ein film, der leicht anzuschauen (wenn man einen spionage/action film haben möchte), aber nur schwer zu beurteilen ist.
der film wechselt die ganze zeit zwischen CIA-spionage und ordentlicher ballerei hin und her.
manchmal ballert es ordentlich, manchmal gibt es eine ordentliche verfolgungsjagd und manchmal geht es um eine info/identität.
wer ist loyal, wer arbeitet für die gegenseite, wem kann man trauen? das zieht sich wie ein roter faden durch den ganzen film.
nicht wie ein nasses handtuch ins gesicht geklatscht, es schwebt halt immer irgendwo im raum. was das problem dieses films ist.
ich habe irgendwann den überblick verloren bei den ganzen leuten, wer jetzt für welche regierung und wer jetzt für welche terrorgruppe arbeitet,
und wer jetzt was will und warum wer was macht.
trotzdem habe ich den film genossen und mich an der komplexität des films nicht gestört, sondern diese genossen.
endlich mal wieder ein film, dessen handlung sich im laufe der zeit aufbaut, so dass man als zuschauer mitdenken kann.
leider ist der film trotzdem zu lang, so dass es einige momente gibt, die eher ausbremsen.
sagen wir mal so, es gibt mehrere stellen, wo man ganz entspannt auf klo oder neue popcorn holen gehen kann, ohne was zu verpassen.
trotzdem schafft dieser film es irgendwie, immer eine gewisse spannung aufrechtzuerhalten. eine szene mit spannung (vielleicht gleich noch eine danach),
eine ruhige szene, und dann wieder eine szene mit spannung. und nochmal von vorn.
für meinen geschmack etwas zu lang, drei/vier ruhige szenen zu viel, aber das ist jammern auf hohem niveau.
irgendwie passen die ruhigen szenen auch mit rein, so insgesamt gesehen (subjektiv) macht der film schon alles richtig.
wer vorher wissen will, worauf man sich einlassen muss, braucht sich nur die beschreibung durchzulesen,
bzw sich den trailer anzusehen von "der mann der niemals lebte" und "zero dark thirty".