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Petra Schönberger
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5,0
Veröffentlicht am 27. März 2022
Eine wunderschöne Neuverfilmung mit liebenswerden Figuren, wie z. B. dem verschlafenen Sandmann, der zauberhaften Nachtfee, dem Maikäfer „Sumsemann“ und nicht zuletzt auch den beiden Kindern Anna und Peter, zieht der Animationsfilm garantiert viele kleine und große Fans in den Bann der liebevoll und kindgerecht gestalteten Geschichte. Es ist eine Geschichte voller Spannung und jeder Menge Humor. Die Geschichte thematisiert Werte wie Mut, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, denn wie heißt es so schön, wenn sich Freunde in Not befinden, so muss man auch helfen… Ein rundum gelungenes, phantasievolles Abenteuer mit farbenfrohen Aufnahmen. Peter und seine Schwester Anna sowie Maikäfer Sumsemann treffen in dem großartigen Animationsabenteuer auf Figuren, wie den Sandmann, Frau Holle, den Mondmann und natürlich auch auf die Nachtfee. Liebevoll gestaltete Figuren treffen auf bösartige Figuren. Nicht zuletzt geht es in dem Abenteuer aber auch darum, mehr Selbstverstrauen zu haben und sich mehr zuzutrauen. Alles in allem ist es ein traumhaft schönes Animationsabenteuer mit zauberhaften Bildern und charmanten Charakteren, sowie einer unterhaltsamen Mischung aus Fantasy, Abenteuer und Humor.
Die 1990er Verfilmung ist ein Kinderfilmklassiker, der noch heute rührselig anzuschauen ist, und das Herz erwärmt. Es ist eine zeitlose Märchengeschichte, die zwar visuell in die Jahre gekommen ist, aber noch immer mit voller Herzlichkeit glänzen kann. Umso interessanter war eine Ankündigung eines Remakes im modernen Animationsstil. Und tatsächlich bekommen wir einen teilweise recht bildgewaltigen Kinderfilm präsentiert, der ein wenig an WOLKIG MIT AUSSICHTEN AUF FLEISCHBÄLLCHEN erinnert, zeitgleich aber vor allem in der Hauptfigur Herr Sumsemann eine beeindruckende Detailgenauigkeit aufweist und uns jedes Härchen einzeln präsentiert. Die optische Erneuerung hat der Film somit recht gut vertragen, doch das große Problem ist die Entwicklung der ans Original angelehnten Story, die jedoch mit zunehmender Spieldauer immer massiver davon abweicht. Statt einem moralischen Kindermärchen erhalten wir somit einen aufregenden Abenteuerfilm, der nicht nur völlig überfordernd wirkt, sondern vor allem Aggressionen in den Mittelpunkt rückt.
Jede der Figuren ist unsympathisch und pflegt einen fragwürdigen Umgang mit anderen Charakteren, was dazu führt, dass sich alle im Prinzip nur streiten. Darüber hinaus soll Slapstick-Humor die Handlung abrunden und die zuschauenden Kinder zum Lachen bringen – eine Form der Befriedigung auf niedrigstem Niveau auf Kosten der Liebe und Warmherzigkeit für die eigene Geschichte. Moral- und Wertevorstellung lässt auch dieser Film gänzlich vermissen und während im Original die Kinder sich auch mal entschuldigt haben oder Bitte und Danke sagten, wird hier nur noch völlige Gleichgültigkeit ausgelebt, die stets auf den eigenen Vorteil entsinnt.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/peterchens-mondfahrt-2022
Die kleine Anna trifft eines Nachts auf den sprechenden Maikäfer Sumsemann. Der erzählt ihr ganz aufgeregt, dass die Birke, in der er immer gelebt hat, mitsamt seines sechsten Beines auf den Mond katapultiert wurde. Und Schuld daran hat der böse Mondmann. Nur mit der Hilfe von zwei tierlieben Kindern kann Sumsemann sein Zuhause und das fehlende Bein zurück bekommen. Anna läuft zu ihrem großen Bruder Peter und erzählt ihm alles, aber der will solche Geschichten gar nicht glauben. Der staunt nicht schlecht, als er kurz darauf den sprechenden Käfer trifft. Gemeinsam machen sie sich auf eine fantastische und nicht ganz ungefährliche Reise zum Mond.
Hier kommt mein sehr subjektiver Eindruck. Auch wenn sich das Team größte Mühe gegeben hat, niedliche Figuren in fantasiereichen, romantisch-futuristischen Kulissen die wildesten Abenteuer erleben zu lassen, so ist Peterchens Mondfahrt letztlich auch nicht viel mehr als das. Das Abenteuer für die Kleinsten ist derart überfrachtet mit Achterbahnfahrt-ähnlichen Sequenzen, dass ich mich nicht selten in einem Videospiel wähnte. In all dem Trubel gibt es kaum Platz für Ruhe und Poesie, und vor allem nicht zum Reflektieren des Gesehenen.
Die Kids werden in diesem Film sicherlich solide gemachte Ablenkung finden. Darüber hinaus kann ich leider keinen großen Wert erkennen.
"Peterchens Mondfahrt" von 1912 neu zu erzählen und zwar so, dass Kinder von heute sich darin wiederfinden ist eine wirklich große Herausforderung. Und nicht nur diese ist den Machern wunderbar gelungen. Mit fantastischen Bildern und Animationen ist der Film sehr sehenswert!
Wir haben uns eigentlich total auf den Film gefreut aber ehrlich wir sind nach einer Stunde aus dem Kino gegangen. So traurig das man diese schöne Geschichte so verunstalten muss. Das ganze hatte fast nix mehr mit der eigentlichen Geschichte zutun. Schon alleine das Frau summsemann, die ja eigentlich tot ist, von dem Mondmann festgehalten wird und für ihn die Buchhaltung und Steuererklärung machen muss hat für mein 9 jähriges Kind für totale Verwirrung geführt. Dann wird anna und die Sterne vom Mondmann gefangen gehalten und zur Arbeit gezwungen. Die Blitzhexe plant einen Angriff zusammen mit dem Mondmann gegen die anderen. Also ehrlich das ist erbärmlich das man überhaupt auf so eine ekelhaft Idee kommt das so zu verfilmen. Gerd von Basewitz wird sich im grabe rum drehen.
Schade! Leider sind wir nach 20 Minuten Film Erlebnis mit unserer Tochter aufgestanden. Erwartet hatten wir einen schönen Film bei dem es nicht unbedingt gewalttätig und gruselig zugeht. Da wurden wir enttäuscht