1919: Nachdem Travis (Simon Baker), der vorher als Scharfschütze im Ersten Weltkrieg gekämpft hat, verliert als Polizist in den Weiten Nordaustraliens die Kontrolle über einen Einsatz. Dies führt zum Massaker an einem indigenen Stamm. Nachdem seine Vorgesetzten die Wahrheit unter den Teppich kehren, verlässt Travis angewidert die Einheit. Zwölf Jahre später ist dazu gezwungen, den Aboriginie-Krieger Baywara (Sean Mununggurr) zu jagen. Der Freiheitskämpfer sorgt mit seinen Angriffe auf neue Ansiedler für Chaos und soll daher getötet werden. Als Spurensucher heuert Travis ausgerechnet Gutjuk (Jacob Junior Nayinggul) an. Der ist der einzige Überlebende des Massakers von damals. Als die Wahrheit über die Vergangenheit enthüllt wird, wird Travis selbst zum Gejagten.
Ein Stück Aufarbeitung der Kolonialverbrechen, mit großartigen Landschaftsaufnahmen und beeindruckender Kameraführung. Kein actionreiches Abenteuer, sondern recht ruhig, minimalistisch und gleichmäßig erzählt, jedoch durchsetzt von einigen brutalen Szenen. Intensiv und bewegend. Im Ganzen war ich von dem Film angenehm überrascht.