Der amerikanische Pianist und Entertainer Liberace war so etwas wie das erste Idol der Vereinigten Staaten. Immer auf der Überholspur tingelte er wie im Rausch zwischen Los Angeles, Las Vegas und Palm Springs hin und her. In der Wüste von Kalifornien, wo die Hollywood-Stars unter sich sind und wilde Partys feiern, führte er ein widersprüchliches Leben zwischen Pomp und Herrlichkeit. Im Laufe seines Lebens lernte Liberace die wichtigsten Menschen Hollywoods kennen. Wie praktisch: Einige der Stars verhalfen ihm zum Alibi. Für Liberace war klar, dass er nicht nur bloße Konzerte gab, nein, er gab große Shows. Und das sah man auch. Seine Veranstaltungen wurden immer exzentrischer. In seinem Dokumentarfilm fokussiert sich der Filmemacher Jeremy Fekete rund 30 Jahre nach Liberaces Tod auf die Originalschauplätze und verfolgt dessen Lebens- und Erfolgsgeschichte nach.