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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 27. Juni 2022
Eine Frau lebt ihr leben und wir schauen zu. Von einem Zeitpunkt ausa dfer Gegenwart zappt die Geschichte durch deren Leben, zeigt Schnittpunkte, Entscheidungen und ein paar sehr dramatische Momente. Leidr hat diese Figur einige Tiefen durchgemacht, ebenso aber ein paar Erfolge und schöne Augenblicke durchlebt. All dies beobachten wir, dabei aber mit der Frage im Hinterkopfg: warum? Wieso sehen wir uns dieses an? Das beantwortet der Film erst in den letzten Szenen. Dabei kann es sein daß man sich sagt „Wieso habe ich dafür so lange durchgehalte?“; ebenso kann man begeistert sein wenn sich alles zu einem Bild verdichtet. Ferst steht aber daß das tolle Schauspiel von lars Eidinger und natürlich Isabelle Huppert einen Blick wert sind, zumal der Film trotz seines traurigen Themas eine gewisse Leichtigkeit hat.
Fazit: Ein Film mit wenig Orientierung, wie eben auch bei seiner Hauptfigur!
Ein Film über das Erinnern und den damit verbundenen Erfahrungen. Ohne Erinnerung findet man kein Fundament, auf dem man aufbauen kann. Diese Botschaft wird nach und nach deutlich und hilft Joan spät, aber offenbar nicht zu spät, ihr Leben zu ordnen. Lars Eidinger überzeugt in jeder Phase, das Interview mit dem Literaturkritiker ist großes Kino, genauso wie sein körperlicher Einsatz in den Exzess - Szenen. Gern hätte man von ihm etwas mehr gesehen. Isabelle Huppert ist wieder in einer für sie so typischen Rolle zu sehen und wieder gelingt es ihr, mich zu be/verzaubern. Ob das Drehbuch dann immer überzeugend daherkommt, ist schon fast nebensächlich, weil der Film auch durch seine Bilder überzeugt. Sehenswert