Der Schweizer Künstler Albert Schnider ist 1958 geboren und bereits früh wurde ihm klar, dass er sich ganz der Kunst widmen möchte. Nachdem er eine einzigartige Karriere hingelegt hat, in vielen Museen ausstellte und an Kunsthochschulen in Berlin und Bern lehrte, ging es für ihn für eine lange Zeit in sein Atelier nach Berlin, wo er sich drei Jahre lang von der Filmemacherin Rita Ziegler mit einer Kamera begleiten ließ. Ziel war es, aus dem Zeichnen heraus, die Kraft eines einzelnen Bildmoments festzuhalten. Wo es im Atelier Anfangs nur um kleinere Pinsel-Arbeiten geht, die immer wieder zerstört und wochenlang auf der gleichen Leinwand gemalt werden, erlebt Schnider nach einigen Monaten endlich den erlösenden magischen Moment. Es ist der Augenblick, in dem der Künstler einen Sinn in seinem Werk gefunden hat, und sich eine Form und Motiv darin herauskristallisiert. Nach diesem Erlebnis schaffen es schließlich neun der Pinsel-Werke in eine New Yorker Ausstellung und Albrecht Schnider zieht sich in die Einsamkeit der Schweizer Berge zurück...