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    Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
    Durchschnitts-Wertung
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    4 User-Kritiken

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    Jockel
    Jockel

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. März 2024
    Tiefgründig und regt auch zur Selbstreflektion an. Die Bewertungen mit einem Stern sind für mich nicht nachvollziehbar. Für jeden, der ein wenig selbstreflektiert und emphatisch unterwegs ist, ist hier an der richtigen Adresse. Der Film hat weniger mit Raumfahrt zu tun sondern eher mit bestimmten Sichtweisen auf Beziehungen und auf das Leben selbst. Tolle Message!
    Smiik oslav
    Smiik oslav

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. März 2024
    Sehr guter dramatischer Film. Nur zu empfehlen.
    Visuell beeindruckend. Drehbuch top. Umsetzung top.
    Bertram E Staemmler
    Bertram E Staemmler

    2 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. April 2024
    Science Fiction Filme wie StarWars und Independence Day mögen spektakulär und bildgewaltig sein. Sie sind technisch aufwendig und spannend, aber ich halte sie auch für reine Fantasie. Denn ich glaube, daß große Macht und Waffengewalt ohne die erforderliche Reife & Weisheit zum Untergang einer Zivilisation führt.
    Dieser Film zeigt die Begegnung mit einem Alien, und die Phasen der Annäherung sehr einfühlsam. Er läßt sich Zeit. Und dies ist seit Langem mal wieder ein Film mit einem - in meinen Augen - glaubhaften Außerirdischen.
    Ein einsamer, sehr technisch-wissenschaftlich denkender Mensch begegnet einer höher entwickelten Spezies.
    Und jede Frage, die sie unserem "Spaceman" stellt, stellt sie zugleich auch uns Zuschauern.
    Ein wunderschöner Film den man sehr tief gehen lassen kann, wenn man das möchte. Ansonsten einfach eine faszinierende Geschichte.
    Pwd
    Pwd

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 4. April 2024
    Das Ding ist für hardcore sci-fi leute einfach ein Brett.

    Natürlich nichts fürs Aktionkinofans, aber wer in Filmen wie 2001, Solaris, Moon, Blade runner oder Matrix, mehr sehen kann als den Hauptplot ist bestens bedient. Wenn man sich in der hegelschen Dialektik auskennt ist der Streifen ein Fest für alle Sinne.

    Fachliches

    Ton:
    Der Tonmeister hat einen Oskar verdient. Schaltet bitte (sofern vorhanden) euren Sub ein, denn hier wird so viel Atmosphäre erzeugt (ohne Bum bum rums), dass es einem die Nackenhaare aufstellt wenn man den Film audiotechnisch im vollen Spektrum genießen kann.

    Bild: Grandios, Atmosphäre wird sehr gut eingefangen und was mir sehr gut gefallen hat:
    Wichtige Aussagen werden in Szene gesetzt und nach einer vom Regisseur gut getakteten Pause zum Aufnehmen und verarbeiten visualisiert, das hat man bei heutigen Filmen wirklich selten:

    spoiler: Du kannst sie nicht fangen sie gehen durch alles durch (die Krümel) - später versucht Jakob die Projektion seiner Frau mit der Hand einzufangen. Der kleine, dürre Baum in der letzten Szene im Hintergrund. Alleine auf einem Berg. Und noch viel, viel mehr. Darauf dürft ihr euch wirklich freuen wenn ihr ein Ohr und Auge dafür habt.


    Generelles
    Der Film betont sehr oft Korruption, Egoismus / an das Falsche glauben, den Glauben an das was man fühlt oder gefühlt hat verlieren, Irrwege im Leben gehen ohne sie zu sehen, was auch das in der Filmstarts Kritik angesprochene Sponsoring darstellt.

    Das ist sehr bewusst eingesetzt und reißt den Zuschauer in die Realität zurück, denn das ist unsere Welt die uns in unserem Handeln sehr stark beeinflusst und aus der wir nicht entfliehen können und dennoch wissen wir: sie ist so falsch.

    Das Stilmittel ist bewusst eingesetzt um den Zuschauer nicht abdriften zu lassen und ihm eine Pause zu gönnen. Ebenso die Zeitsprünge in der Erzählung. Man muss dem ganzen Film über die komplette Länge folgen können, sprich zuhören und versuchen zu verstehen. Das ist definitiv nicht für jeden was, wie ich eingangs bereits erwähnt habe.

    Kurzum: Der Film hat Anspruch und fordert den Zuschauer. Ist nichts für nebenbei und auch nichts für müde auf der Couch. Diesen Film muss man bewusst mit allen Sinnen bis hin zur permanenten, wiederkehrenden Selbstreflexion schauen.

    Hier kommt das "Alien/Spinne" ins Spiel welches sehr gut den Dualismus von dem Regeln folgenden, dünnen Menschen und dem fühlenden Wesen im Inneren aufzeigt spoiler: welches von Zweifeln zerfressen wird inklusive der Kompensation negativer Gefühle die durch Jakob übertragen werden durch die in der Kritik bereits angesprochene (meiner Meinung mach Fehlinterpretierte) Nougatcreme. Deutlicher kann man das Thema den Leuten nicht um die Ohren hauen.


    Der Film richtet sich in erster Linie an Zuschauer die auch gerne mal das Wort auf die Goldwaage legen und auch über das gesehene und gehörte länger als ein paar Minuten nachdenken können.

    Wer nah am Wasser gebaut ist sollte sich die Taschentücher zurecht legen, denn der Film hält dem Zuschauer permanent einen Spiegel vor und zwingt ihn dazu über vergangenes und zukünftiges zu reflektieren und schlägt damit in so manche Kerbe.

    Alles im allem ein absolutes Highlight im mittlerweile verpoppcornten Sci-Fi Genre.
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