In ihrem Dokumentarfilm zeigt die Filmemacherin Elizabeth Lo, was es bedeutet, als Wesen ohne Status oder Sicherheit zu leben, und folgt den drei streunenden Hunden Zeytin, Nazar und Kartal auf unauffälligen Reisen durch die türkische Gesellschaft, die uns ein ungeschminktes Porträt des menschlichen Lebens ermöglichen - und ihrer eigenen Hundekultur. Zeytin, äußerst unabhängig, unternimmt nachts Abenteuer durch die Stadt. Nazar, pflegend und beschützend, freundet sich leicht mit den Menschen um sie herum an; während Kartal, ein schüchterner Welpe, der am Rande einer Baustelle lebt, Gefährten in den Sicherheitskräften findet, die sich um sie kümmern. Die unterschiedlichen Leben von Zeytin, Nazar und Kartal überschneiden sich, als sie eine enge Verbindung zu einer Gruppe junger Syrer eingehen, die mit ihnen die Straßen teilen. Ob sie uns in geschäftige Straßen oder heruntergekommene Ruinen führen, der Blick dieser Streuner wirkt wie ein Fenster in die übersehenen Ecken der Gesellschaft: Frauen in lieblosen Ehen, Demonstranten ohne Waffen und Flüchtlingen ohne Zuflucht.