In der Nacht von den 12 auf den 13. August 1961 schloss sich mitten in Berlin der Eiserne Vorhang. Von nun an wurden Ost- und Westberliner durch Stacheldraht und Betonmauern voneinander getrennt. Während sie sich tags zuvor noch von Freunden und Verwandten verabschiedeten, folgte am nächsten Tag schon das böse Erwachen. Vielen ist nicht klar, dass sie lieb gewonnene Menschen auf der anderen Seite der Mauer sehr lange nicht mehr sehen werden. Was für viele Berliner ein schwarzer Tag ist, ist für die Erbauer der Mauer eine Genugtuung, endlich konnte das letzte Schlupfloch für sogenannte Republikflüchtlinge geschlossen werden. Die Filmemacher Florian Huber und Sigrund Laste sprachen für ihren Dokumentarfilm mit Zeitzeugen, die den Mauerbau hautnah miterlebt haben. Dabei werden auch die unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, die die Menschen mit dem Mauerbau verbinden.