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    House Of Gucci
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    Christoph K.
    Christoph K.

    154 Follower 322 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2021
    Ich bin doch sehr enttäuscht vom Film. Was wird doch um der Geschichte ein Hype gemacht - und raus kommt Standardware. Besonders hat mich der Übergang zu den Handkameraaufnahmen gestört. Das liest sich zu penetrant wie aus dem Kameralehrbuch: Wenn die Story zu öde ist, dann wackel mit der Kamera, das hält die Leute wach. Auch die in ihrer Charakterzeichnung gezeigten Nebenfiguren waren einfach zu platt. Dadurch verliert der Film an Glaubwürdigkeit. Alles in Allem: Nette Geschichte, aber deutliche handwerkliche Schwächen. Echt irre, dass so ein Meister wie Ridley Scott so einen Schmarrn abliefert.
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    25 Follower 195 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2021
    „House of Gucci“ ist aus der Feder von Ridley Scott und präsentiert ein Kinoerlebnis der besonderen Art mit hochkarätiger Starbesetzung. Neben Adam Driver brilliert auch Lady Gaga als rachsüchtige Ehefrau und Al Pacino als geschäftstüchtiger Onkel. Die Geschichte beruht auf wahren Ereignissen des ikonischen Modeimperiums. In dem fesselnden Thriller geht es um Familiengeheimnisse, Verrat und einen schockierenden Mord…
    Ridley Scott hat die Geschichte um das Modeimperium so fesselnd inszeniert, dass der Film keine Minute langweilig wird und das bei einer Länge von fast 3 Stunden. Zudem entführt er die Zuschauer in die abgründig düstere Modewelt der 70er-, 80er- und 90er-Jahre. „Gucci“ ist eine weltbekannte Marke, die Geschichte dahinter noch nicht…
    Ein Film, der in die Welt der Schönen und Reichen einlädt, aber auch die Abgründe von Macht, Intrigen, Verzweiflung und Ängsten thematisiert.
    „House of Gucci“ ist eine wunderschöne Geschichte um Macht, Reichtum, Armut und tolle Kleider.
    Der Humor ist nicht zu kurzgehalten und die Geschichte sagt aus, dass man einen Menschen nicht ändern kann. Außerdem geht es in der Botschaft darum, dass die Familie wichtig ist. Es geht aber auch um Intrigen und Erniedrigung.
    Alles in allem eine rührende Familiengeschichte um Versöhnung, Liebe und Hass. Es geht um Gier und Größenwahn und zeigt deutlich, wie es sich anfühlt, wenn einer nicht genug bekommen kann und deshalb sogar über Leichen geht.
    Wunderschöne Aufnahmen beim Skifahren in den Schweizer Alpen treffen auf einen grandiosen Soundtrack.
    Es ist aber auch eine Geschichte um Freundschaft und Eifersucht und nicht zuletzt geht es um Tradition und Familienehre, wie sie in Italien ganz großgeschrieben wird.
    Ein besonderes Highlight im Film ist der italienischer Akzent, der besonders in der englischen Originalfassung ganz deutlich zu hören ist.
    Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende…
    Wunderschöne italienische Musik rundet die Geschichte ab und sorgt für ein rundum gelungenes Filmhighlight! Im Abspann gibt es dann noch ein paar wichtige Details über das Modeimperium, die man auf alle Fälle noch mitnehmen sollte, um z. B. zu erfahren was heute aus dem Imperium geworden ist.
    Cursha
    Cursha

    7.078 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 6. August 2023
    Im Grunde fühlt sich auch dieser Film wieder an wie ein ganz klassischer Film von Ridley Scott. Die Optik ist erstklassig und die Figuren hochkarätig besetzt. Hinzu kommt ein starker Soundtrack und ein sehr hohe Laufzeit. Dennoch sprang der Funke, wie bei fast allen Scott Filmen, der letzten 20 Jahre, kaum über. Zum Einen ist der Film eben doch viel zu lang und an mancher Stelle langweilt man sich, weil das Drehbuch sich, meines Erachtens viel zu sehr, auf die falschen Dinge konzentriert. Gerade zwischen Patrizia und Maurizio hätten es noch ein paar mehr Szenen geben dürfen. Der Höhepunkt des Film fällt erstaunlich kurz aus und wird mit einer Texttafel erzählt. Natürlich heißt es "House Of Gucci", daher verstehe ich, dass man sich auf die ganze Familie konzentrieren möchte, dennoch hätte man es reduzieren müssen. Auch von der Mode selbst hätte ich gerne mehr gesehen. Während die Darsteller eher solide sind, so fragt man sich bei Jared Leto endgültig was das soll. Seine "Performance" ist schlicht ein Witz. Sie kommt fast einer Parodie nahe, wirkt wie aus einem Cartoon und ist durch und durch lächerlich. Was sollte das den? Jared Leto sollte danach eigentlich keine Rollenangebote mehr erhalten. Unterm Strich ein weiterer solider Ridley Scott Film.
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    28 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. November 2021
    Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Gucci steht wie kaum eine weitere Marke für Luxus, Reichtum und Macht. Doch vielen, wie mir, ist gar nicht bewusst, dass das Label einige sehr umstritten Zeiten durchgemacht hat und eine aufreibende und rasante Familiengeschichte damit eng verknüpft ist. HOUSE OF GUCCI präsentiert uns nun eine mckayeske Darstellung einer historischen Begebenheit, die versehen ist mit vielen klassischen Unterhaltungsmitteln und diese auch hervorragend ausspielt. Dadurch distanziert sich das Werk von einer dokumentarischen Erzählung und bietet dem Regisseur viel mehr Freiheiten in der dramaturgischen Gestaltung, die Ridley Scott auch vollkommen auskostet und uns auf eine Art Heldenreise schickt, die sich von einer Romanze in ein Drama bis hin zu einem Krimi entwickelt. Das schauspielerische Ensemble ist dabei einfach genial und Al Pacino und Jared Leto scheinen sich wieder einmal selbst zu übertreffen. Es ist eine Augenweide den Beiden zuzuschauen.

    Auch im Kostümdesign erwarten uns viele beeindruckende Einkleidungen der Personen, die ganz dem Label auf diesem Film entsprechen. HOUSE OF GUCCI ist interessant inszeniert und bietet durch die umfassende Ausgestaltung mit musikalischen Hits der thematisierten Zeit einen hervorragendes Filmvergnügen. Dieses wird lediglich getrübt durch eine träge und kräftezehrende letzte halbe Stunde, die leider wirkt, als ob Scott viel zu viel Zeit und Mühe in die Perfektion des Films gesteckt hat und vergaß, dass auch ein Schluss noch erzählt werden müsse, um hier eine runde Geschichte zu zeigen. Leider etwas unschön dahingeklatscht – sehr schade. Dennoch bietet HOUSE OF GUCCI einige Schauwerte, die sich niemand entgehen lassen sollte.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/house-of-gucci
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    306 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2022
    "House of Gucci" von Ridley Scott ist als Farce oder Satire zwar gelungen, kam im Trailer aber temporeicher und bissiger rüber, als er letztendlich war. Auch hatte ich mich darauf gefreut, tolle Mode zu sehen, aber darum ging es eigentlich gar nicht, daher kam das nur am Rande vor. Die Kostüme sind aber schon sehr cool und sorgen für ein stimmiges Zeitkolorit. Eigentlich sagt es ja auch schon der Titel, dass es um die Familie Gucci geht, nicht um die Marke Gucci, also hätte ich mir das auch denken können, dass die Mode im Hintergrund bleibt. Enttäuscht bin ich aber trotzdem ein wenig.
    Na gut, aber ich versuche mal, den Film als Farce/Satire zu bewerten. Das funktioniert wie gesagt recht gut, hätte aus meiner Sicht aber noch knackiger und fieser erzählt werden können. Denn sympathisch ist hier keine einzige Person aus dem Gucci-Clan. Wir haben hier im Grunde einen Haufen eingebildeter, eitler Gockel ohne Geschäftssinn, ohne Gespür für Mode, die eine einst ruhmreiche Marke zu ruinieren drohen, und eine rasend eifersüchtige, durchgeknallte Ehefrau mit absurdem Ehrgeiz.
    Das Problem ist, wie schafft man es bei Figuren mit so einem furchtbaren Charakter, trotzdem Sympathie beim Publikum zu erzeugen, eine Figur herausstechen zu lassen, mit der man Mitfiebern kann und deren Schicksal in dem Film einem am Herzen liegt? Das ist gar nicht so einfach und aus meiner Sicht hat der Film das auch nicht geschafft. Am meisten Potenzial sehe ich hier noch bei Maurizio, aber der ist im Grunde auch nur ein egozentrischer Geck. Also vielleicht doch Patrizia, die von außen zum Gucci-Clan dazustößt? Dafür ist sie dann aber doch zu sehr aus dem selben Holz geschnitzt ... Aber sie scheint ja Maurizio trotzdem auf ihre Weise wirklich geliebt zu haben. Da hätte man sie vielleicht von ihrer verletzlichen, sanften Seite zeigen können - nur für ganz kurze Momente - um sie etwas sympathischer wirken zu lassen,
    Jedenfalls, wenn man so viele fiese Persönlichkeiten aufeinanderprallen lässt, dann muss der Rhythmus stimmen, dann darf das nicht langatmig werden - und ich fand, das hat nicht immer so gut geklappt.

    Fazit: Bei diesem Film hängt viel von der Erwartungshaltung ab, mit der man ihn ansieht. Ich hatte etwas anderes erwartet und war entsprechend enttäuscht. Schlecht ist der Film aber nicht.
    Michael K.
    Michael K.

    51 Follower 264 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2021
    Die gute Mischung aus Seifenoper, Dokumentation und Krimi, gepaart mit starken Figuren, macht diesen Film sehenswert. Insbesondere passt Lady Gaga hervorragend auf die Hauptrolle, das ist ganz erstaunlich. Die Imszenierung ist grell und sehr explizit, und das hilft über etwaige Längen in der Story spielend hinweg. "House of Gucci" ist insgesamt recht spannend und hat sogar Tiefgang - eine klare Empfehlung!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    760 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 22. Dezember 2021
    MADE IN ITALY
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Ridley Scott, der momentan damit hadern muss, dass alle Welt seinen letzten Film (nämlich The Last Duel) nicht versteht, macht gelegentlich auch mal was anderes als nur Science-Fiction oder Weltgeschichte. Womit er ebenfalls liebäugelt, das sind gesellschaftsrelevante Skandale, die in ihrer akuten Phase so viel PR angelockt haben, um später noch kinotauglich zu sein. Wir erinnern uns: Christopher Plummer als Inkarnation von Dagobert Duck hatte in Alles Geld der Welt für die entführte Verwandtschaft keinen einzigen Cent übrig. Dieses Jahr zirkuliert die Lire im Norden Italiens, genauer gesagt in Mailand rund um feines Leder und noble Kleidung. Es geht um Gucci – eine jede und ein jeder kennt die Marke, auf schicken Flaniermeilen lässt sich das eine oder andere Monatsgehalt für Taschen in bekanntem Muster erstehen, auch sonstiges ledernes Accessoire und natürlich auch Schuhe mit – wenn’s hochkommt – Blattgoldeinsatz für den dekadenten Geschäftsmann. Hier ist Reichtum keine Schande, die Gier danach aber auf jeden Fall. Dabei hat alles so begonnen wie in einer klassischen Seifenoper: Ein Mädel aus dem Hemdsärmel-Business trifft in einer Bar den schicken Sprössling nämlichen Modehandels – und wittert natürlich ihre große Chance. Sie verliebt sich (oder auch nicht, das weiß man nicht so genau), lässt nicht locker, bezirzt den phlegmatischen Lulatsch, bis der klein beigibt und beide heiraten. Patricia, so heißt sie, ist nun eine Gucci, sehr zum Leidwesen des Schwiegervaters, jedoch zur Freude des charismatischen Onkels, der das Geschäft mehr oder weniger im Alleingang führt, und stets darauf achtet, dass sein eigener exzentrischer Sohn mit seinen kreativen Allüren den Geldhahn nicht verstopft. Dabei entgeht ihm, wie Patricia drauf und dran ist, sich das Familienunternehmen gänzlich unter den eigenen Nagel zu reißen

    Für diesen etwas anderen, aber wuchtigen Familienfilm hat Ridley Scott sogleich Fashion-, Stil- und Popikone Lady Gaga nach Mailand einfliegen lassen, hat die doch sowieso italienische Wurzeln und hört nicht selten auf den Namen Stefani Germanotta. Als längst gefragte und tatsächlich höchst talentierte Schauspielerin schlüpft sie in die schillernde Rolle der Gucci-Mörderin Patricia Reggiani mit allen nur erdenklichen Jetset-Attitüden einer Möchtegern-Neureichen, die mit gehörig Feuer im Hintern die alten Geschäftshasen auf die Ersatzbank verweisen will. Der üppigen Matrone, die ihre Kurven ins Gefecht führt und auf High Heels dahergestelzt kommt wie keine andere, verleiht Lady Gaga ein Temperament, wie es seinerzeit Angela Channing in Falcon Crest hatte. Nur statt Wein ist es diesmal Leder, und einer wie Al Pacino ist da gleich ganz abgelenkt, wobei der Alt-Pate keinesfalls darauf vergisst, seinen ebensolchen europäischen Ursprung, verbunden mit seinen gewohnten, gern gesehenen Manierismen zu verbinden. Die Rechnung geht auf: seine Rolle als Onkel Aldo Gucci ist ein durchgetaktetes Vergnügen und die Darstellung eines weltgewandten, aber stark traditionsverbundenen Lebemanns, der noch lange vor trendigen NLP-Strömungen mit Wortgewandtheit den Laden schmeißt. Jared Leto versucht das auch, gerät aber zur Witzfigur. Auch das kann authentisch sein, Witzfiguren gibt es in der Geschichte genug, nur bleibt immer noch seltsam, wieso sich durchs Tragen eines gänzlich anderen Gesichts die Qualität eines Schauspiels definieren soll.

    Ernüchternd blass bleibt hingegen Adam Driver, der momentan überall heiß gehandelt wird. Vielleicht, weil er Teamgeist hat, was für den Dreh durchaus von Wert sein kann. In seiner Performance greift er auf Routine zurück und geht sogar so weit, seiner schwer verwechselbaren Erscheinung zu genügen. Herumstehen reicht trotzdem nicht, und Lady Gaga spielt ihren Partner an die Wand. Was also in Erinnerung bleibt, ist das energisch vibrierende Dekolletee einer wandelbaren Künstlerin, die leider allzu oft eine True Story tragen muss, die sich bei einer Spieldauer von zweieinhalb Stunden reichlich ausdünnt. Deutlich zu lang ist Scotts Neuzeitwerk. Der Schwanengesang für ein Unternehmen, dass sich selbst ins Aus schießt, wäre in knappen neunzig Minuten ausreichend durchgesungen.
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    beco
    beco

    64 Follower 367 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2021
    Ein solider Film über Macht, Geldgier, das Modegeschäft und Familienclans, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, aber die Szene sehenswert überzeichnet und damit der Wahrheit und den Charakteren wahrscheinlich ziemlich nahe kommt.
    Ein bisschen verliert der Film den Fokus, woher kommt eigentlich so plötzlich die Nebenbuhlerin von Patricia daher?, aber was soll's. Lady Gaga und Adam Driver überzeugen und auch der Rest der Familie kommt spielfreudig daher.
    Im Gegensatz zu vielen Kritiken finde ich den Film durchaus sehenswert
    Serienjunkie91
    Serienjunkie91

    6 Follower 99 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 13. März 2022
    Durch den Trailer und das Staraufgebot war ich gespannt wie der Film wohl so ist, leider hat mich der Film nicht wirklich gepackt. Die Story ist zwar sicherlich nicht langweilig, aber der Film zieht sich einfach zu sehr und die Spannung blieb einfach oft auf der Strecke.
    Alles in allem sicherlich kein komplett schlechter Film, und die Darbietung von Jared Leto fand ich (wieder einmal) sehr eindrucksvoll, und auch Lady Gaga beweist einmal mehr, dass sie als Schauspielerin durchaus überzeugt.
    Dennoch würd ich den Film nur Leuten empfehlen die entweder Interesse an der Geschichte der Gucci haben oder Fan einer der mitspielenden Schauspieler/innen sind.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2021
    Einfach nur wow!!! Aber kleines Minuspunkt ist die deutsche Synchronisation. Unbedingt auf englisch angucken im Orginal
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