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    Lamb
    Durchschnitts-Wertung
    3,4
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    11 User-Kritiken

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    Cursha
    Cursha

    7.060 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 24. August 2022
    Ein Wortkarges und visuell extrem beeindruckendes Werk aus Island, das die Schönheit dieses Landes erstklassig in Szene setzt. Auch did Hauptdarsteller spielen großartig und tragen ihren Teil zu diesem extrem eigenartigen und verstörenden Film bei, der definitiv spalten wird. Am besten ist es man geht unvorbereitet an diesen surrealen Horrorfilm heran.
    beco
    beco

    64 Follower 366 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2022
    Kein Film fürs breite Publikum, eher etwas für den mythenbehafteten Isländer.
    Der Film vermag es aber, den Zuschauer zu fesseln. Starke Tieraufnahmen, oft auf Augenhöhe mit den Tieren, lassen eine starke Spannung entstehen. Die bedrohliche Atmosphäre, die ständig das "Glück" von Maria und Ingwer gefährdet, und auch zu Gewalt führt, lässt den Film zu einem unheimlichen Erlebnis werden.
    Eindrucksvoll, aber, wie so häufig, sicher nicht jedermanns Geschmack
    K. Daver
    K. Daver

    2 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Januar 2023
    Das war ja mal ein bedrückendes Erlebnis. Die kühlen Bilder und der düstere Soundtrack erzeugen eine durchweg unangenehm dichte Atmosphäre. Wenn man sich vorher nicht ausreichend über den Film informiert hat könnte man tatsächlich in den ersten Minuten meinen einen Horrorfilm zu schauen. So ein Film ist es am Ende dann aber doch nicht, auch wenn da wirklich etwas zu lauern scheint. Aber mehr möchte ich nicht verraten. Es ist eher ein düsteres Märchen bzw. eine Fabel bei der viele Fragen unterschwellig aufgeworfen werden und Interpretationsspielraum lassen. Ich kann die Kritik an der langsamen zurückgenommenen Inszenierung durchaus verstehen aber gerade diese hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich fand den Film bis zum Ende sehr spannend. Zu empfehlen ist der Film nicht jedem, da man sich schon darauf einlassen muss. Viele werden ihn wahrscheinlich langweilig finden und mit zu wenig Erklärungen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 10. November 2022
    Der Film ist wieder einmal der Beweis dafür, dass man mit guten Schauspielern und einer talentierten Inszenierung die absurdesten Geschichten erzählen kann. Ein Schaf bringt ein Wesen halb Mensch halb Schaf zur Welt, das dann Teil der Familie des Bauernehepaares mit Kinderwunsch wird. Der Film ist weder Fantasy noch Trash, sondern ein ernsthaftes Familiendrama angesiedelt im heutigen Island.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2022
    Der erfolgreichste Film den es bislang aus Island gab und hier lief er nur beiläufig. Ich hatte keine Chance ihn auf dem Fantasy Film fest zu schauen, aber kann sehr gut verstehen daß er da hingehört. Ich glaube, für die breite Masse die gerne einen Horrorfilm sehen möchte ist der Titel zu trist und zu langsam. Wenn msn sich auf die absurde Grundlage einlassen kann entfacht der Film dann aber doch einen Sog und eine sich zuziehende Atmosphäre des Unwohlseins. Entscheidend ist dabei wohl ob man den Trailer kennt, da ein einziger Shot aus dem Film den Trailer spoilern kann. Am Ende ist dies kein „schöner“ Film, aber ein faszinierender mit unvorhersehbarem Verlauf Wenn man den Ansatz aber als Blödsinn empfindet kann man halt nich viel daraus mitnehmen.

    Fazit: Faszinierende Horrorfabel, etwas eigent und gewollt trist inszeniert.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    115 Follower 536 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. November 2024
    Ein Film aus der Independent-Schmiede A24.
    "Lamb" ist ein ziemlich skurriler Vertreter des nordischen Folk-Films mit kleinen Horrorakzenten.
    Inhaltlich werde ich mich nicht äußern, da man das am besten völlig unvorbereitet sieht.
    Isländische Landschaftsaufnahmen, wortkarge Inszenierung, sehr starke Kamera und ein intensiver Score, entwickeln einen merkwürdigen Sog.
    Das Finale überrascht durch eine nicht zu erwartende Konsequenz und bietet einen großen Interpretationsspielraum.
    Nur etwas, für sehr aufgeschlossene Arthouse-Zuschauer.
    Da mich "Lamb" doch weit über den Abspann hinaus gedanklich beschäftigt hat, und ich den Film sicher nie vergessen werde, erhöhe ich auf vorerst 4 ☆
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    753 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Januar 2022
    SCHAFE IM NEBEL
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Kleiner Tipp: Wenn man mal genug hat vom Einheitsbrei bei vorwiegend US-amerikanischen Filmen, lässt sich mit so einigen europäischen Produktionen auch des letzten Jahres frischen Wind durchs Oberstübchen blasen. Da sind innovative Arbeiten dabei, und falls aber keine Lust dazu besteht, das Filmschaffen akribisch zu durchforsten, braucht man nur übers Meer nach Norden schielen, auf eine bei Touristen sehr beliebten, unwirtlichen und von vulkanischen Aktivitäten überbeanspruchten Insel – nämlich Island. Von dort kommen garantiert und in regelmäßigen Abständen Filme, deren Inhalt und Machart zum Glück und bewusst nicht in Auftrag gegebenen Zuschaueranalysen unterliegen, sondern gegen den Strich und quergebürstet sind. Sie wollen weder gefällig sein noch ihre Geschichten auf Biegen und Brechen auserzählen. Es sind Filme, die über unerschlossenes Terrain querfeldein gehen, um auf andere Dinge zu stoßen. Dafür muss man neugierig genug sein. Und neugierig genug wird man auch bei Lamb, einem rustikalen Mysterydrama, das Mensch und Natur gegeneinander ausspielt.

    Viel passiert nicht, hier irgendwo im Nirgendwo der Insel, an den Hängen schroffer Gebirgszüge – dort, wo sich stets der Nebel sammelt und man keine Handbreit weit sehen kann. Dort leben die Schafzüchter Maria und Ingvar in trauter und trostloser Zweisamkeit, gemeinsam mit einer Herde an blökendem Nutztier, denen am Weihnachtsabend Seltsames widerfährt. Eines Tages im Frühling, als das große Werfen beginnt, kommt ein Jungtier zur Welt, dass anders aussieht als alle anderen. Es ist halb Mensch, halb Schaf – ein kniehoher Mini-Minotaurus ohne Hörner und mit viel Schlafbedürfnis. Das Ehepaar sieht in diesem Wunder einen Segen und betrachtet das Wesen fortan als Teil der Familie. Pétur, der Bruder des Ziehvaters, der eines Tages antanzt, traut seinen Augen nicht und interveniert zugunsten der Vernunft.

    Letztes Jahr lief Lamb im Rahmen des Slash Filmfestivals in Wien – nun, endlich, ist dieser von mir heiß ersehnte Streifen auch an den regulären Kinos gestartet. Was man erwarten darf, ist höchst lakonisches Kino aus dem Norden. Viel gesprochen wird nicht, dafür umso mehr haben die Schafe und Lämmer das Sagen, während das irritierende Wunderwesen meist nur einzelne Laute von sich gibt. Ein bisschen Eraserhead, ein bisschen Jan Svankmajer schwingt mit – mit Midsommar gibt’s bis auf den Blumenkranz auf Adas Haupt (so der Name des Lamms) keine Gemeinsamkeiten. Noomi Rapace gibt eine zurückhaltende Performance, und irgendwie ist jeder aufgrund der landschaftlichen Einschicht nicht ganz auf der Höhe. Um diese Atmosphäre des Weltfremden, aber Naturverbundenen zu erzeugen, lässt sich Valdimar Jóhannsson jede Menge Zeit. Zumindest Anfangs. Der Plot seiner Geschichte ist im Grunde faszinierend, ambivalent und bizarr. Klar lässt sich da jede Menge rausholen und auf die Metaebene wuchten, die das Verhältnis des Menschen zur Natur grimmig beleuchtet. Das Mischwesen als zerrissener Weltenvermittler wäre eine wunderbare Allegorie auf unser Verständnis für den blauen Planeten – jedoch fällt dem Filmemacher das Potenzial nicht gerade in den Schoß. Er weiß zwar, wohin der rote Faden seiner Fabel führt, folgt ihm aber zeitweise nur ungern, sondern holt sich dramaturgisch erprobte Lückenfüller, welche die Story aber nicht voranbringen, sondern vielmehr aufweichen. Es ist wie das Warten auf den großen Knall, der vielleicht dieses auf folkloristischen Mythen basierende Mysterium lüften kann. Meiner Erfahrung nach braucht man im Kino Islands auf so etwas nicht hinfiebern. Wie in der stilistisch verwandten Netflix-Serie Katla ist das Metaphysische in dieser Welt einfach da und stets plausibel. Mehr muss man nicht wissen. Was man bei Lamb jedenfalls erfährt, ist eine kuriose Situation des Unnatürlichen, die den Besuch im Kino erstmal lohnt, sich aber viel zu lange ziert, auf Konfrontation zu gehen.
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    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    25 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2022
    Zwischen romantischer Naturgewalt und skandinavischen Märchen: Noomi Rapace in der Hauptrolle des tief berührendem Folk-Drama mit außergewöhnlichen und brillanten Leistungen. Was anderes ist man von ihr aber nach der Millenium-Trilogie gar nicht mehr gewöhnt. Sie ist einfach eine ausgezeichnete Schauspielerin, die es verdient hat, erwähnt zu werden. Der Film präsentiert eine eindrucksvolle Kinoerfahrung, deren einzigartige Magie unvergesslich bleibt.
    Wer sich den Ländern, wie Norwegen, Island und Schweden hingezogen fühlt, wird auch sicherlich mit diesem Film wieder ein wahres Naturereignis erleben, denn der Film hat nicht nur spektakuläre Winterimpressionen, die man so noch nie erlebt hat, zu bieten, sondern zeigt auch beeindruckende Aufnahmen vom Leben auf dem Land in diesen Ländern.
    Traumhaft schöne Tieraufnahmen, die garantiert ein Highlight bei Tierfreunden sind runden das Filmhighlight, genauso wie die traumhaften Aufnahmen der Berge, die für Wanderer ein Traum sein werden, ab.
    Ein Film über eine Schaf- und Ziegenzucht mit spannenden Momenten.
    Wieder einmal ausgezeichnete Leistungen von Noomi Rapace, wie sie die rührende Mutter, trauernde und rachsüchtige Witwe spielt.
    Alles in allem ein großartig besetzter Film, in dem es um Rache geht. Ganz nach dem Motto, wenn Du mir das wichtigste nimmst, nehme ich es dir…
    Omar
    Omar

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 10. Februar 2022
    Das Film nimmt sein Material aus der Nordischen Mithologie, entwickelt aber kaum darüber und lässt viele Fragen offen, allerdings mit einem Nebengefühl, als ob diese Fragen wegen Faulheit oder gar Desinteresse vom Regisseur selbst keine Antwort gefunden hätten. Durch den ganzen Film passiert viel zu wenig und fehlt jene Art Spannung. Nach eine knappe halbe Stunde kann man sich schon vorstellen wie es weiter geht und es kommen kaum Überraschungen mehr. Eine "Nebengeschichte" spielt parallel zur Hauptthema, bleibt aber oberflächig und langweilig.

    Einzige gute Punkt wäre die Landschaft. Dazu könnte man lieber einfach einen Doku sich aber anschauen.
    azfrankie
    azfrankie

    10 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 11. August 2022
    So sehr ich Noomi Rapace als Schauspielerin mag und verehre... dieser Film ist eine Mogelpackung. Meiner Ansicht nach ist nichts 'Horror' daran, dass ein Schafskind mit einem menschlichen Körper geboren wird. Da dies jedoch der Kern der Geschichte ist, ist der ganze Film leider ebenso unglaubwürdig und - im eigentlichen Wortsinn - fantastisch. Er ist nicht glaubhaft und daher kann er nicht in die Kategorie meiner Lieblingsfilme aufrücken.

    Die Geschichte eines jungen Paares, das an den Berghängen von Island lebe, verspricht eine authentische Darstellung. Bis das Lämmchen-Drama seinen Lauf nimmt und den Zuschauen in dieses versponnenen Geschichte mit nimmt. Da bleibe ich lieber beim Schweigen der Lämmer.
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