Über mir der Kritik-Schreiber hat ja nix in dem Film positiv. Ich finde den Film sensationell gut, vom Handwerk , Kamera. Bilder, Inhalt, Atmosphäre und den Schauspieler. Richtig lustige Szene- Komödie natürlich mit Klischees, dafür sind die ja da !! Die Musik ist passend und genial. Ich bin null Part Typ in Frankfurt, aber der Film ist mit auch diesem Thema, wo ich Lust bekommen habe, mit auf den Feiern zu sein ! Die schrägen Typen und Cops und Abschiebe-Beamte sind nicht besser darstellbar (!) für eine Komödie, (die nix erfinden muss.) Noch was: Der Film und die Typen und die Bilder sind so zeitlos, das man kaum sagen könnte, ob der Film auch aus den 90ern gemacht sein könnte. Also noch mal klar : super gemacht , mit frechen knackigen Leuten, und Humor, so wie ich mir einen Film wünsche, der mich nicht zu seicht unterhält und mir "positiv Vibration" gibt, trotz der ganzen Misere (ScheXXX) , die da thematisiert wird. Für mich ein Kult-Film, den ich unterstützen muss, auch wegen den tollen Leuten da (ähnlich wie bei Dany Levy´s Truppen ;) Und der afrikanische Musik -Titel zum Schluss ist einer der stärksten Abgeh-Nummern überhaupt !
Habe den Film in der sneak preview gesehen und muss sagen, dass ich lang nicht so gut unterhalten wurde. Sehr gute junge talentierte Schauspieler:innen und eine schöne Story. Volle Punktzahl!
„Toubab“ ist ein Film, in dem es um wahre Freundschaft, Zusammenhalt, Scheinehe, Abschiebung und Drogen geht. Großartig dargestellt von einer herausragenden Besetzung mit brillanten, schauspielerischen Leistungen. Es ist ein typisch deutscher Film, der sehr gut thematisiert, wie sich die Behörden gegenüber andersfarbigen verhalten, die zwar in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, aber deren Wurzeln aus einem anderen Land kommen. Da geht man über Leichen, denn kaum das man wiederholt strafffällig wird, wird man abgeschoben. Ganz gleich ob man zu dem fremden Land einen Bezug hat oder nicht. Durch die Geschichte könnte man fast das Gefühl bekommen, die zuständigen Beamten in der Regierung haben keine Lust zu arbeiten und nur weil eben mal ein „andersfarbiger“ nicht in ihren Kram passt und dann noch dazu mehrmals strafffällig wird, schiebt man ihn einfach ab. Ohne groß darüber nachzudenken, was das für ein Mensch ist, wo seine eigentliche Heimat ist. Wenn ein Mensch eine andere Hautfarbe hat, so muss er noch lange nicht aus einem anderen Land kommen. Für die Regierung ist die Sache klar und einfach, wenn sie zu viel Mist bauen, werden sie abgeschoben, ganz egal ob sie einen Zugang zu dem Land des Vaters / der Mutter oder gar der Großeltern haben… Es geht um Toleranz und Gerechtigkeit, aber auch darum, dass jeder Mensch eine Chance verdient hat und nicht einfach von oben herab behandelt werden sollte. Alles in allem ein hervorragender und berührender Film, der zu Tränen rührt und wütend macht!
Ein witziger und origineller filmischer Blick auf das grundlegende weltpolitische Thema der Migration und gleichzeitig eine gelungene Komödie mit starken Figuren. Das ist durchaus herausragend. Ein echter Tipp! Einer der vielen Filme, die mehr Zuschauer verdient hätten.
fand den Film super, hab herzlich gelacht und find die Mitte zwischen Komik und Ernst herrlich getroffen. Schon viele Klischees, aber immer mit augenzwinkern und letztlich doch sehr ernst und einfühlsam im Umgang mit allen Themen.
Wie weit würde man für seinen besten Freund gehen? - Es ist eine Liebeserklärung an die Freundschaft.
Ein ernstes Thema, Homophobie und Rassismus wird mit einer Leichtigkeit, Humor und viel Herz aufgegriffen. Julius Nitschkoff hat mit seiner schauspielerischen Leistung und einem Talent für Situationskomik überzeugt, wir konnten teilweise herzhaft lachen. Teils sind schon ganz schön harte Sprüche dabei. „Nur weil er hier geboren ist, macht das ihn noch nicht zum Deutschen - hier in Deutschland.“
Eigentlich hatte ich diesem Film nie viel Bedeutung geschenkt, beim stöbern entdeckt, das er nur noch bis 22. März bei Netflix im Programm ist, somit eine Spontanentscheidung die wir nicht bereut haben.
Uns hat es unterhalten und stellenweise berührt, die Story wurde mit viel Gefühl umgesetzt. Erfrischend, das es mal nicht in Berlin spielt.