der Bergsteigerei. Wie schon bei Alex Honnold wird hier auch bei Marc-André Leclerc die Leidenschaft und Motivation für diese Form des extremen Alpinismus spürbar. Leclerc ist aber schwerer fassbar, seine Touren oder soll man sagen Torturen sind schwierig zu fassen, man bringt ein gewisses Verständnis auf, ist aber auch erschreckt über die Risiken, die er auf sich nimmt. spoiler: Die Einschätzung von Weg- und Zeitgenossen, dass dieser Weg früher oder später jäh enden wird, bestätigt sich leider nur zu bald.
Der Film erreicht nicht die Nähe von „Free Solo“, ist aber doch ein Zeugnis über Menschen, die sich Ziele suchen und setzen, die eine andere Dimension haben.
Ein Wahnsinnsfilm, nicht nur wegen der atembetaubenden Kletteraufnahmen sondern auch da man der aussergewöhnlichen Persönlichkeit des Kletterers Marc André Leclerc ganz nahe kommt. Hat mich schwer beeindruckt. Man kommt aus dem Film und überlegt, was im Leben wichtig ist.
Sehr sehenswert in seiner Gesamtgestaltung von Bildern, Musik (u a. "Ave Maria" von Franz Schubert) und vorrangig Dramaturgie.. In meinen Augen besser (filmisch gelungener) noch als der auch sehenswerte "Free Solo".