Claudine (Jeanne Balibar) lebt allein mit ihrem erwachsenen, an einen Rollstuhl gefesselten und geistig behinderten Sohn Baptiste (Pierre-Antoine Dubey) in einem abgelegenen Haus am Fuße der französischen Alpen. Jeden Dienstag fährt sie mit der Bahn zu einem Hotel, oben in den Bergen, wo sie sich mit immer anderen auf der Durchreise befindlichen Herren trifft. So kann sie ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigen, ohne sich binden zu müssen. Bei diesen Begegnungen befragt sie ihre Dates regelmäßig über deren Leben und Erfahrungen. Wieder daheim formuliert sie die Berichte der Männer dann in Briefe um und sendet sie an Baptiste. Unterschreiben tut sie diese jeweils mit dem Namen des schon lange aus ihrer beider Leben verschwundenen Vaters des jungen Mannes. So hofft Claudine ihm ein wenig Trost spenden zu können. Dann lernt sie allerdings den charmanten Michael (Thomas Sarbacher) kennen und verliebt sich in ihn. Aber darf sie überhaupt von einem anderen Leben träumen? Und falls ja, wie soll sie dieses dann dem noch immer auf seinen angeblich nur verreisten Vater wartenden Baptiste erklären?