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TyeJ
11 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 2. Mai 2023
Leider sehr enttäuscht gerade aus dem Kino raus. Viel Blut aber kaum eine Story und fast null Spannung. Dazu austauschbare Schauspieler, lediglich die Mutter weiss zu überzeugen. Und natürlich gibt es wie irgendwie immer in den amerikanischen Filmen irgendein kleines Kind was nervt. Paar sinnlose Momente (warum steht diese Maschine in der Garage, was ein Zufall). Weit entfernt von der Qualität des letzten Films von 2013. Fazit: Kann man sich anschauen, ist aber nicht besser als x andere Standard-Horrorfilme. Schade.
Der Film war nett und unterhaltsam, kann man gut gucken - aber ich ich bin bezüglich der Bewertung deutlich mehr beim Leinwandliebe Podcast als bei der Bewertung von Cristoph Petersen hier auf der Seite. Wenn man das Review list, erwrtet man eine untrabrutale Blutorgie - und das ist der Film nicht. Er hat seine Momente, aber der Vorgänger von 2013 war diesbezüglich in einer andere Kategorie, sowohl was die Brtalität angeht, als auch bezüglich der unangenehmen Atmosphäre und Spannung. Beim Vorgänger wußte man immer wieder nicht was einen erwartet - Rise hat zwar seine Momente, über weite Strecken fand ich ihn aber sehr orhersehbar und einfach spannungslos. Guter Horror muß für mich kein Gemetzel sein, ich mag auch Filme wie Conjuring etc sehr gerne, aber dann muß die Spannungsschraube auch sitzen. Rise schafft leider beides nicht, weder Spannung noch Gore. Schlecht ist er trotzdem nicht, aber auch nicht mehr als Mittelmaß.
Im Grunde sieht man hier nicht mehr als eine gut inszenierte Horror-Freakshow. Einzelne Szenen sind wirklich schockierend. Aber zu wirklicher Spannung gehört mehr, nämlich Storytelling, Jump Scares und idealerweise ein harter Twist in der Story. Das alles ist hier unterrepräsentiert. Das führt dazu, dass der Film bisweilen trotz der meist spektakulären Effekte unpassend läppisch ist. Die Hauptfiguren sind allerdings recht stark - insgesamt halt Durchschnitt.
Hammer Film! Jetzt schon mein Highlight dieses Jahres. CGI war nur minimal vorhanden vielleicht 10%. Story auch solide + Anspielungen ala "swallow your soul". Sobald die Story ins Rollen kommt heißt es bis zum Ende Vollgas und nicht wie bei jedem 0815 Horrorfilm ein auf und ab. Klare Empfehlung für das neue Reboot! Für mich nur minimal hinter dem 2013er Reboot.
Ich finde ihn gnadenlos gut für die Kompromisslosigkeit. Keine Mogelpackung. Straight. Filme, die mehr sein wollen als sie sind, gibt es genug. Oder anders gesagt. Gehe ich zu Mc dann will ich auch Mc.
Habe den Film heute Abend in der Sneak Preview gesehen. Der Film war recht solide und hatte auf jeden Fall eine interessante Hintergrundstory. Allerdings fürchte ich das richtige Horrorfans hier nicht auf ihre kosten kommen, war kaum gruselig und die "Schockmomente" ziemlich low.
Ich habe so ziemlich alles von der Marke angeschaut, einschließlich der "Ash vs Evil" Serie. Ich möchte mich keinen Fan, nennen, wohl aber jemanden, der die Marke schätzt und respektiert. Trotzdem war ein neuer Film nicht wirklich das, was ich wollte. Dies ist ja eigentlich auch ein Streamingtitel der es ins Kino geschafft hat. Zum Glück. Inhaltlich komplett von allem anderen abgekoppelt, entfacht dieser hier das ultimative Grauen in einem Wohnhaus. Auch wenn , s in der Stadt spielt, ist die Handlung fast bühnenhaft an eine Wohnung und den Flur gebunden. Und in den ersten 60 von gut 90 Minuten baut sich da ein solider Horrorfilm auf, der bekannte Versatzstücke der Reihe enthält und einfach neu zusammenbaut. In der letzten halben Stunde geht das alles aber auf eine intensive Ebene, die einem die Schuhe
Der junge Danny (Morgan Davies) entdeckt nach einem Erdbeben ein altes Buch neben zwei Schallplatten. Seine Experimentierfreude wird sehr bald zum Nachteil für die Geschwister Bridget und Kassie (Gabrielle Echols, Nell Fisher), die Mutter (Alyssa Sutherland) sowie für Tante Beth (Lily Sullivan), die zu Besuch erschienen ist.
KANDA! Bitte nicht laut vorlesen, denn das Buch der Toten könnte aufgeschlagen daneben liegen. Keines vorhanden? Sicher? Die liegen doch überall ‘rum. Eine Überzeugung der US-Filmindustrie lautet auf Remake. Etwas Neues birgt ungeahnte Risiken. Nachdem „Evil Dead“ (2013 von Fede Alvarez) ein starkes Remake des Originals aus den frühen 1980ern war, öffnet das Produktionsteam um Sam Raimi zehn Jahre später nochmals den nun mehrfach aufgebrühten Teebeutel, fügt ein paar andere Krümel hinzu und wirft ihn in den kochenden Kinosaal.
Nach einer Videobotschaft des irischen Regisseurs Lee Cronin (ebenfalls dabei: Bruce Campbell) beginnen die Fantasy Filmfest Nights 2023 mit der Vorstellung von „Evil Dead Rise“.
Ergebnis: diabolisch gut. Die hochtechnische, detailreich gestaltete Horror-Produktion zeigt, was Filmemacher dem Publikum an blutüberfluteter Grausamkeit antun können. Für die Kameraarbeit (Dave Garbett) war augenscheinlich reichlich Zeit. Die entstandenen Bilder sind zum wilden Tanz der Teufel perfekt montiert. Cronin (auch Drehbuch) erreicht mit seiner Inszenierung über die dargestellten Familienbande eine für Genre-Filme ordentliche emotionale Tiefe. Aufgrund der Leinwandpräsenz von Lily Sullivan und Alyssa Sutherland erfährt diese nochmals eine Aufwertung.
Elemente der Vorgängerversionen sind deutlich zu erkennen. Die erforderliche räumliche Abgeschiedenheit ist in einem Mietshaus in L.A. durchaus erreichbar. Das entpuppt sich als hervorragende Idee, denn ein großes Gebäude inkl. Tiefgarage bietet im Wesentlichen andere Bewegungsmöglichkeiten als eine unterkellerte Hütte im Wald. Türen, Ketten(sägen), seelenhungrig derangierte Besessene, die perfekt sitzende Prise Humor, ein kleiner Cast reicht. Wie selbstverständlich kann das heranrasende Übel nur aus der Perspektive der Shaky Cam sein Opfer erreichen.
Der Tee der Toten hat nur eine kurze Ziehzeit, denn das Böse gibt Vollgas. Es erlaubt keine Ruhe, weder auf noch vor der Leinwand. Nicht die Schockmomente, sondern das ständig erbarmungslose Drängen verbietet jede Langeweile.
Lee Cronin gelingt ein aufwendig angelegtes, gnadenlos fesselndes weiteres Remake des über 40 Jahre alten Klassikers, welches eine Fortsetzung nicht nur erahnen lässt.