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    Final Cut Of The Dead
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    2,2
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    Patrick N.
    Patrick N.

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    4,5
    Veröffentlicht am 6. Februar 2023
    Ja O.K. schon komisch der Film. Aber die Idee quasi ein Film und gleich im Anschluss das Making-of zu bringen ist schon mal positiv ungewöhnlich. Sicher nicht für jeden was und ohne den Warnhinweis des Verleihes, man möge bitte sitzen bleiben, hätte ich die Sneak nach genau 30 min verlassen. So aber blieb man und wurde nicht enttäuscht. Man muss ihn sacken lassen, quasi atmen lassen wie guter Rotwein nach dem Entkorken, dann entfaltet er sich und wird gut. Er ist im Mittelteil ggf. etwas lang, aber für Freunde des gepflegten Horrorfilms und Slasherfans auf alle Fälle lohnenswert.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    710 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Februar 2023
    DER FILMDREH ALS OLYMPISCHER GEDANKE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Eines gleich vorweg: One Cut of the Dead, das japanische Original aus dem Jahr 2017, kenne ich nicht – ein Low Budget-Zombiefilm, der bei genauerer Betrachtung eigentlich gar keiner ist, oder eben nur zum Teil. Schließlich handelt das unkonventionelle Machwerk ja eher darum, wie leicht oder schwer es fallen mag, einen Genrefilm wie diesen, und sei er auch nur eine halbe Stunde lang, im Kasten zu haben. Die besondere Erschwernis bei diesem Vorhaben ergibt die Anforderung, dass dieses online und gleichermaßen live zu erscheinende Horrorschmankerl eine einzige Plansequenz sein muss. Will heißen: Ein One oder Single Cut, was beinhaltet, dass kaschierte Schnitte wie bei Alejandro Gonzáles Iñárritus Birdman gar nicht mal in Frage kommen. Sollte möglich sein, oder? Theoretisch schon. Wie das beim Filmemachen eben so ist, gibt es dabei viel zu viele Variable, mit denen man rechnen kann oder auch nicht, die das Projekt versenken können – oder das leidenschaftliche Improvisationstalent aller Anwesenden herausfordert.

    Die schier kongeniale Originalität des Drehbuchs darf sich Michel Hazanavicius nicht an die Fahnen heften. Das ist schließlich nicht sein Verdienst, sondern der von Shin’ichirô Ueda und Ryoichi Wada. Aus Japan winken schließlich so einige Ideen, auf die man im Westen womöglich nie gekommen wäre. Wer würde sich auch erlauben, einen Zeitreisefilm wie Beyond the Infinite Two Minutes zu erzählen? Wer würde es auch nur wagen, das Genre so dermaßen zu verbiegen, um etwas Neues entstehen zu lassen, auf die Gefahr hin, das zahlende Publikum zu irritieren? Generell ist da Ostasien der Vorreiter und bietet westlichen Filmemachern die Chance, in einer Neuinszenierung ihr eigenes Couleur darüberzutünchen. Hazanavicius, einstmals mit The Artist groß gefeiert und Wegbereiter für die Karriere von Jean Dujardin, hat genau das gemacht: Dasselbe nochmal inszeniert. Als Liebeserklärung fürs Filmemachen stellt Final Cut of The Dead Damien Chazelles Babylon – Rauch der Ekstase in den kinematographischen Museumswinkel, obwohl ich auch dort kaum etwas über die orgiastische Filmdrehsequenz inmitten der kalifornischen Wüste kommen lasse, die aus dem Chaos wahre Wunder des frühen Stummfilms entstehen lässt.

    Final Cut of the Dead schlägt diese Liebeserklärungen scheinbar alle. Begeisterungen für den Film und für die Handhabung des künstlerischen Mediums gibt es genug, zuletzt ließ sich auch in Pan Nalins Das Licht, aus dem die Träume sind ganz gut nachvollziehen, was den eigentlichen Antrieb für die Leidenschaft zum bewegten Bild darstellen kann. Dieser Film hier geht aber noch einen Schritt weiter. Und offenbart seinem nicht weniger leidenschaftlichen Publikum mit schierem Aberwitz eine ganze Handvoll Wahrheiten hinter der Illusion, die wir alle niemals oder nur ansatzweise vermutet hätten.

    Dabei erhalten wir, die im Auditorium des Kinos sitzen, zuallererst mal die Warnung, dass wir wohl dem schlechtesten Zombiefilm aller Zeiten beiwohnen, nach einer halben Stunde aber das ganze Unding besser verstehen und sowieso nicht ahnen werden, was da für Überraschungen auf uns zurollen. Und tatsächlich: Die erste halbe Stunde ist ein Film-im-Film-Trash mit ganz viel Kunstblut und obskuren Dialogen, die wohl The Room-Maestro Tommy Wiseau erfreut hätten. Es wird schlecht gekreischt, europäische Schauspieler tragen japanische Namen und das Timing ist zum Vergessen. Doch irgendwie hat das Ganze Charakter, als wäre es eine durchgetaktete parodistische Komposition auf das Genre schlechthin. Was dann folgt, ist die Entstehung des Ganzen, das Zusammenbringen der Crew und Einblicke ins Privatleben von Regie-As Rémi (Romain Duris als energischer Wirbelwind). Man ahnt schon: mit diesem Haufen unmotivierter, aber auch sich selbst überschätzender Fachidioten lässt sich schwer einen One Cut drehen, ohne nachher nicht aus dem Fenster springen zu wollen. Oder ist gerade diese Ansammlung unpässlicher Nerds der Garant für das Gelingen so einer Sache? Die Antwort liefert das letzte Drittel, wo wir die erste halbe Stunde als Making Of betrachten können. Und es fällt tatsächlich wie Schuppen von den Augen, wenn uns Filmkonsumenten gewahr wird, was eigentlich alles gar nicht mal im Drehbuch stand.

    Hazanavicius (und natürlich auch Ueda) feiern nicht nur das Filmemachen, sondern vor allem auch den Teamgeist. Zu dieser Gruppe will man gehören, von dieser schrägen Begeisterung will man sich anstecken lassen. So ein Abenteuer will man unbedingt mal selbst erleben. Final Cut of the Dead ist zum Brüllen komisch und wohl einer der lustigsten Filme der letzten Zeit. Er bringt die spielerische Improvisation und die Not, aus der allerlei Tugenden entstehen, auf Augenhöhe zu unserem Alltag und lässt sie nicht als elitäre Blase unserer Wahrnehmung entfleuchen. Es lässt sich danach greifen, es lässt sich nachfühlen, wie so vieles eigentlich gar nicht (und auch im Wahrsten Sinne) in die Hose gehen kann, weil alle an einem Strang ziehen, um das künstlerische Ziel zu erreichen. Final Cut of the Dead ist wie der Blick hinter die Illusionskunst eines Zauberers, ohne aber dessen Magie zu entreißen. Er steht für Begeisterung, Hysterie, Träumerei und Enthusiasmus. Aber auch für alles, was nur schiefgehen kann. Gerade diese Fehler, das Unerwartete und Missglückte – kurzum: der Zufall und der sich daraus ergebende kollektive Willen, es hinzukriegen, machen Filme erst lebendig. Geahnt haben wir das immer schon – so offen wie hier wurde uns das aber noch nie demonstriert.
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    CineMoenti
    CineMoenti

    14 Follower 194 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Februar 2023
    Zusammenfassend möchte ich nur sagen: Final Cut of the Dead ist die beste Zombiekomödie seit Shaun of the Dead (GB, F 2004, R.: Edgar Wright), der ausgeklügeltste Film-im-Film-im-Film-Film seit Living in Oblivion (USA 1995, R.: Tom DiCillo) und nicht zuletzt eine beeindruckende Liebeserklärung ans Filmemachen.

    www.cinemoenti.blogspot.com
    Anonyme Katzenfreunde
    Anonyme Katzenfreunde

    1 Follower 6 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 13. Februar 2023
    Heute in der Sneak Preview...es war eigentlich meine erste Sneak Preview und ich hab gehofft, da wirklich gute Filme in den folgenden Wochen starten, das man heute noch verwöhnt wird. Nein, wurde man nicht.

    Wie schon jemand geschrieben hatte, spart euch das Geld!
    Das Ende ist ganz nett gemacht, der Rest ist einfach übelst ermüdet, und ich hätte es nicht bereut, aus den Kinosaal zu gehen.
    Am Anfang dachte ich wirklich, die zeigen ein Schülerprojekt als Kurzfilm vor raus, aber der Kurzfilm wurde immer länger und länger, dann dämmerte es mir: Es war der Film!
    Ally
    Ally

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    0,5
    Veröffentlicht am 13. Februar 2023
    Einfach grottig, nicht zu empfehlen. Hab noch nie so einen schlechten Film gesehen.
    Basti
    Basti

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 12. Februar 2023
    Der schlechteste Film in dem ich jemals war, verschenkt lieber das Geld anstatt euch sowas anzutun!!!!
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