In dem Film wird es so dargestellt, als wenn Russland die Angriffe gegen Syrien durchführt obwohl es bekannt ist das Syrien von den USA angegriffen wird. Der Film ist reinste Propaganda. Ein Film sollte meiner Meinung nach Propaganda frei sein. Von daher sehr sehr schlechter Film und sollte verboten werden.
Also prinzipiell finde ich den Film gut gemacht. Allerdings finde ich auch, dass Griechenland und auch Deutschland mega schlecht und unmenschlich wegkommen. Die Hintergründe, weshalb Griechenland keine Flüchtlinge mehr aufnehmen will/ kann weil die da mit Leuten überquellen und das einfach nicht mehr stemmen können, fahren komplett hinten runter. Und die Unterbringung in Deutschland ist sicher nicht das 4 Sterne Hotel, aber wenn ich aus einem Kriegsland komme bin ich dankbar für alles, was mir in einem fremden Land kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Der Film ist ein Schlag ins Gesicht der Steuerzahler, die mit ihrer Arbeit für alles aufkommen müssen was im Film mit einem Nasenrümpfen angenommen wird. Natürlich helfe ich gerne jemandem, der aus einem Kriegsgebiet kommt. Aber die Augen zu verdrehen, weil ich warten muss wenn mein neuer Pass ausgestellt wird z. B. oder ich nur in Berlin und nicht in Hannover Anspruch auf Unterstützung habe, ist eine Frechheit für die Bevölkerung hier. Mal ab davon, dass hier hauptsächlich junge Männer ankommen und keine Familien, wie hier im Film publiziert wird. Der Film ansich würde von mir für Produktion etc. vier Sterne bekommen, allerdings ist er meiner Meinung nach leider wirklich hauptsächlich ein Propagandafilm, der alle, die helfen, als gefühllose Parteien darstellt und die Flüchtlinge in der Opferrolle präsentiert, denen man die verdiente Milch und Honig vorenthält. Krieg ist immer schrecklich und Helfen ist selbstverständlich, aber man darf nicht aus den Augen verlieren, dass das auch irgendwie geplant und von den Leuten hier gewuppt werden muss.
"Die Schwimmerinnen" ist ein Film, der auf wahren Begebenheiten beruht und sich mit einem sehr aktuellen Thema den Flüchtlingen und deren Situation aber auch dem Krieg in Syrien befasst. Von Anfang an hat mich "Die Schwimmerinnen" gefesselt und emotional berührt. Da ist bei mir schon die ein oder andere Träne geflossen, weil es heftig und tragisch zugleich ist, zu sehen, was Flüchtlinge auf ihrer Flucht und auch in ihrem Heimatland, indem Krieg herrscht alles durch machen müssen.spoiler: Bei unseren beiden Hauptprotagonisten und später der restlichen Familie gibt es zum Glück ein Happy End. Gut finde ich dabei, dass der Streifen aber auch klar macht, dass das nicht bei jedem Geflüchteten der Fall ist. Zudem schafft es der Film einige gute Messages einzubauen, wie zum Beispiel "Never give up", auch wenn es gerade mal nicht so läuft - dran bleiben lohnt sich. Nun zur Leistung der Darsteller. Diese möchte ich gerne durch die Bank hin loben. Sie konnten mich alle in ihren Rollen überzeugen. Vor allem die zwei Hauptdarstellerinnen Manal Issa und Nathalie Issa. Wie sie ihre Rollen authentisch und mit viel Tiefgang rüber bringen ist großartig. Hut ab! Zum Schluss hin möchte ich noch anmerken, dass mir die Filmmusik sehr gut gefallen hat, da sie meiner Meinung nach sehr passend zu den verschiedenen Situationen des Streifens ausgewählt wurde.