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CineMoenti
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2,5
Veröffentlicht am 14. April 2022
The Lost City ist der passende Popcorn-Film zum Osterfest. Kurzweil mit bekannten Gesichtern, viel albern-lakonischer Humor (erfreulich wenig Slapstick), das richtige Maß an Sexiness und Action, witzige Nebenfiguren und eine Musik, die stützt, aber nicht groß auffällt. Gestört hat mich letztlich eben diese Verlässlich- und Absehbarkeit des Rezepts sowie die oft doch sehr kulissenhaft wirkenden Hintergründe, die das Abenteuer gefährlich nah an das persiflierte Genre des Kitschromans rücken.
You get what you expect. Kann man machen, kann man lassen.
Wenn Channing Tatum erst Brad Pitt engagieren muss, um Sandra Bullock vor dem einflussreichen Daniel Radcliffe zu retten, dann können wir uns eigentlich nur in einer charmanten kleinen Filmparodie befinden. THE LOST CITY bietet uns einen Mittelklassefilm par excellence. Der hochklassige Cast wird so gut in Szene gesetzt, dass er mangelnden Einfallsreichtum in der Story problemlos ausgleichen kann, während die Bildgestaltung einzig in den realen Sets auffällt, sich aber ansonsten ähnlich wie der Score gänzlich bedeckt vor Fehlern und Innovation hält. Dennoch wäre das Potential dagewesen, aus diesem Film noch ein wenig mehr nette Unterhaltung herauszukitzeln und uns mal wieder eine wundervoll amüsante Komödie zu präsentieren. Die beiden Regiebrüder liefern uns somit ein Werk im TROPIC THUNDER – Stil, welches jedoch weit ab des ikonischen Charmes agiert und zwar nicht wirklich negativ auffällt, aber gleichzeitig auch auf erinnerungswürdige Momente gänzlich verzichtet. Auf die Watchlist gehört der Film nicht zwingend.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/the-lost-city-das-geheimnis-der-verlorenen-stadt