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Rob T.
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5,0
Veröffentlicht am 29. Dezember 2023
Lass die Welt hinter dir. Leave the World behind. Das ist der Netflix-Film des Jahres. Extrem spannend, aufwühlend, an den Nerven zehrend.
Amanda (Julia Roberts) überrascht ihren Mann Clay (Ethan Hawke) mit einem Urlaubstrip. Heute. Jetzt. Sie hat ein abgelegenes Ferienhaus gemietet. Sie fahren mit ihren beiden Teeniekindern hin – und staunen. Das Haus ist riesig und purer Luxus. Aber sie bekommen plötzlich Besuch. Ruth Washington (Myha’la Herrold) und ihr Vater George (Mahershala Ali) stehen vor der Tür. Es sind die eigentlichen Besitzer des Hauses. Angeblich soll ein Blackout New York lahmgelegt haben. Auf dem Land gibt es zwar noch Strom, aber Telefon und Internet funktionieren nicht. Was ist da los? Was passiert da draußen? Und sind sie alle in Gefahr? Und sind diese Eindringliche wirklich das, was sie vorgeben zu sein? Es herrscht Misstrauen, und die Ereignisse draußen spitzen sich auf dramatische Weise zu.
Die ruhige Idylle wird zur Hölle. Wobei: Eigentlich haben es Amanda und ihre Familie vor der Stadt noch gut – es scheint vor allem die Stadt zu sein, die angegriffen wird. Es herrscht völlige Unklarheit, in jeglicher Hinsicht. Umso länger der Film läuft, desto mehr merkwürdige, erschreckende Dinge passieren. Flugzeuge stürzen ab, eine Drohne wirft seltsame Botschaften ab, grauenvolle Geräusche sind zu hören, und die Tiere machen gruselige Dinge. „Leave the World behind“ ist ein Thriller, der alle Beteiligten lange vollkommen im Unklaren lasse – also die im Film und die, die den Film sehen. Immer wieder verbreitet Regisseur Sam Esmail eine unglaublich spannende und gleichzeitig faszinierende Stimmung. Gleichzeitig geht es um die Fragen, wie verwundbar der Mensch mit seiner Infrastruktur ist und was passiert, wenn böse Menschen das durchziehen, eine Nation scheinbar auslöschen zu wollen. An einer Stelle werden die Stufen einer Eskalation in solchen Notsituationen erklärt – und beängstigend ist, dass sie keineswegs ausgedacht sind. Der Film hat Lücken. Bei weitem nicht alles wird erklärt, kann erklärt werden. Aber das ist wohl der Sinn der Sache. Er bietet Anlass für Spekulationen und Diskussionen. „Leave the World behind“ hätte unbedingt im Kino laufen müssen.
Die Handlung ist vielleicht gut gemeint, im Sinne von kritischer Infrastruktur aber alles in allem ist der Film wirklich schlecht. Die Stimmen sind im Vergleich zu den Soundeffekten so leise, dass die Schockmomente viel zu laut dargestellt werden. Der Film hat sehr viele Logikfehler, alles in allem waren das 2 Stunden verschwendete Zeit. Schade bei der Besetzung…
Der Film ist echt nicht schlecht. Die schlechten Bewertungen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der Film zeigt uns wie empfindlich unsere Gesellschaft ist. Was wenn der Strom weg ist? Es wäre das Ende des Lebens so wie Wir es kennen. Nicht mehr und nicht weniger zeigt dieser Film was passiert wenn unsere Gesellschaft mit ihrer gesamten Technik zusammenfällt...schockierend aber kann zur Realität werden!
Es ist kein typischer Katastrophenfilm und das Ende ist echt nicht ganz meins aber gut. Mir hat er gefallen.
Also wenn die Schauspieler nicht wären dann würd ich 0 Punkte geben. Die „Handlung“ lässt sich eigentlich in 10 Minuten zusammenfassen. Was übrig bleibt sind pseudo Fragen, Logiklöcher und waaaaahnsinnig lange gezogene Szenen ohne Inhalt. Das Ende hat mich aber wirklich zum Lachen gebracht und setzt dem ganzen Trauerspiel noch die Krone auf. Waren unter dem Strich 2h verschwendete Zeit.
Interessante Geschichte aber mit vielen Logik Fehler um alles zu dramatisieren. Musik wird oft zu sehr dramatisch und zu früh benutzt. Unsinnige Gespräche.
Logik Fehler - IT wissen: spoiler: Selbst wenn etwas in der Größe gehackt wird, wenn die PCs ausgeschaltet werden, lassen sich Schiffe und Flugzeuge trotzdem noch Steuern und letzteres fällt nicht einfach vom Himmel.
Wieviel Mann Power hinten dran stehen müsste um verschiedene Sachen zu steuern - dann ganz Amerika - verschiedene Programmiersprachen die sich andauernd entwickeln und entsprechend auch Sicherheitsmaßnahmen weiter entwickeln.
Eine reine Software die hacken soll, hört sich zu sehr nach scy fi an, die entsprechend sehr schnell lernen müssen - ohne entdeckt zu werden.
Weiterhin wären Radiosender das erste was wieder sehr schnell online gehen würden - alte Technik die nicht gehackt werden kann. Ein Hindernis wären Störsender, die aber auch schnell lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.
Netzwerk-technisch kann ein Land vom Rest der Welt physisch abschotten und ihre Technik von einem Backup neu starten oder komplett neu aufsetzen. Ohne Zugriff von außen, ist hacken auch nicht mehr möglich - jemand greift auf euren PC zu? Zieht halt den Netzwerkstecker/Netzstecker und das wars.
Und so weiter gehen die technischen Fehlkenntnisse weiter. Es wird sich in der IT schon Gedanken für solche Zugriffe Gedanken gemacht und eingesetzt.
Für uns ein sehr guter Film und mal eine andere Art und Weise einen Film zum spielen…man ist selber irgendwie total verwirrt und möchte mehr wissen…aber am Ende weiß man nicht viel mehr als die Personen im Film….
Mir hat der Film sehr gut gefallen, vor allem wegen der Bildsprache, der unvorhersehbaren Handlung sowie den hervorragenden Schauspielern. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass solch ein Film dem Durchschnittskinogänger eher weniger gefällt. Es gibt schon einen klaren Hang zum Arthouse durch die langen Einstellungen sowie die ruhige Bildsprache. Trotzdem schau ich mir sowas tausend mal lieber an als jeden 0815-Emmerichstreifen. Von mir gibts eine klare Empfehlung, auch wenn die Handlung angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage einen durchaus beunruhigt zurücklässt.
Über 2 Stunden Filmlänge und ist eigentlich nur ein Kurzfilm gewesen. Sehr oft Steigerung der Dramaturgie durch Musik, dann passiert doch nichts. Lange sinnlose Dialoge. 2 Sterne nur weil die Schauspieler gut gespielt haben.