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Riecks-Filmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 6. August 2021
Wenn ein Filmehepaar über Einsamkeit philosophiert und dabei am Set mit einer Pandemie zu kämpfen hat, sind die Vorzeichen für einen Kinofilm erst einmal schwierig. Das dies aber wunderbar zu meistern ist, beweisen Zoe Lister-Jones und Daryl Wein in bester Manier. Das Hauptdarstellerinnen-Duo, zu welchem ebenfalls Zoe Lister-Jones zählt und welches ergänzt wird durch Cailee Spaeny, liefert uns eine hervorragend kleine und dennoch ausschweifende Reise zur Selbstfindung. Die Auseinandersetzung und Akzeptanz mit der eigenen Vergangenheit steht hier im Mittelpunkt der Erzählung und wird teils ironisch, teils ernsthaft aufgearbeitet. Beeindruckend daran ist, dass der Film komplett in einer der Lockdown-Phasen gedreht wurde und daher viele filmübliche Mechanismen nicht mehr angewandt werden konnten und die Art der Inszenierung komplett neu gedacht werden musste. Der Film schafft es nachdenkliche Momente zu präsentieren und ebenso eine enorme Leichtigkeit zu bewahren, die die Handlung einfach so dahintreiben lässt und jegliche Schwere aus der Erzählung herausnimmt, um damit das sowieso schon überforderte Publikum, angesichts der äußeren Pandemie-Umstände, nicht noch zu überfordern und sorgsam wieder an eine hoffnungsvolle Betrachtungsweise des Lebens heranzuführen. Auch wenn mit diesem Film uns nichts so richtig Besonderes erwartet, bietet er doch einige tolle Momente, gekrönt von einem zauberhaften Lächeln beider Protagonistinnen.
Die gesamte Kritik gibt es auf https://riecks-filmkritiken.de/how-it-ends