Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Jule2000
2 Follower
1 Kritiken
User folgen
1,0
Veröffentlicht am 4. Juli 2022
Dass es dieser Film ins Kino geschafft hat ist mir unbegreiflich. Wie viele Menschen, Firmen, Förderungen und Investoren haben das abgenickt, weil niemand sich zu sagen traut was ehrlich unübersehbar ist: das war ein grottenschlechtes Drehbuch, das sich schamlos an Diversity und Feminismus Klischees bedient um dann der ödesten aller 0815- Storylines zu folgen. Die Inszenierung ist hilflos und die armen Schauspieler können einem nur leid tun. Das schlimmste aber ist, dass sowas dem Kinozuschauer frech als Komödie serviert wird und dann wundert man sich, warum der deutsche Mainstream-Film so ein schlechtes Image hat. Ein bisschen wie bei des Kaisers neue Kleider ist das: der Film ist misslungen, aber alle schauen weg weil nicht sein kann was nicht sein darf. Peinlich, echt.
„Bei mir gibt´s nur Hartz IV oder die Hölle, beides ähnlich“- echt jetzt? Man ist der Film schlecht. Wieder solch eine typisch deutsche „Komödie“ die auf sämtliche Züge in punkto „Political Correctness“ aufspringen will und fürchterlich zwischen den Waggons landet. Was für ein grauenvolles Drehbuch, witzig schon gar nicht. Selbst der Schmunzle-Faktor bleibt auf der Strecke. Selbst gestandene Schauspielerinnen wie Alexandra Maria Lara und Maren Kroymann ein Totalausfall. Peri Baumeister rettet was zu retten ist, aber da ist eigentlich nicht viel zu retten. Was kann man dem Film denn Gutes abgewinnen: In deutschen Filmen darf scheinbar wieder mehr geraucht werden, aber ob die Nichtraucher- Fraktion dem etwas abgewinnen kann, fraglich? Fazit: Nein, muss nicht sein, schade um die Zeit!
Ich sehe Elyas M Barek sehr gerne und ich muss sagen als ich mir den Film angesehen habe musste ich lange darüber nachdenken wie ich den Film fand. Zum einen war er sehr erfrischend und authentisch. Zum anderen hat er mich nicht wirklich sehr gepackt wie zuletzt noch Top Gun. Der Cast kann sich sehen lassen. Berühmte Schauspieler mit allesamt soliden Leistungen. Lucas Reiber ist so wie ich finde überaus talentiert. Er glänzt in jeder Rolle die er bekommt und ist zweifellos einer der besten Schauspieler von Deutschland. Etwa 3 Mal musste ich wirklich lachen. Einige Gags sitzen und einige Momente sind eher weniger lustig. Aber Dennoch war es für mich eine gute Komödie. Tolle Orte die mit der Kamera toll gefilmt wurden. Der Soundtrack ist auch ein Pluspunkt des Films. Ein Höhepunkt ist die Bleeding Love Szene. Was der Film auf jeden Fall aufweisen kann ist Kreativität. Nichts hatte ich in einer deutschen Komödie schon so ähnlich gesehen. Originell, Frisch und eine angehendeme Überraschung. Der Film ist kein Meisterwerk ist aber doch ein bisschen höher einzustufen als durchschnittlich. Ich schwanke zwischen solide und gut. Ich gebe sehr gerne gut. Fazit: Ein lustiger Film, nicht brillant aber auch nicht schlecht. Viel Spass beim Filme schauen
Der Film war mir viel zu lange ein Begriff. Das lag aber nur daran, daß der Trailer veröffentlicht wurde, aber der Film danach coronabedingt noch ein gutes Jahr zurückgehalten wurde. Leider hat sich das Warten nicht gelohnt. Es hat eine gewisse Ironie, wenn Elys M'Barek einen deutschen Filmstar spielt, der die Schnauze voll hat. Ich hatte nicht den Eindruck, daß hier wahre Dinge aus Bareks Erleben mit eingeflossen sind. Statt dessen sit dies eine Vorstellung, wie alles ohl wäre oder sein könnte, dazu zählt auch der Wunsch, eine besondere Wichtigkeit an den Tag zu legen. Die Liebesgeschichte läuft keimfrei daneben her und die Idee, dies alles in ein feministisches Theater zu verlegen führt nur dazu, daß endlose Szenen aus Bühnenauftritten bestehen. Letztlich kommt dies als verzichtbares Hochglanzprodukt daher.
Fazit: Nicht so recht witzig oder romantisch – schick abgefilmte heiße Luft!
M´Barek rettet den Film einigermaßen. Ansonsten laues Sommer-Popcornkino ohne großem Gehalt. Wenn es draußen zu heiß ist und das Kino wohl klimatisiert, dann ja ;-)
habe den film jetzt gerade gesehen und ich war nicht enttäuscht. da gab es nichts schlechtes, es war alles ganz normal. aber auch wirklich nur stinknormal. es gab aber auch nichts besonderes. nichts, was diesen film von anderen love-stories unterscheidet oder was diesen film in irgendeiner art und weise von einer zdf hausfrauen-serie am sonntagvormittag unterscheiden würde. es wurde versucht, da was einzubauen, kritik am show-business zum beispiel. das merkt man, so gesehen ist der film ja auch nicht schlecht. es wurde versucht, eine gesellschafts-kritik und eine love-story einzubauen, aber so richtig zündet weder das eine noch das andere. ich wünsche mir den film als neuauflage mit dem filmstar und den theater mädels ohne geld und dann aber bitte mit richtig krawall, dramatik, und richtig krawumms. zehn minuten nach verlassen des kinos hat man leider schon alles über diesen film vergessen.
Deutscher Film, eindeutiger Titel, Elyas M’Barek in der Hauptrolle, und es geht um eine Romanze zwischen arm und reich – sind noch irgendwelche Fragen? Bei mir auch nicht. Doch so ganz wortlos sollte der Film dann vielleicht doch nicht hingenommen werden, denn Kurioses scheint sich hinter der Kamera zu entwickeln. Regisseurin Anika Decker, die bereits mit High Society und Traumfrauen sowie einigen weiteren Produktionen als Drehbuchautorin gezeigt hat, dass Heteropartnerschaften das einzig Wichtige in Deutschland sind, Cis-Personen immer im Mittelpunkt stehen müssen und Frauen eigentlich nur dümmliche Anhängsel der männlichen Macher sind, scheint nach ihrem letzten Film ordentlich in inhaltliche Schwierigkeiten gekommen zu sein, da plötzlich die #MeToo-Debatte anschwoll und solche Filme plötzlich verpönt waren. Das deutsche Mittelschichtpublikum brauchte offenbar etwas Neues und es dauerte ganze 4 Jahre, bis Decker dies fand: Nun müssen queere Personen und Feministen den Karren aus dem Dreck ziehen.
Das all dies im Angesicht einiger weiterer Äußerungen von ihr doch sehr geheuchelt wirkt, braucht an dieser Stelle wohl nicht mehr zu erwähnt werden. Dass das alteingesessene und belehrungsresistente Publikum diesen Film dennoch mit Begeisterung aufnehmen wird, sollte leider auch klar sein. Nichts geht über seichte und oberflächliche Unterhaltung, die auch noch vorgibt, divers zu sein – alle Checkpunkte abgehakt, Publikum zufriedengestellt, die Millionen können also fließen.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/liebesdings
Ich bin Fan mancher (!) deutscher Kinofilme, besonders von "Fuck Ju Göthe" und auch Serien, wie zum Beispiel "Türkisch für Anfänger". Ich will sagen, ich stand "Liebesdings" offen und unvoreingenommen gegenüber, aber was ich dann gesehen habe, hat mich an der deutschen Filmbranche mehr als zweifeln lassen.
1. Dramaturgisch fand ich den Film komplett katastrophal. Am auffälligsten ist für mich der Einschub einer "dramatischen" Rückblende (kurz bevor sich gähnende Langeweile einstellt), die letztlich aber zu überhaupt nichts führt, weil es eigentlich für keinen Charakter eine Bedeutung hat, was passiert ist. Das ist aber nur ein Beispiel, ich fasse es wirklich nicht!
2. Der Film wirkt auf mich vollkommen überladen. Die vielen "ach so relevanten" Themen wirken dabei aufgesetzt und überhaupt nicht aus der Story heraus entwickelt. Schön als Synonym hier der mit Tampons überladene Abspann, die (wenn überhaupt) nur eine winzige (und billige) Rolle im Film spielen.
3. Humor, Charakter, Look: Es fehlt einfach an Atmosphäre. Mir war tot langweilig und am Ende des Films haben wir uns nur angeguckt und fassungslos den Kopf geschüttelt. Es war zu allem Überfluss auch noch eine "Premiere" (Köln-Premiere, denn Premieren macht man ja mittlerweile ganz viele), bei der keine wirkliche Stimmung aufkommen wollte. Der Moderator hat zwar sein Bestes gegeben, aber selbst die Filmemacher schienen zu wissen, was sie da fabriziert haben und es wurde nicht mal über den Film gesprochen, nur ein paar Witzchen gerissen.
Ich will gar nicht wissen, wie viele Millionen hier verbraten wurden und ich rate niemandem, den Film zu gucken. Ja, manchmal will man nach einer schlechten Kritik ganz besonders gerne gucken, ich rate davon ab.
Schon lange nicht mehr so einen schlechten Film im Kino gesehen, wenn überhaupt. Ich glaube das war der Schlechteste, den ich je gesehen habe. Humor: null. Eine Szene hat uns tatsächlich zum Schmunzeln gebracht.