Der erste Film war deutlich spannender und die Handlung etwas unvorhersehbarer. Teil 2 ist einfach ohne Handlung, wobei es nur um's Abschlachten geht. Einzige Freude ist der Clown, bei dem ich immer am schmunzeln war😁 Fazit: muss man net sehen!
Fande es einem würdigen Nachfolger vom ersten Teil und die Brutalität wurde deutlich gesteigert hab das erste mal gänsehaut verspürt und da geht ein großes Lob an die Produzenten und die Schauspieler gute Arbeit
Hier bin ich wohl auch vollkommen fremdem Terrain unterwegs. Mir ist der erste Teil nie untergekommen, ich habe sogar noch nie davon gehört. Ich las im Internet um den Hype, den diese Fortsetzung ausgelöst hat und dass es wohl der krasseste und härteste Horrorfilm dieses Jahres ist. Das weckte in mir ein gewisses Interesse und als ich dann durch Zufall an die Chance kam ihn zu sehen griff ich zu. Es stellt den seltenen Fall dar, dass ich ein Sequel schaue, ohne das Original zu kennen. Um in die blutige Handlung zu kommen war das aber wohl kein Hindernis. Denn eigentlich besteht das alles nur aus der simplen Prämisse: ein fieser, wortloser Freak läuft durch die Gegend und massakriert alles. Es ist in der Tat alles. Wie kommt so was dann auf eine Lauflänge von 138 Minuten? Die Antwort: es wird alles zerdehnt. Wenn sich Killer Clown Art ein Opfer vornimmt wird dies nicht einfach schnell getötet, sondern es werden minutenlange Todeskämpfe und endlos in die Länge gedehnte Metzelszenen aufgefahren. Diese haben ein hohes Maß an praktischen Effekten, welches eine spannende Mischung aus Faszination und purem Ekel erzeugt. Allerdings fußen diese Szenen vorrangig darauf, dass die Opfer absolut lange leben und so in den spätesten Stadien der Zerstückelung immer noch soweit da sind dass Sie röcheln können. Demgegenüber wird eine großartige Hauptfigur gestellt: Lauren LaVera als introvertierte Teenagerin gibt ein großartiges Final Girl ab und eine gute Gegnerin für den sadistischen Clown . Letztlich muss man hier keine dramaturgischen Kniffe erwarten sondern sich einfach fragen: kann man diesen puren, ungebremsten Sadismus, der hier zur Schau gestellt wird genießen? Wenn ja, macht einem der Film trotz der Überlänge unfassbaren Spaß. Wenn man damit nicht klar kommt sollte man einen großen Bogen darum machen, denn alle Aussagen über die Härte stimmen.
Fazit: In perfektem 80er Look inszeniertes Schlachtfest ohne dramaturgische oder emotionale Anteile aber mit unfassbaren Gewalt und Blutfaktor !