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    Der Killer
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    3,4
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    Onkel Bob
    Onkel Bob

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    1,5
    Veröffentlicht am 11. November 2023
    In einem Jahr, in der einige der bedeutendsten Regisseure unserer Gegenwart, tolle Filme auf die Leinwand bringen, Spielbergs Fabelmanns, Nolans Oppenheimer, Scorseses Killer of the flower moon und noch hoffentlich bringen werden Scotts Napoleon, Villeneuves Dune Part two, ist im Vergleich Finchers The Killer eine einzige Enttäuschung. Ist noch die Anfangszene unterhaltsam und spannend erzählt, schleicht sich bereits nach ca. 15 bis 20 Minuten Langeweile ein. Das liegt vor allem daran, das man ständig nur dem Killer folgen muss und eine Bedrohung von außerhalb so gut wie nicht vorhanden scheint. Sämtliche Nebenwirkungen Figuren wirken zudem aufgesetzt, zum Teil sogar lächerlich (Auftraggeber). Auch die Logik scheint nicht immer ganz zu greifen. Finchers Steckenpferd, eine bedrohliche, kühle Atmosphäre, mit Hilfe von stark ausgeprägten Nebengeräuschen zu erzeugen, wie es sie zum Beispiel in Sieben oder the game zu sehen bzw. vielmehr zu hören gab, wird hier schmerzlichst vermisst. Zwar versucht man größtenteils den kühlen grünen Farbstich a la Mindhunter, panic room darzustellen, das wars dann aber auch schon. Zudem wird dieser sogar noch durch gelegentliche farbenfrohe Kulissen, welch am green screen sogar noch schlecht verstärkt wurden, des öfteren unterbrochen. Der Erzählton aus dem Off erinnert stark an Edward Nortens Charakter in fight Club, jedoch ohne auch nur einmal dessen Qualität zu erreichen. Und auch die Rohheit in der Gewaltdarstellung seiner früheren Werke vermisst man hier gänzlich. Vergleicht man beispielsweise den Kampf in der Mitte des Films mit den Kampfszenen aus fight Club oder dem Finale in panic room, wirkt sie eher wie eine Marvel Actionszene. Auch das bei jeder passenden Gelegenheit wiederholende aufsagen von Prinzipien und den dazugehörigen gegenteiligen Handlungen, ist auf Dauer nur noch störend. Ansonsten plätschert der Film vom Ziel zu Ziel vor sich hin, wobei man sich als Zuschauer zwischendurch fragt was der Protagonist am Ende eigentlich erreichen will. Der Streifen kann nicht ansatzweise mit finchers früheren Werken mithalten. Es scheint fast so, als ob der Regisseur vertragsbedingt dazu gezwungen war einen Film für Netflix in seinem Fachgebiet zu drehen ohne jedes eigene Interesse dafür zu haben. Der Film passt aber auch zu der langen Liste an enttäuschenden Netflix Produktionen wie don't lock up, Glass onion und RED notice. Alles in allem zum wiederholten Mal, die Enttäuschung des Jahres.
    rogue
    rogue

    22 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. November 2023
    Ich hätte nach der guten Bewertung hier etwas mehr erwartet. Mehr wovon? Mehr Spannung, mehr Action. Von mir gibt es daher 3*, eben Solide, aber bestimmt nicht mehr. Vielleicht verstehe ich den Hype um Fincher nicht, mich interessiert letztendlich nur das Ergebnis, was er abgeliefert hat.
    Davki90
    Davki90

    37 Follower 268 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. November 2023
    David Fincher, kehrt mit einem neuen Thriller auf Netflix zurück. Es geht um einen Auftragskiller, wo einen Auftrag völlig vermasselt und nun gejagt wird. Michel Fassbender, spielt diese Rolle. Noch dabei ist Tilda Swinton, der Rest vom Cast ist eher unbekannt und auch nicht so wichtig. Es passiert in diesem Streifen manchmal lange nichts und plötzlich legt er wider einen zahn zu. Trotz seiner Ruhe, erzeugt er immer wider Spannung. Er ist in Kapitel erzählt, was das ganze noch ziemlich angenehm macht. Gehört zu den besseren Streaming-Filmen von Netflix.
    Angie - makes - Art
    Angie - makes - Art

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 10. November 2023
    Schon lange nicht mehr so einen langweilen Film gesehen...

    Ganz viel gerede und wenig Action!

    Nicht zu empfehlen!
    TheLifter
    TheLifter

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. November 2023
    Viel hat nicht für die Maximalwertung gefehlt.

    Fincher schafft es mal wieder einen Film ohne wirkliche Schwächen zu inszenieren, wobei ich mich der Kritik von FS anschließe.

    Die Perfektion in der Ausführung der Tätigkeiten des Killers als auch die Tatsache, wie geschickt Fincher die Arbeit eines Profi-Killers entzaubert, hat doch eine gewisse Analogie zur "Banalität des Bösen". Selten wurde das Handwerk eines Profi-Killers derartig brilliant inszeniert, wie hier.

    Die Story ist natürlich nicht außergewöhnlich. Außergewöhnlich ist dafür Finchers Inszenierung. Sei es Kamerabild, Musik oder die Schauspieler, allen voran Fassbender und natürlich Tilda Swinton als Szenedieb. Außerdem ist es mal wieder erfrischend, einen Film zu sehen, der meine drei Stunden dauert, dafür aber herausragend unterhält.

    Last but Not least:

    Wer sich ein bisschen in der Filmwelt auskennt, weiß, wem Fincher hier im großen Stil huldigt:

    Jean-Pierre Melville.

    Nicht umsonst war wohl die Eröffnungssequenz in Paris angesiedelt.

    Melvilles Spätwerk, insbesondere die (inoffizielle) Alain Delon-Triologie mit "Der Eiskalte Engel", "Vier im Roten Kreis" und "Un Flic" standen hier definitiv Pate.

    Im Prinzip macht Fincher mit "The Killer" all das richtig, was "John Wick" falsch gemacht hat. Das soll nicht heißen, dass John Wick ein schlechter Film war; aber "The Killer" ist einfach in jeglicher Hinsicht besser, smarter und ja: auch cooler inszeniert.

    Einer der besten Filme des Jahres, wrsl unter meinen persönlichen Top 3.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.926 Follower 4.936 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. November 2023
    Die Story ist so generisch wie der Titel: ein Auftragsmörder verpatzt einen wichtigen Job und wird von seinem Auftragsgeber mit einer Vergeltungsmaßnahme bedacht. Fortan ist der Killer selbst daran, Rache zu üben. Das wird in diesem Form zu einem redseligen Film verarbeitet, in dem es zwar auch zu Action und Gewaltspitzen kommt, aber sehr langsam und selten. Der Film ist ein Slowburner, der langsam angeht und dann gelegentlich explodiert. Dabei sehen wir dem stoischen Killer zu, der seine Aktionen stetig kommentiert und sich eine merkwürdige Tiefe verleiht. Irgendwie fällt das zwischen die Genres, entfaltet aber denoch einen Sog und eine große Faszination. Das mag aber vor allem An Fassbender liegen, der die Figur zwar nicht mit Charme, aber mit viel Ausruck spielt.



    Fazit: Standardstory in ungewöhnlicher Verpackung - faszinierend
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 8. November 2023
    Netflix-Ware, die hierzulande kurz vor dem Streaming noch im Kino gelandet ist, nur nicht auf vielen Leinwänden.
    Die Anfangstitel sind weit überdurchschnittlich gut inklusive dröhnendem Ton. Damit kann der Film danach nicht mithalten.
    Der Killer im Film vermasselt eigenhändig einen Job, und nachdem das in sein Privatleben durchschlägt, sieht er sich gezwungen, mit der Präzision eines Uhrwerkes kaltblütig aufzuräumen.
    Alles schön und gut - sowie im Kino keine ganz große oder denkwürdige Sternstunde. Kein Witz, was mir nach den Anfangstiteln zuerst in Erinnerung bleiben wird, ist spoiler: der Produzent von überteuertem Eis.

    Die Markenansammlung in The Killer kann man nicht mehr Schleichwerbung nennen; Sachen werden in die Kamera gehalten und Firmennamen sogar ausgesprochen - ganz übel, und das mit dem Eis kommt lachhaft daneben an, obwohl das jemand außerhalb eines Films natürlich genau so daherreden kann.
    Besser als werbelastige TV-Ware ist The Killer insgesamt sicher, allerdings vergisst man vorher besser wieder, dass auf dem Produkt Fincher draufsteht. Eine Fassbender-Ein-Mann-Show ist es eher, obwohl für den Typ Killer die Höchstleistung bereits ziemlich am Anfang mit etwas Yoga abgehakt ist. Schauspielerisch ist eindeutig von niemand Besonderes geboten; diesen Killer könnten auch 1000 andere Leute darstellen.
    Kalt und präzise passt zur Hauptfigur wie zum Film selbst, Thriller weniger, sehenswert schon - ist nur nicht so massenkompatibel-attraktiv wie z.B. Sieben oder so besonders wie der True-Crime-Hitfilm auf dem auch Fincher steht.
    martin _ffm
    martin _ffm

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 6. November 2023
    Flaue Figurenzeichnung
    Technisch versierter Film. Klasse Atmosphäre.
    Wenig überzeugendes Portrait eines Auftragskillers.
    Handwerkliche Merkwürdigkeiten: Als Tarnung soll der Killer einen typisch „deutschen“ Paris-Touristen repräsentieren. Ganz ehrlich, solch einen deutschen Touristen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Aber vielleicht ist er im Original-Ton ein typisch, amerikanischer Tourist. Der Killer wollte stets unauffällig agieren. Der Einzige, der in einer Warteschlange am Flughafen auffällt ist der Killer.
    In dem 80er Jahre Film „Leben und Sterben“ in LA wurde der gesamte Film durch die Musiktracks der One-Hit-Wonder Combo „Wang Chung“ sensationell verhunzt. Hier ist es das dauernd, nervige Genöle von Morissey von den Smiths. Keine Ahnung was das sollte.
    Trent Reznor und Atticus Ross unterstützen mit ihren(modularen) Synthesizern den Film wie gewohnt gut und verdichten die düstere Atmosphäre.
    Flache, nervige pseudophilosophische Lebensweisheiten des Killers aus dem Off.
    Das war´s.
    Kinotag
    Kinotag

    1 Follower 11 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. November 2023
    Sind extra nach Solingen gefahren um die deutsche Fassung zu sehen.In Köln gab es nur OmU.
    Handwerklich und schauspielerisch sehr gut gemacht bzw. gespielt aber leider etwa spannungsarm.
    Kinobengel
    Kinobengel

    457 Follower 546 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Oktober 2023
    fast alles geordnet


    Nachdem der Profikiller (Michael Fassbender) einen Auftrag verpatzt, sollen alle Spuren beseitigt werden, inklusive ihm. Der Killer hat nur eine Chance: Er muss alle Beteiligten auslöschen.

    David Fincher ist einer der besten US-amerikanischen Regisseure. Große Hits wie „Sieben“ (1995), „Fight Club“ (1999), „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ (2008) und „Gone Girl“ (2014) gehen auf sein Konto. Nun also „Der Killer“, eine Netflix-Produktion.

    Michael Fassbender verbreitet beinahe allein die beeindruckende Atmosphäre, fast nur durch seine Mimik, der starre Blick, dazu eingeübte Handgriffe. Cool, feste Normen hat er, der Killer: halte dich an den Plan, improvisiere nicht, zeige keine Empathie usw. Seine Stimme betet diese Maximen immer wieder aus dem Hintergrund. Sportliche Fitness ist obligatorisch (dann geht auch mal was von einer weltbekannten Burger-Kette). In Momenten, die eine Ausweispflicht erfordern, trägt er jeweils einen anderen Namen. Dass dann nicht alles wie vorgesehen klappt, verursacht das faszinierend Menschelnde an Finchers Film, der chronologisch aufgebaut in Kapiteln über die Leinwand läuft; ein Stil, nicht zwingend erforderlich, passt aber irgendwie zum Regelmechanismus des Killers. Humor blitzt sporadisch auf, dann überwiegend verbal, auf die Situation bezogen, fein verbaut. Die Spannungskurve steigt an. Ja, wieder ein echter Fincher.

    In 118 Minuten ohne Hänger sieht das Publikum einen Mann, der Sicherheit für die Zukunft benötigt, dem das kürzlich Getane im Kopf umhergeht. Seine weiter zurückliegende Vergangenheit bleibt ein Rätsel. Obwohl er die hinterhältig schleichende Methode bevorzugt, z.B. mit Gift, sind in dieser Geschichte stets Handfeuerwaffen im tödlichen Spiel. Seine Vorgehensweise, unter anderem das Aufsuchen der Expertin (Tilda Swinton), gleicht eher einem Vabanque-Spiel. Effektvoll, dramaturgisch gesehen abwechslungsreicher, aber unschlüssig, vielmehr schädlich für den Charakter Killer. Ohne diese Unstimmigkeiten hätte Fincher seinem Werk durchaus mehr Tiefe verleihen können.

    „Der Killer“ ist ein stimmungsvoller und packender Thriller mit einer interessanten, genial gespielten Hauptfigur, die im späteren Verlauf des Films beliebiger wird.
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