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Christopher Jahn
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0,5
Veröffentlicht am 4. Juli 2022
Das muss bei Weitem der größte Kuhfladen albern-vulgären Geblödels gewesen sein, der je auf einer Kinoleinwand geklatscht wurde. Satte 12 Euro Eintritt für das Betrachten dieses Machwerks, dessen Drehbuch vermutlich ein beschwipster Sechstklässler ehrenamtlich in der großen Pause zusammengeschrieben hat - falls es denn überhaupt ein Drehbuch gab. Über so ein Sammelsurium an zusammengestückeltem Blödsinn kann man vielleicht lachen, wenn man noch in der Pubertät ist und über so ziemlich alles lacht, aber einem erwachsenen, nicht unter Droge stehenden Menschen sowas vorzusetzen, das ist eine Beleidigung für jeden wachen Geist. Statt 12 Euro für die Kinokarte zu verlangen, sollte dem Zuschauer fürs Durchhalten dieses Leinwandexperimentes ein Schmerzensgeld entschädigt werden. Mindestens in Höhe von 12 Euro. Zum Inhalt gibt es nicht viel zu sagen: eine völlig belanglose Story mit drei schweigsamen Retorten-Aliens ohne jeden Mehrwert hält die willkürlich zusammengestrickten Albernheiten irgendwie zusammen, damit die Sketche rein formal als Film durchgehen. Die Pointen, wenn sie denn überhaupt da sind, sind so flach, dass man aufpassen muss, sich daran im Kino nicht den Finger zu schneiden. Man kann durchgucken wie durch einen abgeriebenen Damenstrumpf. Die wenigen lustigen Szenen sind an einer Hand abzuzählen. Man sollte dazu der Hand aber vorher zwei Finger amputieren. Wenn ich es nicht besser wüsste, müsste ich denken, dass das das Resultat eines Improtheaters einer Laienschauspielgruppe war. Was auch immer getan wurde, für diesen Tiefpunkt deutscher Filmproduktion namhafte Schauspieler zu verpflichten, ist mir schleierhaft. Möglicherweise war hier Nötigung im Spiel? Die armen Seelen, die sich an diesem Film beteiligten, haben nun jedenfalls auf alle Ewigkeit einen schnodderigen Schandfleck in ihre Filmographie gekleckst. Möge der Gott der Künste ihrer Schauspielerseele gnädig sein. Sollten Sie es trotz dieser eindringlichen Warnung nicht vermeiden können, in diesen Film geschleppt zu werden, nutzen sie die Zeit möglichst anderweitig. Fummeln Sie mit ihrer Begleitung herum oder machen Sie ein entspanntes Nickerchen. Sie verpassen wirklich nichts. Versprochen.
Mit der Ära Bully Herbig wurde die deutsche Filmgeschichte mit komödianten Schmuckstücken bereichert, die man heute noch gerne anschaut und sich mit Leib und Seele bespaßen lässt. Doch mit den Filmen von so "besonderen" Künstlern, wie Herrn Schweiger oder Herrn Schweighöfer, nahm dieser Trend ein gar jähes Ende, weshalb die Frage gestellt werden kann, nein sogar gestellt werden muss: Deutsche Filme und Comedy - schließt sich das inzwischen nicht eigentlich aus?
Nun ja, sind wir mal ehrlich, über Humor kann man sich nicht streiten oder besser gesagt, über das, was Leute als lustig empfinden, kann man sich nicht streiten und das ist auch gut so. Doch genau aus diesem Grund lässt sich für diesen Film auch sehr schwer eine Review formulieren, denn er hat weder eine irgendwie relevante Story (wer das nach dem ersten Trailer auch erwartet hat ... na ja), nimmt sich zu keiner Zeit überhaupt nur ein Stück weit ernst, betreibt jeden möglichen Slapstick und Schundluder, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken und versucht irgendwie die breite Masse anzusprechen.
Ich kann es daher einfach nur auf diese Aussage runter brechen - ich hatte meinen Spaß an diesem Film und konnte herzlich lachen. Sicher gab es auch Szenen, die mich gar nicht angesprochen haben, aber wie bereits oben angesprochen ... Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Fazit: Abschließend bleibt mir eigentlich nur festzuhalten, dass mit Sicherheit jeder irgendwas in diesen 90 Minuten findet, das ihn wenigstens einmal zum Lachen bringen wird, weswegen ich sogar glaube, dass für diese Art des Mediums, der Film vielleicht die falsche Wahl gewesen ist und man die Sketche auch gut als einzeln getrennte Serienschnipsel hätte veröffentlichen können. So hätte dann jeder seine liebsten Momente und muss sich nicht alles auf einmal geben und ist am Ende enttäuscht, weil er nur einmal gelacht hat, aber 25 Mal eben nicht. Für mich war es trotz allem eine erheiternde Erfahrung. 3 von 5 Sternen
WARNUNG - SO VIEL MÜLL VERKRAFTET KAUM JEMAND Ich habe noch nie so ein "Müll" angeschaut. Das erste Mal haben wir das Kino vor dem Ende verlassen. Witz sucht man vergebens. Aliens hören sich im Jahr 2050 die Erzhählung von US-Wissenschaftler (Ch.M. Herbst) über die Geschichte der Menschheit. Gewaltverherrlichend, flach, ohne Witz und Grips. Sog. Witze über Gewalt und männliche Genitalien waren die "Höhepunkte". Robespierre singt an der Guillotine fröhliche Lieder während die Köpfe abfallen, Blut spritzt und Robespierres Glied ist dabei erregt. Erster Weltkrieg wird anhand von "durchgeknallten" deutschen Ladys an der Frontlinie dargestellt, die beim den "Polterabend" unter Beschuss einen Französichen Soldaten vergiften. Das waren nur zwei Beispiele von einem sehr merkwürdigem Humor. Wer so etwas mag, bitte... bei uns im Kino lachte niemand, an keiner Stelle, nach ca. 75 Minuten waren wir weg.
Das ist leider einer der schlechtesten Filme die je gesehen habe. Die Aliens waren total albern animiert. Allgemein konnte ich über wenig "Witzige" Stellen lachen. Ja, es gab 4-5 gute Stellen, aber das wars dann auch. Schade
Selten etwas schlechteres gesehen. Dieser Film ist kolossale Vergeudung von Ressourcen. Wie konnten sich die namhaften deutschen Schauspieler nur für diesen Mist hergeben? Ich bin masslos enttäuscht. Leute, sich mit dem Hammer 90 Minuten auf den Daumen zu hauen ist allemal angenehmer als diesen kläglichen Versuch, auf Monthy Pythons Spuren zu wandeln zu ertragen.
Also, wir (meine Freundin und ich) haben den Film letzten Sonntag gesehen und haben uns sehr gut unterhalten gefühlt. Es gibt viel zu lachen, tolle Darsteller und der Film hat auch noch eine Botschaft! Hat sich sehr gelohnt und kann von uns nur empfohlen werden.
Dieser Film war mit Abstand der schlechteste Film den ich je im Kino gesehen habe. Es lohnt sich absolut nicht sich diesen Film anzusehen. Ich bin ein Fan von Sketch History und dachte, dass dieser Film bestimmt sehr lustig wird. Aber er war voll von flachen Witzen die absolut nicht witzig waren. Außerdem war der Film so dermaßen respektlos gegenüber Glauben und Religion, was ich echt unverschämt fand! Viele Szenen waren voll mit tief schwarzem Humor und mir viel zu negativ und teilweise brutal. Also Dieser Film ist sowas von mies selbst ein Stern sind hier zu viel. Ich frage mich warum ich überhaupt den ganzen Film angesehen habe, ich hätte einfach vorher schon aus dem Kinosaal rausgehen sollen
Schon die Grundidee ist ja "alles nur geklaut". Und zwar bei Mel Brooks. History of the World, Part One (1981) Der war wirklich komisch. Das nun aber ist kein Spielfilm, eher Fernseh-Humor von der sehr grob gestrickten Sorte.
Die Geschichte der Menschheit – (zum Glück) leicht gekürzt
Als ich die letzten Monate in mein Stammkino ging, sah ich hier jedes Mal den Trailer zu „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“. Da ich noch nie von diesem Film gehört hatte, wurde ich neugierig und begann mich etwas über diesen Film zu informieren. Als ich dann gesehen hatte, dass Till Schweiger weder Regie führt noch mitspielt, war ich erst Mal erleichtert und freute mich sogar schon ein bisschen auf diesen Film.
Schon als ich das erste Mal den Trailer sah, stellte ich mir die Frage wie man die verschiedenen Episoden der Menschheitsgeschichte verbinden kann. Etwa schon wieder durch Zeitreisen? Nein, stattdessen wird im Jahr 1971 die Raumsonde Voyager von der NASA ins All geschickt. An Bord befindet sich eine goldene Schalplatte auf der Dr. Gerhard Friedle die Geschichte der Menschheit wiedergibt. Die Rahmenhandlung ist somit wohl das einzig kreative und gute an diesem Film.
Am Ende des Films gibt es zwar auch noch einen guten Twist, den ich hier nicht vorweg nehmen will, allerdings wird dieser gute Twist durch einen miesen Gag zerstört. Gleichzeitig wird durch diesen Gag auch noch das Ende unnötig in die Länge gezogen. Hätte man diesen Gag weggelassen, hätte man auch ein überraschendes und zufriedenstellendes Ende erhalten. Durch den Gag wird dieses Ende allerdings rückgängig gemacht und der Film endet erwartbar und langweilig. Das größte Problem, das dieser Film hat, sind wohl die Witze. Die Gags sind unfassbar schlecht. Der Film besteht nur aus extrem flachen, niveaulosen und unnötig in die Länge gezogenen Gags. Und natürlich dürfen auch keine anzüglichen Witze und der Pipi-Kaka-Humor fehlen. Solche Witze befinden sich normalerweise nur in Schweiger Filmen. Manche Witze wirken gar als hätte ein Grundschüler sie geschrieben.
Ein gutes Beispiel für einen dieser schlechten Gags ist der U-Boot-Gag. In dieser Episode sinkt ein U-Boot auf Grund. Um wieder aufzusteigen muss nun die gesamte Mannschaft Sauerkraut essen um das U-Boot mit Hilfe von Pupsen aufsteigen zu lassen. Witzig finden dies wohl nur Kleinkinder. Zusätzlich passt diese Episode auch nicht in den gesamten Kontext. Oder was für ein wichtiges historisches Ereignis soll hier bitte schön dargestellt werden? Wenn der Film schon nicht lustig ist vielleicht ist er ja dann etwas für Geschichtsinteressierte? Doch leider ist der Film auch nichts für Historiker. Etwas neues lernt man nur wenn man den gesamten Geschichtsunterricht verschlafen hat und auch keinerlei Allgemeinbildung besitzt. Außerdem sind viele Dinge auch historisch völlig inkorrekt. Dies wäre eigentlich nicht schlimm wenn der Film lustig wäre, allerdings ist der Film eben nicht lustig.
Zusätzlich gibt es auch zwei in den Film hereingepresste, total fehl am Platz wirkende Lieder. Es wirkt so als hätte einer der Schauspieler, Produzenten oder sonstiger am Film beteiligter Leute einen Song geschrieben und dann den Regisseur bestochen diesen in den Film aufzunehmen. Und auch die Übergänge zwischen den einzelnen Episoden sind leider total plump und schlecht gemacht.
Fazit: „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“ ist ein unfassbar unlustiger, langweiliger und in die Länge gezogener Film. Selbst der hervorragende Cast (u. a. Christoph Maria Herbst) kann den Film nicht verbessern. Nur aufgrund der Rahmenhandlung und dem netten Twist am Ende erhält der Film von mir 1 Stern. Ich würde dennoch jedem davon abraten für diesen Film Geld auszugeben. An welche Zielgruppe sich dieser Film richtet ist mir wirklich ein Rätsel. Das einzig gute an dem Film ist wohl, dass er nicht so lange ist.