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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 14. September 2022
Ein filmisches Fertiggericht mit allem was man erwartet: ein zerstrittenes Ehepaar versucht die Hochzeit der Tochter zu manipulieren und kommt sich selbst dabei wieder näher, mehr bedarf es garnicht. Es wird sich auf dem Charisma von George Clooney und Julia Roberts ausgeruht die nicht wirklich Charaktere spiele, sondern sie selsbt sind. Die Intrigen und Ränkespiele bleiben überschaubar und auch ansonsten ist man bemüht alles nett und sanft zu halten. Und es funktioniert: man findet zwar keine Entwicklung die man nicht auch meilenweit im Voraus sehen kann und hat den Film schon bei rausgehen wieder vergessen, aber abgesehen von manch plumpem CGI ist er genau die kurzweilige Numemr die der Trailer verspricht.
Fazit: Absolut alles wie man es erwartet – ohne Highlights oder Durchhänger!
Mein Gott, wenn ich hier so manches lese… Was erwartet Ihr für ein fulminantes Meisterwerk amerikanischer Filmkunst???? Es ist ein „Gute-Laune-Popcorn-Film“. Reinsetzen, berieseln, lassen, sich ab und an schlapp lachen, Popcorn dazu und gut ist. Mehr, aber auch nicht weniger. Lohnt sich für eine einfach, aber sehr gute Unterhaltung.
Nette Old-School Komödie, die kurzweiligen Spaß bietet. Wieder einmal liegen hier Wertung der Redaktion (vermutlich fühlt sich der Autor/ die Autorin eher mit Filmen wie Rambo 4 oder Zombieland wohler) und der Wertung der User relativ weit auseinander. Ja, nicht jeder Gag zündet, ja bei einer 100min Komödie ist klar, dass nach 60min der Knall kommt, damit das Happy-End ab Minute 75 starten kann und ja inhaltlich ist alles auf gute Laune aufgebaut. Manchmal braucht es aber auch nur genau das. Und wenn man diese Erwartung an den Film hat, wird man nicht enttäuscht.
Julia Roberts als Ebenbild der herzergreifenden Romantik trifft bereits zum fünften Mal auf ihr Comedy Pendant George Clooney und somit ist es natürlich mal wieder Zeit für eine Romcom, wie wir sie lange nicht zu Gesicht bekamen. TICKET INS PARADIES ist ein Werk, welches einen angenehmen Kontrast zu den vielen überladenen Alternativen im Kino bietet. Ol Parker besinnt sich zurück auf frühere filmische Werte und schickt uns auf eine kinematographische Zeitreise, die vor allem abseits der heutigen jugendhaften Generationen funktionieren wird. Eine unbeschwerte und leicht verdauliche Zeit ist die Folge, in welcher die Zuschauenden dazu animiert werden, nichts zu hinterfragen und blind in eine verblümte Story abzutauchen, die wir zwar schon viel zu oft gesehen haben, aber dennoch irgendwie mal wieder nötig hatten. Es ist schwer dem Film etwas Böses zu unterstellen – stattdessen sollte er wohl einfach kopflos genossen und als Hommage an die vielen tollen damaligen Filme betrachtet werden.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/ticket-ins-paradies
Also wenn man seine Kritik gleich nach Ende des Films schreibt, dann muss man einfach feststellen, Julia Roberts ist schon `ne Wucht. …und ja, der Film lebt, wenn überhaupt, ganz klar von der Qualität der Schauspieler/innen und natürlich vom absolut traumhaften Ambiente. Knackpunkt ist für mich ganz klar die „Beer-Pong-Szene“, ab da wird der Film spürbar erträglicher, hat durchaus auch seine Momente und man kommt durchaus bis zum Ende. Die erste Hälfte ist ganz klar Kategorie „Sonntag Mittag im Seniorenheim“, wobei ich den Senioren damit vielleicht Unrecht tue, „Ticket ins Paradies“ ist immer noch besser als „Bares für Rares“. Julia Roberts und George Clooney hatten wie man in dem einen oder anderen „Making of“ sehen kann, durchaus ihren Spaß, soll so sein, zweifelsohne aber kein Film für die Sammlung.
An sich ein schöner Film, habe aber auf jeden Fall von Julia Roberts und George Clooney besseres gesehen. In dem Film herrscht zwar eine gute Handlung, süße Momente und ein tolles Ambiente, allerdings reicht das nicht, um als Meisterwerk abzuschneiden. Insgesamt ist der Film meinerseits solide.
Leider gilt auch für einen solchen Film das Wilder'sche Gesetz, dass es für einen guten Film ein gutes Buch braucht. Und das ist in diesem Falle flach wie eine Briefmarke. An keiner Figur ist irgendetwas Spannendes zu finden, die Dialoge vergisst man in dem Moment, wo man sie hört, die kleinen Aufregungen sind dürftig erfunden und entschieden zu simpel, um als veritable romantische Komödie in Erinnerung zu bleiben. Denn auch Humor will gepfeffert sein und braucht kluge Pointen, um zu zünden.
Auch wenn Roberts und Clooney gewohnt solide spielen: es nützt nichts. Das hängt unübersehbar damit zusammen, dass die beiden privat befreundet sind (sie hatten die Zusage zum Projekt von der Zusage des jeweils anderen abhängig gemacht). Mit anderen Worten: sie genossen beim Dreh eine gute Zeit. Energetisch bedeutet das für die Leinwandwirkung, dass es zwischen den beiden Figuren, die ja eine Hass-Liebe verbinden soll, nichts stattfindet außer Gemütlichkeit. Und wer diese betrüblich harmlose Nummer vor dem Hintergrund eines reinen Postkarten-Idylls genießen kann, ist hier im richtigen Film.
Zwischen David Cotton (George Clooney) und Georgia Cotton (Julia Roberts) lief es nicht immer schlecht. Nach insgesamt fünf Ehejahren hassen sie sich und gehen sich so weit wie möglich aus dem Weg. Das Problem ist die gemeinsame Tochter Lily (Kaitlyn Dever), welche in Bali heiraten möchte und den Segen von den beiden Eltern möchte. Diese wollen die Hochzeit verhindern und dass sie zurück in die USA reist.
Julia Roberts und George Clooney sind zwei sehr bekannte Schauspieler und man könnte denken, dass sie miteinander gut harmonieren können. Dies ist leider gar nicht der Fall, wenn die beiden sich wieder näher kommen, kauft man es den beiden nicht ab. Sie lachen sich nur gegenseitig an, schauen weg und grinsen nur. Bei Clooney ist es noch in Ordnung, aber Roberts grinsen ist eher gruselig. Der Grund dafür, dass die beiden sich auf die Insel begeben, macht zwar Sinn, aber wie schnell das abläuft, ergibt gar keinen Sinn. Gefühlt kennen sich Lily und ihr Verlobter nur ein paar Stunden oder einen Tag und wollen direkt heiraten. Die Familienangehörigen von ihrem Verlobten sind für Witze da, die aber nicht funktionieren. Generell ist der Film für eine Liebeskomödie nicht wirklich witzig genug und die Liebesbeziehungen wirken nicht echt. Wie der Film endet, kann man sich schon von vornherein denken und ist nichts Besonderes. Was ich gut am Film fand ist die Insel selber, obwohl es da auch Szenen gibt, die vor Greenscreen gedreht wurden.
Ticket ins Paradies ist keine gute Liebeskomödie. Die Liebe kauft man keinem ab und es ist auch nicht witzig, sondern eher unangenehm. Der Film ist zwar nicht langweilig, aber schauen braucht man ihn nicht unbedingt.
Mit der Besetzung und dem Titel hat man doch eine gewisse Erwartung. Diese wurde aber leider sehr enttäuscht. Die Handlung eher seicht ohne besonderen Anspruch und auch die schauspielerischen Fähigkeiten waren eher mäßig. Man hatte das Gefühl in einem Netflix Liebesfilm zu sitzen. Es war einfach nur ganz nett. Geld ausgeben würde ich dafür allerdings nicht noch mal