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    Pieces of a Woman
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    3,8
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    Cursha
    Cursha

    7.004 Follower 1.053 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    "Pieces Of A Woman" ist für mich in vielen Belangen ein ähnlicher Film wie Spielbergs "Der Soldat James Ryan". Es ist diese eine überragende Szene zum Beginn des Filmes die einfach alles überschattet und an den Rand drängt. Zwar ist dass was im Anschluss folgt noch immer gut, aber diese Eröffnungsszene brennt sich einfach nachhaltig in den Kopf und macht es schon fast zur Pflicht sich den Film anzusehen. Zudem ist Vanessa Kirby einfach grandios in der Rolle!
    Davki90
    Davki90

    38 Follower 276 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2021
    Was Verlust bedeuten kann, zeigt dieser Film. Eine Hausgeburt endet tragisch. Die erste halbe Stunde ist sehr stark gespielt. Vanessa Kirby ist eine Offenbarung in diesem Streifen und wurde zurecht für den Golden Globe nominiert. Shia Labeouf erkannte ich kaum wieder. Er macht auch einen richtig guten Job. Schauspielerisch ist der Streifen sowieso auf einem Top Niveau. Er basiert auf ein Bühnenstück der ungarischen Drehbuchautoren Kornél Mundruczó und Kata Wéber. Es spielt sich auch viel im Gerichtsaal ab, wo es auch viele Gemeinsamkeiten mit "Eine Frage der Ehre" gibt. Auch wenn der Film manchmal ein paar längen hat, ist er einer der besten Filme, wo man aktuell auf Netflix schauen kann.
    Philm
    Philm

    26 Follower 299 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. April 2021
    Kein schlechter Film über eine Fehlgeburt und die einjährige Verarbeitung der Mutter. Das Thema ist natürlich etwas mühsam und so ist auch der Film.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.085 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2021
    Film hat die Möglichkeit ins Unerträgliche zu gehen. Das tut dieser hier in seiner ersten halben Stunde, wenn er sich fast dokumentarisch mit einer Geburt beschäftigt. Zumindest für mich, als jemandem der selber eine Geburt miterlebt hat. Diese verlief zwar undramatisch, aber doch mit ein paar Unklarheiten und des war schon so gruselig daß alles weitere unvorstellbar war. Dieser Film bringt dann dies zu Ende, eine Geburt die mit dem schlimmsten endet und damit meine persönliche Angst knüppelhart vorführt. Alles was danach kommt ist ein langer Marsch der Trauer, ein Paar was an einer unfassbaren lage zerbricht und die verzweifelte Suche nach einer Schuldigen, mit Anteilen eines Gerichtsdramas. Das sit in seinem entkräftigten Look und der Darstellung trostlos und deprimierend, wie auch der ganze Film – aber es sind Emotionen die Film liefern kann und das in unfassbarer Härte. Ohne jeden Scahu oder Knalleffekt, wie ein Blick ins wahre Leben.
     
    Fazit: Lebensnah und unfassbar belastend!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    720 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Januar 2021
    NUR EINE MINUTE MUTTERGLÜCK
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Es mag wohl das eine oder andere Mal tatsächlich vorkommen, und womöglich ist es das Fürchterlichste, was einer Hebamme bei ihrer Arbeit passieren kann: Ein Kind zur Welt bringen, das kurz darauf stirbt. Woran, lässt sich meist nicht sofort bis gar nicht klären. Wie es dabei der Gebärenden geht? Das brauch ich, denke ich, kaum erläutern. Nur so viel: alle Beteiligten werden wohl traumatisiert und verstört aus dieser Situation hervorgehen. Nichts wird wohl so bleiben, wie es war. Am Allerwenigsten die Beziehung der Eltern untereinander. Wie so etwas entzweien kann, und welche Wege es gibt, um individuell mit so einer Tragödie fertig zu werden, das zeigt der ungarische Filmemacher Kornél Mandruczó (Underdog, Jupiter’s Moon) in einem ausgewogen konzipierten, teils expliziten Filmdrama mit Vanessa Kirby in einer Hauptrolle, auf die sie stolz sein kann – und die ihr auch Tür und Tor öffnen wird für Rollen, die vorher vielleicht nicht in greifbare Nähe gerückt sind.

    Kirby fiel mir erstmals in einer Nebenrolle im letzten Teil des Mission Impossible-Franchises positiv auf. Hier allerdings ist sie kein geheimnisvoller Vamp, sondern eine junge Frau, die ihr Mädchen in den eigenen vier Wänden zur Welt bringen will. Als die Fruchtblase platzt und die Wehen einsetzen, schickt die eigentliche Hebamme, die hätte kommen sollen, eine Vertretung, die auf den ersten Blick eigentlich alles richtig macht, Martha (so heißt Kirby im Film) intensiv betreut, sie erstmals in die Wanne schickt und dann aufs Ehebett. Alles läuft nach Plan. Auch die Herztöne des Babys scheinen stark zu sein. Bis plötzlich nichts mehr zu hören ist – und das Kind schleunigst auf die Welt kommen muss. Was die Tragödie noch schwerer zu ertragen lässt: das Baby scheint vorerst zu leben… Was danach folgt, ist die Zeit danach, in denen Martha sich von ihrem Ehemann (Shia LaBeouf als gewohntes hemdsärmeliges Raubein) immer mehr distanziert und den Prozess, der von Gatte und Mutter gegen die Hebamme eingeleitet wird, eigentlich gar nicht will.

    Pieces of a Woman ist aber kein Justizdrama, sondern die Chronik einer Rückführung in ein mögliches Leben. Mandruczós Film ist auch kein niederschmetterndes Trauerspiel wie man vielleicht vermuten würde. Drehbuchautorin Kata Wéber bettet die in monatlichen Kapiteln erzählte Geschichte in zugängliche Allegorien, wie die von einer Brücke, die beide Ufer miteinander verbindet, so als würde der Bruch durch ein Leben langsam, aber doch, heilen. Die Sache mit den Äpfeln – ebenfalls eine zärtliche Annäherung an eine tröstende Gedankenwelt, die Martha ausprobiert. Der Film atmet viel vom europäischen Kino, spart sich, was nicht erwähnt werden muss, legt aber großen Wert nicht nur auf den Schlüsselmoment, der eine geplante Zukunft verhindert, sondern konzentriert sich auch auf den familiären Aspekt. Ellen Burstyn als wohlhabende wie energische, aber gutmeinende Mutter gibt hier ebenfalls eine beachtliche Performance.

    Ein Ensemblefilm also, sehr detailliert, klarerweise emotional und dazwischen von tröstender Wehmut vereinnahmt. Was in Pieces of a Woman passiert, bleibt ein irreversibles Schicksal. Das aber akzeptiert werden kann. Einfach, um neu anfangen zu können.
    Martin Bo
    Martin Bo

    5 Follower 27 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2021
    Der Film lebt nur von der Story und dem Gedanken selber sein geliebtes Kind zu verlieren vor allem wenn man schon mal eine Geburt mit erlebt hat. In der ersten halben Stunde wird man noch mitgerissen doch dann wird er schwächer und schwächer sogar langweilig.
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