2016 rückte die österreichische Kleinstadt Pinkafeld in den Fokus der Medien, denn sie ist die Heimat von Norbert Hofer, der als erster rechtspopulistischer Kandidat der freiheitlichen Partei Chancen bei der Präsidentschaftswahl hatte, die in diesem Jahr stattfand. Viele Pinkafelder unterstützten „ihren“ Hofer, dabei ist der Ort mehrheitlich sozialdemokratisch. Pinkafeld – ein „Nazi-Dorf“? So wurde die Gemeinde plötzlich in den Medien dargestellt und Regisseurin Elke Groen entschied sich, der Sache auf den Grund zu gehen. Letztlich wurden es ganze drei Jahre, in denen sie mit den Menschen aus Pinkafeld sprach, das dortige Leben beobachtete – und aus dem Material einen Dokumentarfilm über den Mikrokosmos einer sich wandelnden Gemeinde erstellte.