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Riecks-Filmkritiken
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1,5
Veröffentlicht am 15. Juni 2022
Aufbauend auf der mehrjährigen Satire-Serie SKETCH HISTORY haben die Schöpfer Erik Haffner und Chris Geletneky sich erneut zusammengetan, um nun unabhängig vom ZDF einen Kinofilm zu produzieren, der alles anders macht – oder auch nicht. Das Versprechen, dass die Serie und der Film nichts gemein haben, wird schon in den ersten Minuten gebrochen, denn im Grunde bekommen wir eine 1:1 Kopie in verlängerter Form mit einem diesmal sichtbaren Erzähler, der alle kleinen Episodenfilmchen miteinander verbindet und eine grade Zeitlinie daraus strickt. Visuell bekommen wir dabei überraschend hochwertige Sets und Kostüme geboten, die offenbar den Mangel an Humor und Tiefgründigkeit ausgleichen sollen. Zwar wird immer wieder versucht, System-, Religions-, Gesellschafts- und Wissenschaftskritik zu üben, die sehr breitflächig gestreut ist, doch viel mehr als einen losen Fingerzeig erhalten wir nicht.
Die Gags sind teilweise stumpfsinnig und aus einer Meile erahnbar. Statt perfekt pointierte Witze bekommen wir anachronistische Ideenspiele, die zwar in sich eine gewisse Absurdität und einen charmanten Reiz bieten, aber letztlich leider etwas lieblos und aufgezwungen daherkommen. Auch die vielen tollen Comedy-Stars liefern uns nichts Innovatives und bleiben oftmals in ihren altbekannten Rollen stecken, die zwar ebenfalls immer wieder nett anzusehen sind, aber eben auch nicht mit Innovation glänzen können.
Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/die-geschichte-der-menschheit-leicht-gekuerzt
Als Fan der Serie Sketch History war ich natürlich erstmal begeistert zu sehen das es jetzt einen Film dazu gibt - wenn auch mit anderem Namen. Das dieses Machwerk einen anderen Namen bekommen halt als z.B. Sketch History - Der Film oder ähnliches ist aber vermutlich sogar besser so, denn dieser Film ist eine Beleidigung für die Serie! Ja, auch in der Serie war nicht jeder Sketch ein Knaller und auch da gab es einige die den Humor nicht gut fanden, aber als jemand der meisten Witze dann eigentlich doch recht amüsant fand, dachte ich, ich muss dem Film auf jeden Fall eine Chance geben - ein Fehler! D.h. den größten Fehler den man machen kann und vor dem ich auch alle warnen will: Schaut euch nicht den Trailer an! Denn ja, der ist tatsächlich noch ganz witzig, da gut geschnitten. Traurigerweise zeigt er aber auch sämtlichen wenigstens halbwegs guten Witze, bzw. in der Endfassung sind die Gags eben nicht kurz und knackig, sondern endlos in die Länge gezogen, ohne das sie am Ende wirklich zünden. Auch macht dieser Film mal wieder den Fehler vieler Filme, nur weil man viele bekannte Namen in einem Film hat, heißt das noch lange nicht das ein Film gut, oder in diesem Fall lustig wird. So gab es in Sketch History zwar oft Darstellungen von denselbern Schauspielern, aber dafür hatten die auch was drauf! So kam mir persönlich z.B. Max Gierman viel zu kurz! Oder auch die Brüder Kasallik, denen man tatsächlich einen eigenen Film schenken könnte, da sie tatsächlich noch am witzigsten sind und waren. Auch wenn es schon leicht seltsam war sie unter einem anderen Namen zu erleben, wobei immerhin die Vornamen waren gleich und der Humor auch. Insgesamt ist der Film dennoch eine komplette Enttäuschung für mich und ich frage mich echt was man sich dabei gedacht hat. Darum finde ich sogar die 2* Kritik von Filmstarts echt noch zu nett und muss hier die Keule rausholen und einen halben Stern zücken und sagen wenn ich könnte wären es sogar 0. Abschließender Tipp: Fans von Sketch History sollten sich lieber nochmal die Serie anschauen.
Ich habe in Brisant einen Ausschnitt gesehen mit einem pöbelten Jesus am Kreuz. Jesus Christus starb am Kreuz für dich und mich freiwillig, um und zu erlösen. Wer daraus einen solchen Klaumauk fabriziert, hat überhaupt keinen Anstand und achtet nicht anders Menschen. Wenn das ein Spaß sein sollte, können die Macher nur froh sein, dass wir Christen keine radikalenMuslime sind, dann würde es nämlich Bomben regnen!
Dieser Film ist nur was für Leute mit rabenschwarzem Humor. Denn habe ich leider nicht und somit war es für mich der schlechteste Film seid langem. Der Kinosaal war halb voll. Scheinbar waren meine Familie und ich nicht die einzigen, die nicht lachen konnten. Man hat kaum ein Kichern mal gehört.
Der Film hat das erste mal dafür gesorgt, dass ich einen Film vorzeitig verlasse. Nach 40 Minuten dachten wir uns nur, wer kann eine so unsagbar schlechte scheiße gut finden. Es hätte mehr Sinn gemacht, sich einfach nur ins Auto zu setzen und zwei Stunden da seine Zeit zu verschwenden. Die Witze waren weder gut, noch ansprechend. spoiler: Die im Film angesprochenen Gesellschaftskritiken waren schlecht und langweilig umgesetzt. Die einzigen „guten“ Witze in den besagten 40 Minuten waren, die Anspielung auf die Berliner Mauer und Fukushima. Es wurde halt mal wieder bewiesen, dass der deutsche Filmhumor vor 60 Jahren stehen geblieben ist und sich nicht weiterentwickelt hat.
Einfach peinlich und schmerzhaft anzusehen.. sehr sexistisch und rassistisch von Anfang bis Ende, unglaublich im 21. Jahrhundert. es war nicht lustig, schlau oder einnehmend, und die Eröffnungsszene, wie die Welt begann, war eine Vergewaltigung. Ich kann nicht glauben, dass dieser Film gemacht wurde.
Dieser Film ist einfach nur schlecht. Beim Trailer dachten wir uns noch. „Hey der wird sau witzig“. Aber habe kein einzigsten Mal lachen müssen.(Und mein Humor ist sehr einfach. Genau das richtige eig für solche Filme)
Die Geschichte der Menschheit – (zum Glück) leicht gekürzt
Als ich die letzten Monate in mein Stammkino ging, sah ich hier jedes Mal den Trailer zu „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“. Da ich noch nie von diesem Film gehört hatte, wurde ich neugierig und begann mich etwas über diesen Film zu informieren. Als ich dann gesehen hatte, dass Till Schweiger weder Regie führt noch mitspielt, war ich erst Mal erleichtert und freute mich sogar schon ein bisschen auf diesen Film.
Schon als ich das erste Mal den Trailer sah, stellte ich mir die Frage wie man die verschiedenen Episoden der Menschheitsgeschichte verbinden kann. Etwa schon wieder durch Zeitreisen? Nein, stattdessen wird im Jahr 1971 die Raumsonde Voyager von der NASA ins All geschickt. An Bord befindet sich eine goldene Schalplatte auf der Dr. Gerhard Friedle die Geschichte der Menschheit wiedergibt. Die Rahmenhandlung ist somit wohl das einzig kreative und gute an diesem Film.
Am Ende des Films gibt es zwar auch noch einen guten Twist, den ich hier nicht vorweg nehmen will, allerdings wird dieser gute Twist durch einen miesen Gag zerstört. Gleichzeitig wird durch diesen Gag auch noch das Ende unnötig in die Länge gezogen. Hätte man diesen Gag weggelassen, hätte man auch ein überraschendes und zufriedenstellendes Ende erhalten. Durch den Gag wird dieses Ende allerdings rückgängig gemacht und der Film endet erwartbar und langweilig. Das größte Problem, das dieser Film hat, sind wohl die Witze. Die Gags sind unfassbar schlecht. Der Film besteht nur aus extrem flachen, niveaulosen und unnötig in die Länge gezogenen Gags. Und natürlich dürfen auch keine anzüglichen Witze und der Pipi-Kaka-Humor fehlen. Solche Witze befinden sich normalerweise nur in Schweiger Filmen. Manche Witze wirken gar als hätte ein Grundschüler sie geschrieben.
Ein gutes Beispiel für einen dieser schlechten Gags ist der U-Boot-Gag. In dieser Episode sinkt ein U-Boot auf Grund. Um wieder aufzusteigen muss nun die gesamte Mannschaft Sauerkraut essen um das U-Boot mit Hilfe von Pupsen aufsteigen zu lassen. Witzig finden dies wohl nur Kleinkinder. Zusätzlich passt diese Episode auch nicht in den gesamten Kontext. Oder was für ein wichtiges historisches Ereignis soll hier bitte schön dargestellt werden? Wenn der Film schon nicht lustig ist vielleicht ist er ja dann etwas für Geschichtsinteressierte? Doch leider ist der Film auch nichts für Historiker. Etwas neues lernt man nur wenn man den gesamten Geschichtsunterricht verschlafen hat und auch keinerlei Allgemeinbildung besitzt. Außerdem sind viele Dinge auch historisch völlig inkorrekt. Dies wäre eigentlich nicht schlimm wenn der Film lustig wäre, allerdings ist der Film eben nicht lustig.
Zusätzlich gibt es auch zwei in den Film hereingepresste, total fehl am Platz wirkende Lieder. Es wirkt so als hätte einer der Schauspieler, Produzenten oder sonstiger am Film beteiligter Leute einen Song geschrieben und dann den Regisseur bestochen diesen in den Film aufzunehmen. Und auch die Übergänge zwischen den einzelnen Episoden sind leider total plump und schlecht gemacht.
Fazit: „Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt“ ist ein unfassbar unlustiger, langweiliger und in die Länge gezogener Film. Selbst der hervorragende Cast (u. a. Christoph Maria Herbst) kann den Film nicht verbessern. Nur aufgrund der Rahmenhandlung und dem netten Twist am Ende erhält der Film von mir 1 Stern. Ich würde dennoch jedem davon abraten für diesen Film Geld auszugeben. An welche Zielgruppe sich dieser Film richtet ist mir wirklich ein Rätsel. Das einzig gute an dem Film ist wohl, dass er nicht so lange ist.