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    Come On, Come On
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    3,4
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    14 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2022
    Schauspielerisch sicherlich eine Glanzleistung, nicht nur von Joaquin Phoenix, sonder auch von dem 11 jährigen Woody Norman. Es ist ein sehr intimer Film mit einer relativ simplen Geschichte aber vielen interessanten Momenten und Gesprächen. Wenn man sich für die Gedanken- und Gefühlswelten von Kindern und wie sie und die Erwachsenen damit umgehen interessiert, ist der Film sicherlich sehr sehenswert, ansonsten vielleicht etwas langatmig und zuweilen auch etwas anstrengend. Fehlende Dramaturgie wird hier aber gekonnt ersetzt durch interessante Dialoge und sehr intesives Schauspiel.
    Sicherlich kein Film für Jedermann aber für das geneigte Publikum ganz sicher mehr als sehenswert.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. Mai 2023
    Nennenswert viel Handlung habe ich hier nicht bekommen, aber ebenso wenig einen Grund, dies zu beklagen. Joaquin Phoenix spielt einen traurigen, aber herzlichen Mann, der mit einem jungen durch die Gegend reist und nebenbei Interviews mit Kindern führt. Daraus entspringen sehr viele schöne Gespräche und emotionale Momente sowie eine traurige Familiengeschichte. Ein Film, der einfach als „süß“ bezeichnet werden kann und schon alleine dafür begeistert, daß er trotz schwarz weißem Look eine endlose Wärme austrahlt.

    Fazit: Zart, unscheinbar und emotional!
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    713 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. April 2022
    DIE RESILIENZ JUNGER LEUTE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Wenn der Onkel mit dem Neffen. Daniel Glattauer hat‘s vorgemacht. In seinem Anekdotenband Theo – Antworten aus dem Kinderzimmer hat sich der Schriftsteller die Sichtweisen seines Fast-Filius zu Herzen genommen, sie alle aufgeschrieben und ein Buch daraus gemacht. Das ist mal witzig, mal nachdenklich, zumeist äußerst komisch. Denn Kindermund ist eben was anderes als das, was die Erwachsenen so von sich geben. Dazu gehört auch die Sicht auf die Dinge und – ganz wichtig – die Frage, wie weit der Ereignishorizont zum Beispiel eines neunjährigen Buben reicht. Sind Klimawandel, Krieg und Covid wirklich etwas, dass in die Wahrnehmung eines Kindes eindringen soll und wenn ja, wie sehr? Herrschen da nicht ganz andere Prioritäten? Natürlich tun sie das. Mike Mills, der mit Jahrhundertfrauen ein meisterliches filmisches Essay über Frauenrollen des 21. Jahrhunderts entworfen hat, beschäftigt sich diesmal mit der Resilienz von unter 10- bis unter 20-Jährigen, die permanent dem Druck ausgesetzt sind, mehr Verantwortung übernehmen zu müssen als sie eigentlich bewältigen können.

    Statt Daniel Glattauer und dem kleinen Theo sind es diesmal Oscarpreisträger Joaquin Phoenix und der entzückende Newcomer Woody Norman, den wohl so einige Filmemacher aus früheren Dekaden gerne gecastet hätten, wie zum Beispiel Spielberg oder Kubrick. Doch der Wuschelkopf mit dem seidigen Lächeln und einem versonnenen Blick auf die Welt heftet sich an die Fersen seines nicht weniger versponnenen, leicht gammelig wirkenden Onkels namens Johnny, der sich als Radiomoderator auf einer Tour durch die USA befindet, um Kinder unterschiedlichen Alters zu interviewen. Bei diesen Interviews geht’s meist um existenzielle Fragen, wie: Was kommt nach dem Tod oder wie sieht die Zukunft aus? Gut, das sind Fragen, die, wie schon erwähnt, jüngere Semester überfordern könnte, aber probieren kann man‘s ja. Der kleine Jesse, Johnnys Neffe eben, will auf diese Fragen erst gar keine Antwort geben. Seine Welt ist ohnehin eine, die bereits aus den Fugen geraten ist, nachdem sich Papa aufgrund psychischer Probleme von der Familie abgesondert hat. Da braucht einer wie Jesse nicht über die Probleme der Welt nachdenken oder über ein Leben nach dem Tod. Da reicht es, in der eigenen altersadäquaten Blase zurechtzukommen. Als Mama sich den Problemen des Vaters annimmt, kommt Jesse unter die liebevollen Fittiche von Johnny, der ihn alsbald mitnimmt nach New York und New Orleans.

    Bei den Schwarzweißaufnahmen des Big Appels muss man unweigerlich an Woody Allens Meisterwerk Manhattan denken. Und auch so ist Come on, Come on (was sich auf das Weitermachen im Leben trotz aller unerwarteten Widrigkeiten bezieht) nicht weniger textlästig als die Filme des kleinen bebrillten Intellektuellen. Ausgeschlafen sollte man sein, denn sobald die ersten Minuten über die Leinwand flimmern, hören wir bereits Statements aus dem Off, allesamt geistreich und philosophisch. Wäre das ganze Filmprojekt nicht besser zu lesen gewesen? Doch, irgendwie schon. Vor allem deswegen, weil Mike Mills keiner wirklich tragenden Handlung folgt, sondern viel lieber in einer Anordnung aus tagebuchähnlichen Momenten verweilt. Dabei schneidet er Erinnerungsfetzen aus der Vergangenheit nahtlos in die Gegenwartserzählung ein, ohne diese stilistisch abzuheben. Entspannt ist das Ganze nicht, bisweilen gar recht sinnierend und auf den zweiten Blick schwermütig, als wäre Terrence Malick mit im Spiel. In diesem zeitlos scheinenden Zeitbild bleiben Phoenix und Norman stets aufeinander konzentriert. Da ist im Vorfeld der Dreharbeiten sicher viel passiert, um einander besser kennenzulernen. Das lässt sich spüren.

    Come on, Come on gelingt der Fokus auf die Frage, was für Kinder relevant ist, trotz all der erratischen Erzählweise erstaunlich gut, wenngleich weniger Worte mehr gewesen wären. Eine inspirierende, liebevoll errichtete Studie, für die Phoenix sichtlich froh war, im Gegensatz zum Joker wieder ganz den kauzigen Eigenbrötler zu geben.
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    beco
    beco

    61 Follower 362 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 3. April 2022
    Ein einfühlsamer Film über die Schwierigkeiten von Beziehungen, enttäuschten und erfüllten Erwartungen.
    Johnnys (Joaquin Phoenix) Schwester Viv (Gaby Hoffmann) ist mit einem Mann mit einer bipolaren Störung verheiratet, lebt aber von ihm getrennt. Nachdem dieser aber einen neuen Krankheits-Schub bekommen hat, braucht er dringend Hilfe. Vivs Bruder, mit dem sie sich auch wegen ihres Mannes entfremdet hatte, muss sich nun um den nicht ganz einfachen Sohn Jesse (Woody Norman) kümmern.
    Das Bemühen um gegenseitige Akzeptanz wird in einen Rahmen von Interviews gebettet, in denen Kinder und Jugendliche ihre Erwartungen, Hoffnungen und Ängste artikulieren.
    Eine gelungene, feinfühlige Studie, mit einer passenden Bildsprache.
    Sehenswert
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    27 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. März 2022
    Nachdem Joaquin Phoenix zuletzt gerade einen total gebrochenen und verrückten Joker im gleichnamigen Film aufbaute, ist es nun Zeit für etwas sanftere Töne. Zusammen mit Regisseur Mike Mills entwickelt der Oscar®-Preisräger in seinem neusten Film eine sanftmütige und liebenswürdige Figur, die vor eine völlig neue und unerwartete Aufgabe im Leben gestellt wird, und präsentiert dem Publikum damit eine Ode an das Elternsein. Mütter und Väter werden in COME ON, COME ON gleichermaßen gewürdigt, und es wird herzergreifend in Szene gesetzt, mit welchen Überraschungen, Herausforderungen, Freuden und Leidenschaften sie alltäglich konfrontiert werden. Phoenix verteidigt seinen Oscar® damit vollkommen zurecht und Mills schafft ein Werk, welches sich irgendwo zwischen spannender Dokumentation und leichtfüßigem Drama ansiedelt und damit einen perfekt verdaulichen Film, der so ziemlich jeden stressigen Tag beim Zuschauenden hervorragend abrunden kann. Einfach brillant und sehr empfehlenswert.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/come-on-come-on
    Petra Schönberger
    Petra Schönberger

    23 Follower 195 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. März 2022
    „Come On, Come On“ erzählt die eher selten behandelte Beziehung von Onkel und Neffe, in der es u. a. um Veränderungen und die Zukunft geht. Interviews mit Jugendlichen über die Zukunft, wie sie sich ihr späteres Leben mal vorstellen würden und wie sie sich inspirieren lassen.
    Durch die Aufnahmen in schwarz-weiß wird die Geschichte authentischer. Der Film zeigt auf beeindruckende Weise, was sich Kinder alles einfallen lassen, um auf ihre Kosten zu kommen. Es wird auch deutlich gezeigt, dass Kinder versuchen ihre Grenzen auszutesten.
    Untermalt wird die Geschichte von klassischer Musik und jeder Menge Humor. Aus der Botschaft des Films geht auch hervor, dass man Probleme, wenn es einem nicht gut geht, aus sich herausschreien soll.
    Alles in allem eine harmonische, aber auch wunderschöne und informativ erzählte Geschichte zwischen einem kleinen Jungen und seinen Onkel.
    Gehteuch Garnichtsan
    Gehteuch Garnichtsan

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 3. März 2022
    This is one of the most boring movies i have ever seen. The story develops extremely slow to arc into a ending that is not worth mentioning. The characters are as bland as the black and white production.
    Please don't waste your time on this one
    leerinke@yahoo.com
    leerinke@yahoo.com

    6 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. März 2022
    Einfach grandios. Der beste Film den ich je gesehen habe. Wundervolle Einstellungen, ein tolles sehr kontrastreiches schwarz weiß. Tiefgründige Gespräche. Wirklich sehr sehr empfehlenswert. Kann kaum auf die dvd warten
    basti Up
    basti Up

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 16. März 2022
    Scheiss Film, absolut langweilig, schwarz weiß…. Einfach Quatsch. Wieso sollte ich für sowas Geld ausgeben?
    Fusing Phil
    Fusing Phil

    1 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 17. März 2022
    Enthält durchaus interessante Gespräche und Ansätze, jedoch in einem Tempo erzählt, dass ich öfters fast vom Stuhl gekippt wäre. Schauspielerisch ist der Film toll, vor allem die Kombo aus Joaqin Phoenix und Woody Norman. Abgesehen von einzelnen highlights bietet der Film sonst nicht wirklich viel. Wenn man schon in schwarz-weiß dreht, dann sollten meiner Meinung nach wenigstens schöne Einstellungen gewählt werden, welche dieser Film ebenfalls kaum besitzt. Fühl sich sehr durchschnittlich an, auch wenn er einige sehr künstlerische und progressive Ansätze verfolgt. In etwa vergleichbar mit Belfast: Will nicht viel sagen, geht nirgendwo so richtig hin und Oscar-Bait in Schwarz-Weiß. Weh tuts aber auch nicht.
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