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    The Creator
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    3,5
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    Isabelle D.
    Isabelle D.

    305 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. November 2023
    "The Creator" von Gareth Edwards (V) ist ein atmosphärisch dichter, dystopischer Science-Fiction-Film über eine Welt, in der die Menschheit gegen die K.I. Krieg führt. Und die Fragen: Was macht uns menschlich? Können Maschinen auch menschlich sein, vielleicht menschlicher als der Mensch selbst? Die Geschichte ist in düstere Bilder verpackt und die Schauspieler machen ihre Sache gut. Obwohl die Handlung recht vorhersehbar ist, bleibt es daher spannend und man fiebert mit den Figuren mit.

    Fazit: Kein absolutes Muss, aber durchaus sehenswert. Lohnt sich.
    Jan H
    Jan H

    15 Follower 89 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 8. November 2024
    Optisch sehr überzeugende Science Fiction - irgendwie eine Mischung aus „District 9“, „Star Wars“ und „Apocalypse Now“ - mit guten DarstellerInnen und einem stimmungsvollen Soundtrack. Danach hört das Lob aber auf. Leider bekam ich keinen richtigen emotionalen Zugang zu den Hauptfiguren, am Ende wurde es sogar fremdschämend kitschig.

    Und es bleiben ein paar Fragen. Was macht KI in dem Film eigentlich aus? Was sind ihre besonderen Fähigkeiten? Eigentlich ist KI überhaupt kein richtiges Thema in dem Film. Warum kämpfen Roboter auf beiden Seiten? Warum humpeln sie, nur weil sie aus alten menschlichen Vorbildern bestehen? Warum befindet sich die wichtigste Waffe der KI in einem Riesen-Safe, dessen Sicherung man ganz einfach umgehen kann? Warum werden ihre Kräfte im Film völlig willkürlich eingesetzt? Etc pp …

    Ich hätte mir eine etwas weniger belanglosere und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema gewünscht. Dann wäre er mir wahrscheinlich auch nicht überlang vorgekommen.
    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    15 Follower 219 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2023
    Ein starker Film. Die Handlung ist sehr spannend gestaltet worden. Die Spannung ist allerdings nicht bis zum Ende erhalten. Ich fand, dass der Film zum größten Teil überzeugen konnte.
    Michael Kalweit
    Michael Kalweit

    1 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 19. Oktober 2023
    Meine Erwartungshaltung war groß, nach der sehr guten Kritik von filmstarts. Im Nachhinein kann ich diese nicht nachvollziehen!
    Das Einzige, was mich überzeugt hat waren die Effekte - aber nicht einmal hier durchweg. Manchmal wirkte diese Raumstation nämlich wie ein großes Luftfahrtschiff und Raketen finden innerhalb von Sekunden ihren Weg zum Ziel und manchmal ist sie dann doch weit oben im Orbit und Raketen benötigen eine gefühlte Ewigkeit - oder halt solange, wie der Spannungsbogen es gerade benötigt.

    Und das ist letztendlich der Kern des Problems. Der Film ist nicht einmal innerhalb seines Universums kohärent - zu keinem Zeitpunkt. Er führt Figuren ein und vergisst sie wieder. Er ist vorhersehbar. Mal gibt es Kapitel a la Tarantino, dann wieder nicht. Mal sind die Rebellen technologisch top, mal ein Hühnerhaufen die als Gruppe von 20 Kämpfern keinen einzelnen, ungeschützten Feind treffen - dieser aber trifft nach Belieben. Zum Thema KI: Wenn "Nirmata" - der/die Oberexpert:in folgendemaßen erklärt, wie er an sein mächtiges Wissen kam "He told me everything about AI." und das damit abgehakt ist, dann beschreibt das auch das Handlungsniveau des Films: Irgendwas mit KI, SciFi, Gut und Böse und viel sinnfreies Geballer.

    Der Film ist ein "Ideenregen" (meine Freundin) ohne Sortierung, ohne Konsequenz, ohne Kohärenz. Echt schade. --> Elysium mit Matt Damon...an diesen Film musste ich immer wieder denken. Der war auch so - inkl. Raumstation.

    Krass @filmstarts, dass Eure Kritik so völlig anders ist! Vertrauensverlust!
    Svenja Siegel
    Svenja Siegel

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2023
    Selten einen so schlechten und unrealistischen Film gesehen. Spätestens als der Affe die Bombe gezündet hat, konnte ich den Film nicht mehr ernst nehmen. Schade eigentlich, da die Idee hinter dem Film Viel Potential gehabt hätte.
    Heinz Günter
    Heinz Günter

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2023
    The Creator, ist eine glatte 10/10. Die Animationen sind einfach fantastisch und die Charaktere sind liebevoll gestaltet bzw. gut ausgebaut. Der Plot ist sehr spannen, jedoch möchte ich hier nichts dazu sagen, da ich es jedem empfehlen würde sich diesen Film selber anzusehen. Er ist sein Geld definitiv wert und bisher einer der besten Sci-Fi/ Action Filme des Jahres. Aber leider ist das Ende etwas überstürzt und kommt sehr plötzlich. Ich sehe einer Fortsetzung sehr entgegen, obwohl sich über die Notwendigkeit streiten lässt.
    Clara
    Clara

    2 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2023
    Als ich zum ersten Mal einen Trailer zu The Creator sah, dachte ich: Wenn dieser Film nur ansatzweise so gut wird, wie der Trailer andeutet, muss es eines der Highlights des Jahres sein.
    Erste Rezensionen fielen dann nicht alle so überschwänglich aus, sodass ich meine Erwartungen ein wenig gesenkt habe.
    Aber als ich aus dem Kino kam, war ich definitiv nicht enttäuscht.

    Es waren mehrere Gründe, die mich dazu bewogen haben, den Film zu sehen. Erstens, das Thema KI ist interessant und aktuell, zweitens, Hans Zimmer ist an der Musik beteiligt, und drittens bin ich dafür, dass es mehr unabhängige und originelle Sci-Fi Filme geben sollte.

    In einem Punkt zumindest scheinen Kritiker sich einig zu sein: Visuell ist The Creator ein Meisterwerk. Dem kann ich nur zustimmen.
    Besonders die Szenen am Strand und das riesige Raumschiff haben mich optisch beeindruckt. Dafür lohnt es sich, den Film auf der großen Leinwand zu sehen. Die eher minimalistische Optik erinnert ein wenig an Blade Runner oder Dune (an dem wie bei diesem Film auch Greg Fraiser beteiligt war).
    Besonders bemerkenswert finde ich, dass Gareth Edwards hauptsächlich an realen Schauplätzen und mit einem vergleichsweise niedrigen Budget gedreht hat. Und dennoch sieht es optisch viel besser und realistischer aus als die meisten "gewöhnlichen" Blockbuster. The Creator erinnert eindeutig mehr an Christopher Nolan Filme als an das, was Marvel heutzutage produziert.

    Was die Handlung angeht, da scheiden sich die Geister.
    Ich muss sagen, dass es kaum Wendungen gab, die mich überrascht haben. Die Handlung ist mehr simpel als komplex und relativ leicht zu folgen. Trotzdem ist es eine gute Story, die auch ohne schockierende Twists auskommt.
    Mit einem interessanten Einstieg, der auch vergangene und aktuelle Entwicklungen einbezieht, wird die Welt vorgestellt. Der Mittelteil ist meiner Ansicht nach der schwächste, dort geht es nur von Ort zu Ort und von Kampf zu Kampf, ohne dass sich etwas Wichtiges verändert.
    So richtig mitreißend wird der Film dann erst im dritten Akt. Vor allem die Musik schwillt dort richtig an und mündet in einem epischen Finale. Ohne zu viel verraten zu wollen: Große Raumschiffe und Raketen spielen eine Rolle, und es wird ganz schön emotional.
    Insgesamt gefällt mir der Soundtrack sehr gut, auch das Stück von Debussy, das an einer Stelle eingebaut wurde.
    Die Schauspieler können ebenfalls überzeugen, besonders Madeleine Yuna Voyles hat Alphie trotz ihrem jungen Alter von 9 (!) Jahren beeindruckend dargestellt. Ich konnte mit den Figuren mitfühlen, dennoch hätte ich mir noch ein wenig mehr Charaktertiefe erhofft.

    Der Film ist an sich nicht sonderlich tiefgründig, obgleich philosophische Ansätze aufgeworfen werden. Klare Statements dazu gibt es jedoch nicht, die Interpretation liegt beim Zuschauer.
    Die Dialoge sind, bis auf ein paar Ausnahmen, eher durchschnittlich.

    Eines muss ich dem Film aber definitiv lassen: Er hat meine Begeisterung für Science-Fiction wieder aufflammen lassen. Selbst, wenn man keine perfekte Story hat - Roboter, Flugjets und riesige Raumschiffe sind einfach verdammt cool.
    Deshalb fällt es mir schwer, einige Aspekte des Films zu kritisieren, denn sie ändern nichts daran, dass mich The Creator mit einem Gefühl der Faszination und Aufregung zurückgelassen hat. Ich war danach absolut zufrieden.
    Der Film hat meine Erwartungen erfüllt: Es ist kein bahnbrechendes Meisterwerk, aber eine toll anzusehende Zukunftsvision mit einer soliden Story, ein wenig Emotion und viel cooler Action.

    Wenn man damit etwas anfangen kann, ist The Creator eindeutig zu empfehlen. Es ist ein tolles Kinoerlebnis, das mir persönlich sehr im Gedächtnis geblieben ist.

    Abschließend noch ein paar Gedanken zum grundlegenden Thema des Films - dabei muss ich aber vor Spoilern warnen.
    spoiler: Ich hatte vorher angenommen, der Film würde eine Art Warnung vor KI sein, so ist es aber nicht. Es ist eine Warnung vor unserem Umgang mit KI. Die Menschheit wird hier nicht von der KI bedroht, sondern eher von sich selbst - sie läuft Gefahr, ihre Menschlichkeit zu verlieren. Wenn es hier einen "Bösewicht" gibt, dann sind es die Amerikaner, die KI vollständig vernichten wollen. Roboter sind im Film allerdings - sofern man ihnen Glauben schenken darf - überhaupt nicht auf Krieg aus, sondern streben Freiheit und ein friedliches Zusammenleben mit den Menschen an.
    Mi Sch
    Mi Sch

    2 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. Oktober 2023
    Tolle Bilder, sehr gute Action, super Schauspieler. Das man im Endeffekt emotional auf die Seite der KI gezogen wird und die bösen Amis auf die Mütze bekommen, liegt wohl im Trend 😄
    Die Locations wurden nachträglich bearbeitet und sehen wirklich toll aus, die Roboter dagegen manchmal wie Blechdosen...aber was soll's...
    ich wurde durch den Film sehr gut unterhalten und das will man ja, wenn man ins Kino geht.
    Er kommt nicht an Blade Runner 2049 + Original in seiner Tiefe und auch nicht an Dune in seiner Coolness heran aber ist für sich gesehen ist es ein wirklich guter Science Fiction der einen neben der ganzen Action doch mal kritisch über das Thema KI nachdenken lässt.
    Andreas Witte
    Andreas Witte

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    1,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2023
    Unsinniger Film mit logikfreier Handlung und schlechten Dialogen. Wer im Kino gern einschlafen möchte, ist hier richtig.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    742 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2023
    DIE TRÄNEN DER ANDROIDEN

    Künstliche Intelligenz ist in aller Munde, in allen Zeitungen und, weil es so einfach geht, auf sehr vielen elektronischen Geräten. Als App, die sich ungeniert der lizenzfreien Datenaneignung hingibt, um mehr zu wissen als der User mit seinen unzureichend ausformulierten Prompts. Künstliche Intelligenz treibt uns alle um, macht Angst und schafft gleichermaßen Freizeit, wenn die Dinge an die Technik delegiert werden können. Dafür sind KIs schließlich da, und nicht dafür, sich als neue Spezies zu etablieren, auf einem Planeten, der ohnehin schon kaum mehr Ressourcen hat. Gareth Edwards, Held der Star Wars-Franchise und Virtuose im Schaffen von Bildern, die das Phantastische in natürliche Settings integrieren, hätte sein Roboterdrama nicht punktgenauer ins Kino bringen können. The Creator gibt sich schließlich der großen Frage hin, was wohl aus unserer Welt werden könnte, wenn künstliche Intelligenz mit eigenem Bewusstsein auf ein Daseinsrecht pocht und zum Teil einer rätselhaften Evolution wird, die Homo sapiens immer mehr den Rang abläuft.

    Das sind prinzipiell mal, ohne viel nachzudenken, interessante Überlegungen. In einem schönen Film, der an die postmodernen (ich will nicht sagen: postapokalyptischen) Welten eines Simon Stålenhag (The Electric Dreams) erinnert. Bizarrer architektonischer High-Tech-Gigantismus zwischen naturbelassenen Landschaften überwiegend der asiatischen Hemisphäre – alles getaucht in mal zu-, mal abnehmendes Tageslicht; mal grobkörnig, mal leicht verwaschen. Es ist, als wären diese Gebilde wirklich da. Es ist, als wären diese Androiden, Simulants genannt, mit dem täuschend echten Antlitz diverser Gesichts-Sponsoren niemals weggewesen. Betrachtet man sie im Profil, erkennt man sie leicht an diesem Hohlraum zwischen Kiefer und Wirbelsäule, die eigentlich gar nicht mehr vorhanden ist. Diese Androiden könnten die Vorstufe zu den Replikanten sein, mit welchen sich der Blade Runner zeitlich eigentlich früher, aber angepasst an The Creator viele Jahrzehnte später herumschlagen wird. Bei Gareth Edwards ist es das Jahr 2065. KI in jedweder Form hat bei den Westmächten längst seine Chance verspielt, nochmal groß rauszukommen. Aufgrund eines nicht näher definierten atomaren Zwischenfalls, welcher die Zerstörung von Los Angeles zur Folge hatte, ist in den USA der Geist aus dem Computer persona non grata – anders als im Osten, denn dort ist die Koexistenz zwischen Mensch und Maschine zum wahrgewordenen Wunschtraum eines John Connor geworden, der sich in der Welt des Terminators mit einer ganz anders gearteten, menschenfeindlichen KI namens Skynet herumschlagen musste. Im Osten schließlich wäre alles eitel Wonne und selbst Androiden würden den Weltreligionen wie dem Buddhismus folgen, würden sich die Westmächte nicht, was plausibel scheint, als Weltpolizei aufspielen und dem Fortschritt dank einer monströsen, im Orbit stationierten Waffe namens Nomad, den Krieg erklären. In diesem Tauziehen zwischen Ost und West sucht ein amerikanischer Ex-Agent namens Joshua Taylor (John David Washington) seine bei einem Anschlag vermeintlich draufgegangene Geliebte, die Teil eines Rebellenrings rund um den KI-Entwickler Nirmata gewesen ist und von Joshuas Doppelleben nichts wusste. Im Zuge seiner Bestrebungen fällt ihm auch noch die Roboter-Superwaffe Alpha O in die Hände – ein junges Androidenmädchen, das womöglich weiß, wo Joshuas Geliebte steckt, und wo auch Nirmata zu finden ist, dem alle habhaft werden wollen.

    Die abenteuerliche Odyssee quer durch eine atemberaubend arrangierte Zukunft mit Robotern und Vehikeln, die frappant an Star Wars und eben Rogue One – A Star Wars Story erinnern, ist eine Sache. Die andere ist Gareth Edwards‘ und Chris Weitz‘ erschreckend naiver Zugang zur Materie. The Creator ist ein Film, der vor allem den Filmemachern gefällt, der sich selbst gefällt und, um diese Harmonie aus Natur und High-Tech nicht zu stören, allerlei Kompromisse für seinen Plot einzugehen bereit ist. Alles soll gut ins Konzept passen, passt aber nicht zu dieser übergeordneten Vision einer – ich sag‘s mal so – völlig unmöglichen Zukunft, die an so vielen Ecken und Enden so viele Fragen aufwirft, das man gar nicht mal anfangen will, diese – zumindest mal für sich selbst– zu beantworten.

    Das fängt allein schon damit an, dass The Creator völlig ignoriert, dass die Welt, in der wir womöglich leben werden, sowohl an Überbevölkerung als auch unter Ressourcenknappheit leidet. Ist sowieso schon alles dicht gedrängt und die Existenz am Kippen, braucht es zu allem Überfluss Maschinenmenschen, die uns ersetzen. Diese zu bauen, kostet Geld. Wer finanziert das? Wieviel kostet ein Android? Können sich diese bereits selbst herstellen? Was sollen diese Streifzüge durch heruntergekommene Fabrikhallen, an denen „echte“ Menschen werkeln, während das, was vom Fließband steigt, das Nonplusultra eines High-Tech-Endprodukts darstellt?

    Nichts ist in einer Welt wie dieser umsonst. Womit zahlen Androiden ihren Strom, den sie abzapfen? Menschliche Profitgier ist plötzlich kein Thema mehr, Landfraß nicht der Rede wert. Wo Gareth Edwards hinblickt, führen Androiden-Bauern ihre Wasserbüffel übers Feld. Hinken Androiden, nur weil sie die Gesichter alter Menschen haben, den lehmigen Dorfweg entlang. Menschenleere Strände, Inseln in der Andamenensee, idyllische Ja natürlich!-Wirtschaft inmitten eines Techno-Krieges? Das ist Kitsch, der ohne Kontext vielleicht funtkionieren würde. Die Welt dieser Zukunft seufzt in entrückter Melancholie vor lauter Science-Fiction-Romantik, als wäre Caspar David Friedrich im Roboterzeitalter wiedergeboren. Nur passt diese pittoreske Fiktion nirgendwohin, sie ist die gefällige Momentvorstellung eines Visionärs, der schöne Bilder liebt, schluchzende KI-Kinder und letzte Küsse vor dem Supergau, wie Felicity Jones und Diego Luna, kurz bevor der Todesstern den Palmenplaneten Scarif in Schutt und Asche verwandeln wird.

    The Creator ist ein Bilderbuch aus einer irrealen Zukunft. Eines, das man gerne durchblättert, wovon man aber die rundum verfasste Geschichte nicht unbedingt mitlesen muss, denn dann könnte man Gefahr laufen, festzustellen, dass Edwards Film in ereiferndem Glauben an das Erstarken künstlicher Lebensformen dem Fortschritt der KI Tür und Tor öffnen will. Eine Conclusio, die mir nicht ganz schmeckt.
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