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Filmsenf
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4,0
Veröffentlicht am 14. Juli 2024
Ich fand den Film weitgehend sehr gut. Sowohl der Hochmut der israelischen Regierung als auch die Verzweiflung angesichts der arabischen Erfolge waren gut dargestellt. Helen Mirren war sowieso eine Klasse für sich. Ich war damals noch zu jung, weiß nur noch vage, dass Israel ständig in den Nachrichten war. Bis zu diesem Film dachte ich immer, Frau Meir wäre als Heldin gefeiert worden und war nun recht überrascht, dass sie in Israel gar kein so gutes Image hat - aber auch nachvollziehbar, nach diesem Desaster.
Was mich an dem Film enttäuscht hat, war, dass er sich nahezu auf die ca. 3 Wochen des Krieges beschränkte. Wer sich eine Biografie Meirs erhofft, ist hier eindeutig falsch. Der Filmtitel ist da etwas irreführend. Bis auf eine dramatische Anekdote aus der Jugend Meirs als ukrainische Jüdin erfährt man nichts aus ihrem Leben.
Geschichtlich schon ziemlich wertvoll und ansehnlich. Aber auch langweilig. Der geschichtliche Aspekt wird zu sehr Mut der Person Golda Meir und Ihrer Krankheit und Sturrheit und Ihren Assistentinnen und Mitarbeiterinnen überdeckt,was ziemlich uninteressant ist.
Die kettenrauchende israelische Ministerpräsidentin Golda Meir (Helen Murren) ist unglaublich vielseitig, und von vielen Perspektiven hervorragend präsentiert. Der Dreh des Films umhüllt die Komplexität, das Erschrecken und die tiefe Auswirkungen vom Krieg ohne Voyarist zu spielen. Die Wichtigkeit des Kampfes für den Frieden und die Opfern auf verschiedenen Ebenen davon sind in der Stimmung, Musik und Schnitt des Films sind sehr lebendig dargestellt. Ein Tic Hintergrund Kenntnisse des Yom-Kippur Krieges würde der Zuschauer nicht schaden.