Neueste Kritiken: Operation Fortune - Seite 3

Operation Fortune gehört zu der Sorte Film, bei der man während des Abspanns einmal nach links zu seiner Begleitung guckt, nickt und ihr beide euch wortlos einig seid, dass ihr einen guten, aber keinen überragenden Film gesehen habt.

Operation Fortune ist ein Agenten und -innen Film mit komödiantischen Elementen: Böse Menschen haben einen Koffer gestohlen. Keiner weiß genau was drin ist, aber da bei der Übergabe ganz bestimmte Leute dabei waren, muss es etwas extrem wichtiges und vor allem gefährliches sein. Ein Job für Statham und seine Truppe, die immer dann zum Einsatz kommt, wenn der britische Geheimdienst offiziell nicht eingreifen darf. Der Weg zum Koffer führt über den von Hugh Grant gespielten Waffenhändler Greg Simmonds, der nur eine Schwachstelle hat - den Filmstar Danny Francesco.

Auffällig an Operation Fortune sind die vielen Elemente aus anderen bekannten Agentenfilmen, an denen sich Guy Ritchie ganz offensichtlich bedient. Ein bisschen Mission Impossible ohne die großen Stunts, ein bisschen James Bond ohne den Charme...alles bis zu einem gewissen Grad vorhanden. Statham macht das, was Statham in seinem Filmen nun mal macht: Hauen, Springen, Schießen, Sprüche klopfen...alles dabei. Aubrey Plaza spielt das IT-Genie und hat mich in ihrer Performance jederzeit an Awkwafina erinnert, was mir aber gefallen hat. Die beiden Highlights im Cast sind aber ganz klar Hugh Grant und Josh Hartnett. Bei diesem Paar stimmt einfach die Chemie und ich habe jede Sekunde genossen, die die beiden auf der Leinwand miteinander interagiert haben.

Operation Fortune ist alles im allen ein solider Agentenfilm. Es gab aber auch schon bessere Guy Ritchie Filme, allerdings aber auch schon schlechtere