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    Dune: Part Two
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    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    13 Follower 209 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. März 2024
    Auch der zweite Teil ist der reinste Blockbuster. Die Action, der Epos, die Handlung, die Besetzung, einfach alles ist TOP! Mir gefällt der zweite Teil der Dune Reihe sehr.
    Hans im Glück
    Hans im Glück

    1 Follower 38 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. März 2024
    "Dune 2" ist ein cineastisches Meisterwerk. Während in Teil 1 die sehr detaillierte Kulisse das herausstechende Merkmal war, punkten hier in besonderem Maße Ton und Kamera.
    Walter P. Kirst
    Walter P. Kirst

    1 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. März 2024
    Habe alle Bücher bereits vor Jahrzehnten verschlungen und liebe die erste Verfilmung (Der Wüstenplanet) aus 1984 mit Jürgen Prochnow und Sting. Dune 1 war gelungen und hat den Spannungsbogen zu Teil 2 gespannt.
    Und jetzt Dune 2. Kein Schauspieler hat für mich seiner Figur wirkliche Kraft eingehaucht. Wüstenlandschaften, zu langweilig präsentiert. Unterirdische Wasserkavernen, unspektakulär filmisch umgesetzt. Wo war die Mystik der Bene Gesserit? Lady Jessica, als Figur total abgetaucht. Paul Muad´dib, Zweikampfszenen wie schon zu oft gesehen, alles vorhersehbar. Christopher Walken als Imperator eigentlich eine interessante Besetzung. Aber zu wenig heraus gearbeitet. Massen-Schlachtszenen kennt man mittlerweile als beliebiges Stilmittel aus zig Filmen. Und die Musik von Hans Zimmer? Da blieb ungewohnt wenig hängen. Fazit für mich?
    Eine Enttäuschung; Chance vertan.
    Frank Ehling
    Frank Ehling

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2024
    Bombastisches Kinoerlebnis inklusive bombastischer Soundeffekte und gewaltigen Bildern. Kann so nur im Kinosessel erlebt werden!
    K.N. Rugen
    K.N. Rugen

    6 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. März 2024
    Die Inszenierung ist imposant und die Bilder sind beeindruckend. Was das visuelle angeht ist der Film ein Meisterwerk. Auch die Story ist interessant. Gleichwohl merkt man bei einigen Szenen, dass diese wohl ursprünglich ausführlicher waren und dem Schnitt zum Opfer gefallen sind, da bestimmte Szenen noch mehr hätten ausgeführt werden können.
    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    5 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. März 2024
    Wie Teil 1: Bildgewaltig, episch und etwas emotionsleer...

    Denis Villeneuve ist ohne Zweifel einer der einflussreichsten und besten Regisseure, die gerade in Hollywood arbeiten. Als es hieß, dass er „Dune“ verfilmt, war ich aus dem Häuschen, denn sein „Blade Runner“-Sequel („2049“) war bereits grandios. 2021 war es dann soweit und der erste von zwei „Dune“-Filmen kam ins Kino (denn Villeneuve hatte bei Warner Bros. durchgesetzt, dass er das Buch von Frank Herbert in zwei Filmen umsetzen dürfte). Im Kino gefiel mir der Streifen sehr, beim zweiten Sehen allerdings war mir das Wüstenabenteuer doch etwas zu emotionsarm. Dennoch wollte ich natürlich Teil 2 sehen, wissen wie Villeneuve seine bildgewaltige Verfilmung zu Ende bringt. Drei Jahre ließ man sich Zeit, um „Dune: Part Two“ in die Kinos zu bringen und 2024 war es soweit. Das ganze Team war wieder mit dabei, inklusive Darsteller. Hinzu kamen einige neue Figuren und bekannte Gesichter.
    Um es kurz zu machen: „Dune 2“ ist in meinen Augen absolut sehenswert, vor allem auf einer großen Leinwand! Ist der Film perfekt? Nein. Für mich leidet er unter ähnlichen Problemen, wie auch Teil 1. Sehenswert ist das Spektakel aber allemal und ohne Zweifel ein Kinohighlight im noch recht frischen Jahr 2024.

    Paul Atreides und seine Mutter schließen sich den Fremen an, werden dort aber zunächst mit viel Skepsis, sogar Hass aufgenommen. Gerade Paul muss sich beweisen und lernt die Gebräuche der Fremen, verliebt sich in die Kämpferin Chani und möchte vor allem seinen Vater rächen. Denn das Haus Harkonnen hat seine Familie ausgelöscht und übernimmt nun auf dem Wüstenplaneten Arrakis den Spice-Abbau… und das mit rücksichtsloser Brutalität…

    Teil 1 und 2 von „Dune“ gehen Hand in Hand. Man kann den einen Film nicht ohne den anderen gucken, um das ganze Erlebnis mitzunehmen. Andere Beispiele wie „Kill Bill“ oder „Der Herr der Ringe“ sind zwar auch voneinander abhängige Geschichten, bieten aber trotzdem alleinstehend sehr abgeschlossene Filme. „Dune 1“ endete hingegen sehr abrupt. Endlich wird diese Lücke geschlossen und man hat nun die Möglichkeit Villeneuves Werk komplett zu betrachten und zu bewerten.

    Wie gesagt ist „Dune 2“ wie sein Vorgänger atemberaubend in seiner Bildkraft. Jede Welt, jede Szenerie ist gewaltig. Die Welt von „Dune“, die Villeneuve geschaffen hat, ist faszinierend und hypnotisierend. Das Design der Schiffe, der Kostüme, der Umgebung, all das ist beeindruckend und wunderbar von Kameramann Greig Fraser eingefangen. Die VFX-Effekte sehen gut aus, auch wenn man diese klar als Computer-Grafiken erkennen kann. In meinen Augen sah „Blade Runner 2049“ besser aus, aber „Dune 2“ (und auch sein Vorgänger) sind definitiv visuell beeindruckend.

    Obendrein kommt wieder ein atmosphärischer Score von Hans Zimmer. Atmosphäre ist hier das perfekte Wort, denn der Film lebt von einer fesselnden Stimmung.

    Kommen wir nun aber zu der Story, dem eigentlichen Kern des Ganzen. Denn so schön der Film auch aussieht, es bedeutet nur wenig, wenn die Geschichte nicht packend ist. Die erste Hälfte des Films hat mir tatsächlich am besten gefallen, denn hier ließ sich das Ganze etwas Zeit. Pauls Einführung in die Welt der Fremen wurde größtenteils sehr gut umgesetzt. Irgendwann nimmt das Ganze aber dann Fahrt auf und wir springen nach vorne. Na klar, man muss irgendwann auch in Richtung Finale kommen. Nebenbei werden auch einige neue Figuren eingeführt, die im ersten Film noch nicht zu sehen waren, wie der Imperator, dessen Tochter und der brutale Feyd-Rautha Harkonnen. Und hier fühlt sich der Film dann schnell nach dem neusten Christopher Nolan-Werk an: Bedeutungsvolle Dialoge, die aber wenig Spielraum für emotionale Bindungen lassen. Alles klingt sehr wichtig, aber mein Bauch sagt mir: „Ist ja nur ein Film“. Und es ist ein wirklich stark gemachter Film und ich konnte mich oftmals mehr mit den Figuren identifizieren als im ersten Teil. Auch das Ende des Films gefällt mir: Ein richtiges Happy End darf man hier nicht erwarten, denn Villeneuve möchte auch noch das zweite „Dune“-Buch verfilmen. Dementsprechend gibt es auch hier wieder eine Art „Cliffhanger“ mit Aussicht auf weitere epische „Dune“-Filme. Und trotzdem: Es sind Filme. Die Schauspieler sind für mich alle Schauspieler und spielen Rollen. Klingt offensichtlich einfach, aber mir fehlte auch hier die emotionale Verbindung. Villeneuves frühere Filme wie „Enemy“ oder der großartige „Prisoners“ waren deutlich intimer und kleiner in ihren Geschichten, aber so viel packender auf einer menschlichen Ebene. „Dune“ ist da viel schwammiger und pathetischer. Das liegt sicherlich auch an der Vorlage von Frank Herbert, der mit (aus heutiger Sicht) unspektakulären Klischees arbeitet. Das Buch kam in den 60ern heraus und wurde damals natürlich noch ganz anders aufgenommen als heute. Aber ein Prinz, der seinen Vater rächen will gegen die bösen Harkonnen, das alles ist für mich aus heutiger Sicht nicht mehr so packend. Aber das liegt dann halt auch an mir und viele andere werden dem Ganzen wahrscheinlich mehr abgewinnen können.

    Dennoch muss ich die Drehbuchschreiber Jon Spaihts und Craig Mazin erwähnen, die neben Villeneuve das Skript geschrieben haben. Beide hatten vorher eher maue Arbeiten in der Filmbranche, wie „Doctor Strange“, „Scary Movie“ und „Hangover“. Das genau die jetzt die beiden „Dune“-Filme mitgeschrieben haben, erklärt meines Erachtens schon einiges. Wie gesagt: Es ist sehr solide gemacht, aber emotional holt es mich nicht so ab.

    Ein weiteres Problem sehe ich im Cast: Der ist nämlich gewaltig. Ist das automatisch schlecht? Überhaupt nicht. Sieht man sich Wes Andersons Filme an oder auch die von Tarantino, sind die voll mit großen Namen und dennoch schaffen es die Werke zu begeistern (jedenfalls mich). In „Dune 2“ sind wieder sehr viele bekannte Gesichter zu sehen und alle machen ihre Sache auch ordentlich, vor allem Timothée Chalamet ist als Paul sehr gut. Auch Javier Bardem kann hier seine Rolle sehr charmant füllen. Doch das gewaltige Staraufgebot zeugt auch von einer subtilen Angst des Studios Warner Bros.: Es wirkt so als wolle man viele bekannte Gesichter in den Film packen, um auch garantieren zu können, dass das Geld am Ende wieder eingespielt wird. Und irgendwie nervte es mich in jeder Szene eine berühmte Figur der Filmwelt zu sehen. Warum nicht auch mal unbekannteren Gesichtern eine Chance geben. Warum muss bis in die kleinste Rolle manchmal ein großer Name besetzt werden? Als ob der Film sagen will: „Guck mal, wen wir für die Besetzung der Schwester von Paul bekommen haben, ta daa!“ Das hat für mich etwas von dem mittlerweile ausgelutschten Marvel-Phänomen, wo man mit großen Cameos wirbt, um Leute ins Kino zu ködern. Wie gesagt: Das wird andere Fans des Films sicherlich nicht so stören und das ist gut so. Mir aber stößt das irgendwie sauer auf…

    Fazit: Viel kritisiert habe ich jetzt und dennoch kann ich nur nochmal betonen, dass ich wirklich Spaß hatte mit „Dune 2“. Die lange Laufzeit von fast drei Stunden verging sehr schnell und das Werk wurde praktisch nie langweilig. Das ist toll und auch der Film ist toll. Bildgewaltig, episch, dicht in seiner Atmosphäre und eine Welt, die sehr faszinierend ist und genügend Raum für weitere Filme bietet. Für Warner Bros. also eine neue Goldgrube. Und wenn jemand einen großen Fantasy-Blockbuster ordentlich umsetzen kann, dann ist das Denis Villeneuve. Zwar wünsche ich mir, dass er auch irgendwann wieder zu kleineren Filmen zurück kehrt, aber seine „Dune“-Beiträge sind definitiv eindrucksvoll und sehenswert!
    andreas M.
    andreas M.

    4 Follower 30 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. März 2024
    Naja, leider wie erwartet. Schöne Bilder nur langweilig, typisch Denis Villeneuve SyFy für Intellektuelle.

    Dune 2 ist ein Film ohne großen Highlights, kann man sich anschauen. Aber der Hype und die Mega Bewertung kan ich nicht nachvollziehen.

    Dune 1 war ganz OK der zweite Teil bleibt dahinter.

    Nach dem dritten Teil will Denis Villeneuve Schluss machen, endlich eine gute Nachricht. Danach bitte keine bekannten SyFy Filme mehr.
    Philm
    Philm

    25 Follower 297 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. März 2024
    Die Grundgeschichte bleibt gut und interessant auch wenn trotz der Überlänge manches verloren geht. Ansonsten ein schönes Spektakel.
    Oliver Laskowsky
    Oliver Laskowsky

    13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 13. März 2024
    Falls Ihr einen Grund gesucht habt, mal wieder ins Kino zu gehen: DUNE: PART TWO ist definitiv einer. Dieser Film ist eine Macht. Produktions- und Sounddesign sind buchstäblich vom anderen Stern, ebenso die Actionszenen und Panoramen. Und das Beste: Die Geschichte und die Leistungen der Darsteller und Darstellerinnen schaffen es, sich gegen diese audiovisuelle Gewalt zu behaupten und die fast drei Stunden wie im Flug vergehen zu lassen. Sie erzählen Frank Herberts 60 Jahre alte, von politischer, moralischer und religiöser Bedeutungsschwere strotzende Zukunftsvision modern, geradlinig und ambivalent. Ein Meisterwerk.
    Analyst_BK
    Analyst_BK

    1 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. März 2024
    Der Film Dune 2 beginnt praktisch dort, wo der erste endete. Deshalb lohnt es sich, vor dem Anschauen des zweiten Teils unser Gedächtnis mit Dune 1 aufzufrischen.

    Die Schöpfer des Films versuchten, so treu wie möglich am Originalmaterial zu bleiben, mussten jedoch aufgrund der Einschränkungen des filmischen Formats einige wichtige Teile des Buches und sogar bestimmte Charaktere auslassen. Wir werden Jessica und Leto Atreides' Tochter nur als Embryo im Mutterleib sehen. Folglich werden wir das entscheidende Gespräch zwischen Alia, dem Baron und dem Kaiser nicht miterleben. Darüber hinaus fehlt im zweiten Teil der Mentat Hawat, und Piter De Vries tritt nur kurz auf. Die Zeitspanne vom Tod des Herzogs Leto Atreides bis zur finalen Szene im Buch wurde ebenfalls verkürzt. Während sie im Roman 4-5 Jahre umfasst, beträgt sie im Film weniger als 9 Monate. Es ist unwahrscheinlich, dass eine so kurze Zeit einen 17-jährigen Jungen in einen Anführer der Rebellen verwandeln könnte.

    Die Mängel des Drehbuchs werden durch die Kameraarbeit und künstlerischen Techniken vollständig kompensiert. Jeder Frame ist ein professionelles Kunstwerk. Die weitläufigen Aufnahmen von der militärischen Macht des Hauses Harkonnen, der Architektur von Arrakis, den achtbeinigen Militärfahrzeugen, den Wüstenlandschaften und den Fremen, die auf Sandwürmern reiten, entfalten sich alle auf der Leinwand begleitet von der hypnotischen Musik von Hans Zimmer.

    Expressive Techniken wurden großzügig eingesetzt, um den visuellen Kontext zu verbessern: Feyd-Rauthas Kampf mit den gefangenen Kriegern des Hauses Atreides, den Kannibalen, der intime Szene in Lady De Vries' Kammer und mehr. Gerade diese non-verbalen visuellen Techniken lassen die Zuschauer Villeneuves Filme schätzen."
    Die Charaktere in Denis Villeneuves Film Dune wurden sorgfältig ausgearbeitet, mit Liebe zum Detail und zur Ästhetik, auch bei den unangenehmsten Darstellungen. Zuschauer müssen nicht nach versteckten Bedeutungen hinter den Charakteren suchen, denn die visuelle Komponente macht sie sehr verständlich.

    Was das Schauspiel betrifft, haben wir im Vergleich zu Dune 1 nichts grundlegend Neues gesehen. Es gibt jedoch einige bemerkenswerte Aspekte, die es wert sind, erwähnt zu werden.
    Regisseur Villeneuve gab Paul Atreides weniger als 9 Monate für seine Verwandlung zu Muad'Dib. Hat Timothée Chalamet diesen "Quantensprung" geschafft? Im finalen Teil des Films trägt Chalamet das emotionale Gewicht fast aller Szenen, während andere Charaktere, einschließlich Jessica und Stilgar, in den Hintergrund treten und als Hintergrund für Muad'Dib dienen. Ob der Schauspieler das Vertrauen des Regisseurs gerechtfertigt hat, ist keine einfache Frage. Die innere Ambivalenz von Paul Atreides als Charakter ist komplex - einerseits gibt es Widerspruch, Vision, Reflexion und Zweifel; andererseits gibt es Entschlossenheit, Verantwortung und Festigkeit. Vielleicht fiel aufgrund der begrenzten Zeit die überzeugende Umsetzung herausfordernder Szenen zu kurz. Der Fehler des Regisseurs besteht darin, dass Muad'Dib vielleicht der Messias ist, aber nicht der Henker. Ob der Schauspieler bei einer so komplexen Aufgabe reale Chancen auf Erfolg hatte, bleibt eine offene Frage.

    In Dune 1 war Baron Vladimir Harkonnen der Hauptantagonist, aber in Dune 2 erleben wir die Rivalität zwischen Onkel und Neffe, die zu einem echten Schauspielkampf wird. Stellan Skarsgård, obwohl er seine Rolle gut spielt, tritt letztendlich in den Hintergrund."
    Tief angesetzte Augen auf einem blassen, kalten Gesicht und dem schwarzen Gaumen eines halb geöffneten Mundes mit vollen, fast kindlichen Lippen ziehen magnetisch die Aufmerksamkeit auf sich. Austin Butler hielt die Aufmerksamkeit des Publikums auf seine Figur mit einer Art kecker Leichtigkeit, während Timothee Chalamet verrückt wurde, mit wem er jetzt die Leute zeigen muss: Paul Atreides, Muad'Dib, Usul, Kwisatz Haderach, Lisan al-Gaib. Butler hat nicht viel Erfahrung als Hauptdarsteller in Kassenfilmen. Die Hauptrolle als Elvis Presley ist eher eine Ausnahme. Feyd-Rautha bietet jedoch den besten schauspielerischen Beitrag im zweiten Teil von Dune. Es ist einer dieser Fälle, in denen man eine Charakterentwicklung erleben möchte, aber das Drehbuch diese Möglichkeit nicht bietet.

    Der Film beleuchtet auch wichtige zeitgenössische Themen durch die Ereignisse, die sich auf Arrakis entfalten. Es ist nicht ganz klar, ob Denis Villeneuve beabsichtigte, Parallelen zur Gegenwart zu ziehen, oder ob es lediglich seine Interpretation des Originaltextes des Buches ist.

    Dune 2 porträtiert lebhaft den Kampf gegen einen grausamen Aggressor, der die Rolle eines Kolonisators und sadistischen Mörders spielt. Vladimir Hardkonnens Faszination für die „guten alten einfachen Lösungen“, Artillerie gegen die Zivilbevölkerung von Siach Tabor einzusetzen, um Widerstand zu unterdrücken, ist ein beredtes Beispiel. Der Film betont auch die Bedeutung des Besitzes von Atomwaffen, während die Bedenken hinsichtlich des Klimawandels in den Hintergrund treten.

    Unter den Fremen gibt es keine einheitliche Überlebensstrategie, und die Wahl zwischen Kampf und Flucht löst hitzige Debatten aus. Der Widerstand gegen den Aggressor könnte zu einem langwierigen und blutigen galaktischen Krieg führen. Der Besitz einer wertvollen Ressource hält die Fremen im Zentrum politischer Auseinandersetzungen.
    Der hellhäutige Aristokrat Paul Atreides versucht, einen gemeinsamen Nenner mit den Fremen zu finden. Trotz seiner mutigen Aktionen entgeht er nicht dem Spott der eingeborenen Bewohner von Arrakis. Paul wird für die Fremen zum Messias aufgrund ihres fanatischen Glaubens an religiöse Prophezeiungen, aber war es wirklich sein Wunsch, und sind die Fremen bereit, ihrem Lisan al-Gaib über die Grenzen von Arrakis hinaus zu folgen?

    Die letzte Szene des Machtkampfes in Dune 2 offenbart, dass der Messias auf dem Thron sich in einen Politiker verwandelt. Haben seine Anhänger das verstanden?Vielleicht liegen die Antworten im dritten Teil der Saga.

    In Denis Villeneuves Film besitzt Prinzessin Irulan Ambitionen und Motivationen, im Gegensatz zu ihrer Darstellung im Originalbuch. Dies fügt der Vorfreude auf Dune 3 eine Intrige hinzu. Darüber hinaus bekommen die Zuschauer einen Blick auf Pauls Schwester Alia.

    In Frank Herberts Roman wird Chani im Rahmen einer patriarchalischen Welt präsentiert, aber Villeneuve treibt sie über diese Grenzen hinaus. Chani im Film ist unabhängig und selbstbewusst, sie ist nicht damit einverstanden, die Zweite unter den Ersten zu sein. Der Schluss des Films erscheint lebendiger als im Buch, dank scharfer Widersprüche und Konflikte zwischen den Charakteren, was das Interesse an der zukünftigen Fortsetzung weckt.

    Insgesamt bestätigt der Film "Dune 2" die Aussicht auf eine epische kinematografische Saga, auf die Science-Fiction-Fans so lange gewartet haben.
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