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Takaede Taka
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2,0
Veröffentlicht am 2. Oktober 2024
Der Film ist dermaßen enttäuschend, dass man dazu einfach irgendwas sagen muss. Der Film ist letzten Endes einfach irgendwie nichts sagend. Die Idee für diese Fortsetzung stelle ich mir so vor; Die Produzenten kamen zu den Autoren und haben gesagt: "Wir brauchen einen zweiten Teil! Mindestens 2 Stunden lang" und dann haben sich die Autoren hingesetzt und geschrieben und geschrieben und geschrieben... und am Ende festgestellt, dass das ganze irgendwie nur für 70 Minuten reicht. Und dann hat man das in ein Musical umgeändert, die 2 Protagonisten einfach so lange singen lassen, bis man auf die 2 Stunden kam. Man merkt auch während des Schauens, dass die Schreiber irgendwie nicht so ganz wussten, wo sie hin wollen und was sie jetzt eigentlich machen sollen... einfach nichts sagende Szenen hingedichtet und voila. Die größte Hochachtung muss man wohl vor den Schauspielern haben. Während das Drehbuch irgendwie nur mit Singen und Grütze zusammengehalten wird, geben die Schauspieler sich wirklich alle Mühe, das gut hinüber zu bringen. Lady Gaga und Phoenix und die anderen Nebendarsteller sind wahrscheinlich die einzigen, denen man hier irgendeine Art von Brillanz und Talent nachsagen kann. Singen kann ein Mittel sein, um den psychischen Wahnsinn dieser Person aufzuzeigen. Aber nach der fünften Musical einlage, die gar keinen Sinn ergibt, sitzt man einfach nur da und denkt sich "Was soll das denn jetzt?" Und genau mit diesem Gedanken, geht man auch aus dem Kino. "Was sollte das denn?"
Todd Philipps hatte nach dem ersten Film gesagt, daß es kein Seqel geben würde.Hier sit es nun denoch. War es das Geld oder die euphorischen Kritiken zu Teil 1? Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, daß der Joker selsbt diese Fortsetzung lieben würde. Alles, was man an Erwartungen an den Film mit ins Kino nimmt, wird komplett unterlaufen. Der Film zeigt den Alltag von Arthur Fleck in der Psychiatrie sowie seinen großen Gerichtsprozess - mehr nicht. Dazu kommt die Lovestory mit Lady Gaga als Harley Quinn, die für mich nicht funktioniert hat. Die Darsteller haben keinerlei Chemie miteinander und ist die von Gaga gespielte Lee eine komplett unangenehme, langweilige Person. Die Muscial Einlagen sind dabei aber keine große Sache: sie stellen einfach nur Phatasien der Hauptfiguren dar und sind im gesamten Film eher knapp vertreten.
Fazit: Der Spaß am Film besteht wohl darin, wie jede Form von Erwartungen nicht erfüllt werden - das kann begeistern oder eben verprellen!