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Cursha
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2,5
Veröffentlicht am 5. Mai 2022
Ein überraschend ernster und erwachsener Film mit Elyas M´Barek. Die Botschaft ist stark, der Film ruhig inszeniert und die Darsteller sehr stark. Unglaublich was M´Barek abrufen kann, wenn er ein vernünftiges Drehbuch und eine gute Filmemacherin an der Seite hat.
Der Titel sollte wohl eher „Was wir wollen“ lauten da dieser Film ins Rennen gehen wird um einen Auslandsoscar im Jahre 2021 – das kann nicht jeder Titel von sich behaupten der einfach mal so im Programm von Netflix aufploppt. Es wird spannend sein zu sehen ob er sich dort hervortun kann, da er eigentlich kein sehr angenehmer Titel ist. Er hat für mich keine Handlung oder einen Plot, er schildert einfach eine Situation, nämlich daß sich bei einem Ehepaar der Kinderwunsch nicht einstellt. Das ist eine schlimme Lage und die Flucht in einen Urlaub erwist sich als neuer Stressbringer da sie dort auf eine Familie treffen die alle verkörpert was ihnen zu fehlen scheint. Viel passiert bei alledem nicht, aber es ist eine überaus genaue Beobachtung von typischen Alltagsmomenten die sich aus der unangenehmen Lage entwickeln. Meist leiste, oftmals ohne Vorkommnisse, aber dennoch mit bitterer Emotion und tollem Schauspiel. Eine Lösung bietet der Film in de Sinne auch nicht an, aber das ist seine Stärke. Ich kann verstehen wenn man dies fade und langweilig findet, wer mit der Thematik aber Berührungspunkte hat erkennt vielleicht vieles wieder.
Fazit: Ereignisfrei und trist, aber sehr lebensnah und hochgradig unangenehm! https://youtu.be/-2SvHZVIJ0c
Habe dem ganzen mal eine Chance gegeben, obwohl mich die Thematik schon nicht so ganz angesprochen hatte. Leider war es für mich zu langatmig & die beiden Hauptdarsteller haben mich nicht wirklich überzeugen können.
Totale Zeitverschwendung und der mit Abstand schlechteste Film den ich seit Jahren gesehen habe. Durch Elyas M’Barek erhofft man sich mehr, wird aber gnadenlos enttäuscht und man leidet mit ihm in dieser Rolle mit.
Wir haben den Film drei Abende lang immer wieder ausmachen müssen, weil er so langweilig war. Es passiert absolut gar nichts. Die Schauspieler machen absolut nichts, man kann gar nicht fassen, dass dieses ein Film sein soll. Wie dieser Film irgendwelche Auszeichnungen in Österreich erhalten haben soll, ist uns schleierhaft. Dass Elias M'Barek sich für so einen Reinfall hergegeben hat, ist kaum zu fassen.
Mir hat der Film total aus der Seele gesprochen. Das Thema ist - absolut aus meiner eigenen Erfahrung heraus - realistisch dargestellt - in allen Aspekten und mit allen Darstellern. Ein großer, unerfüllter Traum/Wunsch, der sich offensichtlich vielen anderen erfüllt - ruft oft Starre, Sprachlosigkeit, große innere Leere, traurige Sinnlosigkeit und Neid auf die anderen hervor. Das zeigen die Bilder und die Stimmung des Films. Dass andere oft sehr unsensibel und unbeholfen darauf reagieren (weil sie es einfach nicht besser wissen), ist leider ebenfalls Tatsache. Man fühlt sich wie ein Versager und weiß nicht mal warum man in diese Rolle gekommen ist. Man sucht verkrampft, wieder Lebensfreude und Ablenkung zu gewinnen und scheitert - darin und in Teilen seiner Beziehung. Wer hier bei diesem Thema einen kommunikativen, unterhaltsamen Film erwartet, sollte sich besser ein anderes Filmthema wählen. Mir hat der Film sehr geholfen, weil ich es in großen Teilen (und auch Freunde von mir) so erlebt habe. Vielen Dank!
War leider echt enttäuschend. Das Thema Kinderwunsch kam viel zu kurz und war meiner Meinung nach weit weg vom Wahren Kinderwunsch-Dilema. Es scheint so als würde hier die Recherche fehlerbehaftet durchgeführt, denn das meiste von der ungewollten Kinderlosigkeit und der dargestellte Weg entsprechen einfach nicht der Realität. Nicht empfehlenswert.