Der Spion von nebenan 2: Kritiken

Oh Dave, warum hast du das nötig? Dave Bautista hat sich doch eigentlich ausreichend etabliert und seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt in diversen Genres, warum kehrt er zu diesem Filmthema zurück? Keine Ahnung. Der Erstling war ein kleiner, trivialer Film der zu Coronazeiten im Kino lief und das alte Konzept vom harten Haudegen in häusslicher Umgebung wiederkäute. Nun gibt es das Sequel, in dem Bautista und sein Schützling auf eine Klassenfahrt gehen. Dort mischen sich dann die Plots: einerseits gibt es das normale Geplänkel zwischen Agenten und pubertierendem Teenager, auf der anderen Seite kickt eine gängige Agentenstory rund um eine Entführung rein. Das macht den Film für mich aber zu einem unklaren Genremix: für denjenigen, der einen Agentenfilm möchte, ist die Nummer zu seicht und zu albern. Wer eine Komödie möchte, kriegt dann regelmäßig Schusswechsel und sogar manche kleine Gewaltspitze. Als kleiner, Direct to Stream Titel geht es wohl ins Ordnung, aber während der erste Film ein richtiger Kinofilm war, ist der zweite lediglich Content.



Fazit: Irgendwo zwischen den Genres angesiedelter, trivialer Film