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    Weißes Rauschen
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. Januar 2023
    VERHEDDERT IN DER ENDLICHKEIT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Der schlimmste Widersacher von Gevatter Tod ist nicht der abstrakte Umstand des ewigen Lebens. Er ist die fehlende Furcht vor ihm. Wer seine Existenz von Geburt bis Ableben sinnvoll nutzt und es dabei noch schafft, völlig angstfrei dem Ende selbiger entgegenzusehen, den kann der Tod nicht tangieren. Nur weil wir nicht wissen, was hinter diesem Mysterium steht, heißt es nicht, dass wir in Panik geraten müssen. Doch andererseits: Panik, wenn sie in Massen auftritt, ist zumindest eine Möglichkeit, die Angst untereinander aufzuteilen. Oder von anderen, die vielleicht weniger davon besitzen, absorbieren zu lassen. Womit wir beim Phänomen der Massendynamik wären, der Gruppensuggestion. Denn wenn einer gen Himmel blickt und den Stern der Weisen erblickt, erblicken es die anderen womöglich auch. Ähnliches Wunder dürfte jenes von Fatima gewesen sein. In Noah Baumbachs Verfilmung von Don DeLillos Roman Weißes Rauschen ist es eher die Faszination Adolf Hitler. Oder das Ende der Welt. Oder beides, denn so weit liegen der Mann aus Braunau und der Untergang der Zivilisation nicht auseinander. Über Adolf Hitler weiß Baumbachs feiste Filmfigur Jack Gladney (Adam Driver, weit, weit entfernt von Kylo Ren) so einiges, und auch über dessen Mechanismen, um die Massen unter seine Knute zu stellen. Er verbindet das Erscheinen des Diktators mit der Möglichkeit des Einzelnen, in der Masse die eigene Existenzkrise verschwinden zu sehen. In der Gemeinschaft gibt es keine Furcht mehr – entweder so. Oder andersrum.

    Andersrum kommt es, als ein Öllaster mit einem Zug kollidiert, der chemische Substanzen führt. Alles explodiert, eine Giftwolke entsteht, und die zieht später übers Land. Solange keine extra Winde wehen, lässt sich der Schaden eingrenzen, doch dieses Ideal hält nicht lange vor. Bald herrscht Ratlosigkeit an allen Orten, sogar in den Medien gibt es unterschiedliche Anweisungen, was man nun, als Otto Normalverbraucher, zu tun hat, um heil aus der Sache herauszukommen.

    Die To-Do-Liste kann man drehen und wenden, wie man will. In Don DeLillos verschwurbelter Odyssee nach Angstfreiheit kommt hier, aus der kleinen Existenz, keiner lebend raus. Das klingt jetzt etwas nach Jean Paul Sartre, dessen Existenzialismus eine ähnliche Richtung geht – oder so wie der Titel von Sugermans und Hopkins‘ Biografie über Jim Morrisson, der ja, wahrscheinlich ohne es je gewusst zu haben, zum Club 27 zählt. Im Grunde laufen all diese vielen Details und verqueren Geschehnisse auf einen Sollzustand hinaus: Das Ende des eigenen Ichs leichten Herzens hinnehmen zu können.

    Auf diesem Weg aber gibt Weißes Rauschen dem Zuseher allzu viele Hausaufgaben. Vor allem sind es solche, die keiner versteht. Zumindest ich nicht. Deshalb mühe ich mich die erste Dreiviertel Stunde durch ein konfuses Alltagsportrait aus exaltiertem Hitler-Experten, tablettensüchtiger Ehefrau und einigen Patchwork-Kindern, von denen einer so allwissend zu sein scheint wie Sheldon Cooper. Worauf wollen Noah Baumbach und Don DeLillo eigentlich hinaus? Nach ungefähr 30 Minuten wäre auch die Möglichkeit gegeben, den Film einfach abzubrechen und sich Sinnvollerem zuzuwenden, denn zu viele leere Filmmeter scheinen abgespult, ohne ihren Zweck zu enthüllen. Anders als in The Meyerowitz Stories oder Marriage Story, die Baumbach selber verfasst hat und auch sein szenisches Gespür widerspiegeln, scheinen Buchadaptionen, vor allem diese hier, nicht die Stärke des Künstlers zu sein. Autorenfilmer ist nicht gleich literarischer Interpret, so viel scheint klar. Nach dieser halben Stunde aber konzentriert sich der Film auf das Katastrophenszenario, und wenn man da den Absprung verpasst hat, wird man auch bis zum Ende dranbleiben müssen. Dann geht es erst so richtig los, und obwohl Weißes Rauschen bereits 1985 geschrieben wurde, lassen sich vor allem in diesem filmischen Mittelteil so einige Seitenhiebe auf den medialen Umgang mit der Corona-Pandemie entdecken sowie auf das Erstarken einer Querdenker- und Besserwisser-Community. Dies geschieht leider nur am Rande, denn Baumbachs Verfilmung will dann doch wieder ganz etwas anderes, oder auf ganz anderem Wege sein diffuses Ziel erreichen, dass allerdings auch, um es als Hauptthema auszurufen, viel zu wenig fokussiert wird.

    Weißes Rauschen ist ein verwirrendes Kunstwerk, liebäugelnd mit dem Farbspektrum der Achtziger und einer obsoleten Konsumgesellschaft, die ausgedient hat. Was das wieder mit dem Tod zu tun hat? Genaues lässt sich nicht herausfinden, und dennoch bleibt hier ein gewisses Staunen übrig, das daher rührt, nicht mehr vorhersagen zu können, was denn nun als nächstes geschieht. Ist das, was wir sehen, nun bedeutungsschwer oder so weit irreführend, dass hinter der Fassade einer kaspernden und wertelosen Gesellschaft nur diese Angst vor dem Tod steht, für die Lars Eidinger, der mittlerweile wie Landsmann Daniel Brühl vermehrt in internationalen Produktionen zu sehen ist, den richtigen Stoff hat.

    Vielleicht – und das sogar ziemlich sicher – liest sich Weißes Rauschen besser als es sich ansehen lässt. Doch irgendwie hält dieser Reigen den Betrachter fest, als wäre man unfreiwilliger Teil einer Massenhysterie.
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    BrodiesFilmkritiken
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    11.047 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2023
    Ich gebe es zu, wenn mch ein Film überfordert. Dieser hier zählt dazu. Wobei mein Problem weniger in der Verfolgung der Handlung liegt, sondern der grundlegenden Frage: was will man hier von mir? Die Darstellung eines kauzigen Professors und sener schrägen Familie, die dann in ein Katatrophenfilmszenario wechselt und nach der Hälfte wiede in ein anderes Szenario erschließt sich mir nicht. Trotz namhafter Darsteller (sogar Lars Eidinger darf mal ran) nimmt mich keine Figur mit und der Ansatz des Films schein ein Kunstwerk zu sein. Maybe … aber keins welches sich mir öffnet.

    Fazit: Merkwürdiger Genremix der Vieles streift!
    Kinobengel
    Kinobengel

    460 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2022
    Noah Baumbach („Francis Ha“) beleuchtet Abweichungen vom Alltäglichen.

    USA, 1980er: Jack (Adam Driver) ist Professor an einem College. Er lehrt die Studenten den Einfluss von Hitler und soll mit seiner Patchworkfamilie um Ehefrau Babette (Greta Gerwig) schwierige Situationen meistern.

    Nach einer Vorlage von Don DeLillo erzählt Baumbach in seinem aktuellen Film, was den Menschen im Innersten umtreibt, zu 95 % in warmen lebensbejahenden Farben auf die Leinwand getüncht. Ein kleiner, aber effektiver Horroranteil bekommt das typisch graublau Düstere, wodurch die Genre-Fans kaum befriedigt werden dürften.

    Was zunächst nach üblicher Walt-Disney-Mache aussieht, weil die Familie gemeinsam alles unternimmt, um eine Umweltkatastrophe zu durchstehen, fällt immer tiefer in eine fesselnd detaillierte Beleuchtung der Eheleute mit ihren aufkeimenden Sorgen, entweder um die eigene Person oder den Partner. Der Regisseur baut in der Durchdringung des Ungewissen die Charaktere allmählich aus. Dass die Komödie dennoch an erster Stelle steht, ist genauso interessant wie gewöhnungsbedürftig. Dazu gehören vor allem die schwelgerisch abgefeuerten, absichtlich unnatürlich wirkenden Dialoge, denn sie beinhalten vorwiegend intellektuell Ausschweifendes, während jeder ausreden darf, zum kleinen Teil auf Deutsch. Entsprechend verwunderlich wird gehandelt, begleitet durch einen flotten Soundtrack. Unter den Highlights ist eine Unterweisung im Lehrsaal, die Jack und sein Kollege Murray (Don Cheadle) spontan vereinigt abhalten.

    Die visuelle Darstellung sowie der besondere Humor stehen somit in einem starken Kontrast zu den eindringlich hervorgehobenen Ängsten der Protagonisten bezüglich ihrer Existenz. In Tim Burton’s „Corps Bride“ (2005) ist die Welt der Lebenden in ihren Nöten äußerst trübe angelegt, die der Toten im Party-Modus, im Gegensatz zu „Weißes Rauschen“ allerdings streng voneinander getrennt.

    Was ist Dylar? Der Beantwortung dieser Frage ist Jack auf der Spur, welche über Mr. Gray (Lars Eidinger) zur Erleuchtung führt. Daraus ernährt sich die stetige Zuspitzung der Handlung. Das ist keineswegs negativ zu verstehen, da die Spielzeit von 136 Minuten unmerklich verrinnt. Nach dem Showdown, zum Abspann, darf eine gewisse nett choreographierte Gleichmäßigkeit beobachtet werden.

    „Weißes Rauschen“ ist eine unterhaltseltsame Hommage an die Liebe.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 512 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 4. Januar 2023
    Knapp anderthalb Stunden war ich der festen Überzeugung, meinen Hassfilm aus 2022 gefunden zu haben. Komödie, Groteske mit strunzdummen Dialogen zum Thema Tod, Todesangst, von einem gräßlich unlustigen Humor durchzogen. Dann die schwarze Wolke, die einen plausiblen Grund für die latenten Neurosen liefert. Ich war kurz davor abzubrechen und habe letztendlich nur durchgehalten, weil ich Adam Driver wirklich mag. Part 3 der wirren Story, die Suche und Ergründung des revolutionären Medikaments "Dylar" fand ich dann erheblich besser, was den Film aber trotzdem nicht retten kann.
    Keine Empfehlung von mir!
    JepGambardella
    JepGambardella

    7 Follower 67 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 20. Januar 2023
    Langweiliger Film, weder richtige Komödie, noch richtiges Drama. Dialoge meiste blödes Geschwätz. Oft völlig unverständlich, da alle durcheinander reden.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 199 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. November 2023
    Spannende, gute Ansätze, die sich im Sumpf der Metaphorik verlieren

    Noah Baumbachs „Marriage Story“ ist einer meiner Lieblingsfilme von 2019 und ich kann ihn immer wieder sehen und mich in dieser simplen, aber berührenden Geschichte verlieren. Auch „The Meyerowitz Stories“ (2017) von ihm hat mir sehr gefallen. Kein Wunder also, dass ich große Erwartungen an seinen neusten Film „Weißes Rauschen“ hatte (nicht zu verwechseln mit dem deutschen Film „Das weiße Rauschen“ von 2001). Baumbach verfilmte hier den gleichnamigen Roman von Don DeLillo, der bereits 1985 erschien. Das ist wichtig zu erwähnen, denn beim Schauen des Films war ich mir sicher, dass Baumbach die Covic-Pandemie in der Story verarbeitet hatte, zumindest in gewissen Teilen. Auch der Paranoia-Effekt, der aus diesem globalen Ereignis bei vielen Menschen entstand, wird stark thematisiert. Aber nein: Tatsächlich bezieht sich der Roman (und natürlich auch der Film) auf die damalige Angst, mit der Amerika konfrontiert war, gemischt mit anderen Themen wie Drogenkonsum und Konsum allgemein. Das alles muss man nicht unbedingt wissen, aber es hilft vielleicht das ganze Werk etwas besser einzuordnen. Denn „Weißes Rauschen“ ist kein einfacher Film…

    Die Handlung spielt ein Jahr vor Erscheinen des Romans, 1984: Jack Gladney ist Professor und hat eine Familie mit vier Kindern. Doch seine Frau scheint immer wieder heimlich Tabletten einzuwerfen. Als wäre das nicht genug verändert eines Tages ein großer, chemischer Unfall das ganze Leben aller Menschen in dem Ort, wo Jack mit seiner Familie lebt…

    Ich war wirklich überrascht zu sehen, wie abstrakt der Film ist. Die Story scheint auf Papier recht simpel, man kennt das Ganze aus zig Katastrophenfilmen. „Weißes Rauschen“ bietet aber deutlich mehr Anspruch als jeder Roland Emmerich-Film zusammen. Man könnte ihn vergleichen mit dem anstrengenden „Don´t Look Up“ (2021) oder Lars von Triers „Melancholia“ (2011), nur deutlich abgedrehter und abstrakter. Baumbachs Werk scheint nie stillzustehen, immer passiert etwas und das ist größtenteils auch gut, gerade bei solchen Filmen, die wie eine einzige, große Metapher wirken. Man muss mitdenken, gut zuhören und selbst dann wird man nicht alles verstehen. Viele Leute haben wahrscheinlich beim Schauen gar nichts verstanden und das ist auch nicht verwunderlich, denn der Film ist gefüllt mit skurrilen und unlogischen Ereignissen. Bis zu einem gewissen Punkt konnte ich auch damit was anfangen und die übertriebene Erzählstruktur des Films schätzen. Ab dem letzten Drittel dann wurde es dann aber auch mir zu viel. Dann scheint sich der Film in seinem abstrakten Stil zu verlieren. Praktisch nichts ergibt mehr Sinn, es wird auf Leute geschossen, die sterben aber nicht und atheistische Nonnen nehmen plötzlich den Großteil der letzten Minuten des Films ein.
    Es ist immer schwierig für einen solchen Film wie „Weißes Rauschen“ die Grenze zwischen Anspruch und Metaphorik nicht zu überschreiten. Viele dieser Filme wirken so erzwungen „artsy fartsy“, dass sie mich aufregen und leider rutschte auch dieser Film hier am Ende in diese Richtung.

    Da mochte ich die erste Hälfte deutlich mehr. Auch wenn der Film auf einem Roman von 1985 basiert, so merkt man deutlich die Auswirkungen der Pandemie, die in diese Verfilmung mit eingeflossen sind.

    Problematisch war hingegen der Grundton des Films. Das Ganze springt radikal zwischen sensiblen, ernsten Momenten und völlig überdrehten Slapstick-Szenen. Das ist mit Sicherheit gewollt, fühlte sich aber dennoch komisch an...

    Die Darsteller sind allesamt sehr solide und gut. Adam Driver mag ich immer gern und auch Greta Gerwig (sie ist mit Baumbach verheiratet) hat einige starke Momente. Die Kinderdarsteller sind gut, aber einer hat mich doch sehr angestrengt: Lars Eidinger. Wie bitte, Lars Eidinger ist in diesem Film? Ja, genau. Ich war auch überrascht ihn in diesem Film zu sehen und es tut mir Leid, wenn das für manche ein Spoiler sein sollte, aber ich muss einfach über ihn sprechen. Ich war nie ein großer Fan von ihm und das hat sich auch hier nicht geändert. Seine Figur ist zwar auch durch die Geschichte sehr nervig und dubios, aber Eidingers Performance war mir zu selbstverliebt (gleiches Problem hatte ich auch mit seiner Rolle in der Serie „Babylon Berlin“). Furchtbar war vor allem seine deutsche Synchronisation, die er selbst gemacht hat. Er ist kein Synchronsprecher und das hört man. Hinzu kommt aber noch, dass das Abmischen seiner deutschen Stimme völlig katastrophal geworden ist. Er ist viel zu leise und man hört ganz klar die Sprecherkabine, von der er aus das Ganze aufgenommen hat. Das klingt nach einer Kleinigkeit, aber seine ganze Präsenz im Film hat mich aus der Story geworfen…

    Technisch kann der Film dafür überzeugen mit knalligen Farben und tollen Sets. Der überzogene Stil der Story kommt visuell gut rüber und schafft dadurch auch viele witzige Momente. Der Score von Danny Elfman hat mich dagegen nicht ganz gekriegt und bot kaum Momente, die herausgestochen haben.

    Fazit: „Weißes Rauschen“ ist kein einfacher Film und das hat mich eine Weile auch sehr gefreut. Ich mag es bei solchen Werken mitzudenken und mich nicht einfach berieseln zu lassen. Doch Baumbachs Film verliert sich im Laufe der Geschichte zusehends in seinen Metaphern. Ein Film, der so viel aussagen möchte, dass er am Ende wie ein Vakuum in sich zusammen fällt. Vielleicht wird er mit mehrmaligem Schauen besser, aber ehrlich gesagt habe ich wenig Lust diesen Film in nächster Zeit nochmal zu sehen und allein das sagt schon einiges aus. Manche werden diesen Film lieben und manche werden ihn hassen. Ich jedenfalls bin irgendwo in der Mitte und kann schwer sagen, ob er mir am Ende des Tages wirklich gefällt oder nicht.
    Sierra K
    Sierra K

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2023
    Dieser Film ist weder Komödie noch Drama. Es ist eine Aneinanderreihung dummer Dialoge ohne Inhalt.
    lotta krachmach
    lotta krachmach

    1 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2023
    Kann mich nicht so recht entscheiden zwischen 2 oder 3 Sternen. An sich ist der Film zum großen Teil toll erzählt und gefilmt. Die Vorlage gibt aber nicht mehr her, wie es scheint. Denn an dem Punkt, wo der Protagonist nach dem "dylar" forscht wird der Film plötzlich furchtbar trashig und schlecht. Die Szene im Motel mit Lars Eidinger und anschließend die medizinische Behandlung bei den Nonnen in der "Notaufnahme" versauen den Film ordentlich. Es fällt halt auch auf, dass amerikanische Schauspieler/innen deutlich besser spielen als Deutsche. Lars Eidinger verliert. In deutschen Filmen halt ich ihn hingegen für ziemlich gut.
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