Filmemacher Shaheen Dill-Riaz erzählt in der Dokumenation „Bamboo Stories“ die Geschichte einer Handvoll Männer im Nordosten Bangladeschs, die seit Generationen und von Kindesbeinen an während des trockenen Hochsommers Bambus fällen und das Holz - 25.000 Baumstämme - mit riesigen Flößen zu den Großhändlern in der Hauptstadt Dhaka bringen. Es sind raue Männer und es ist eine gefährliche Fahrt den Fluss hinunter - einen Monat lang über 3000 Kilometer. Tagsüber setzen ihnen im wunderschönen, aber heimtückischen Regenwald Hitze, Regen, Blutegel,Tausendfüßler, böse Geister und die gefährlichen Stromschnellen zu. Nachts lauern Diebe, Missetäter und Piraten in der Dunkelheit des Flusses auf Unachtsamkeiten und wittern leichte und fette Beute. Aber all diese Gefahren und Anstrengungen, die schon so manchen in den Wahnsinn getrieben haben, sind es den Männern wert. Denn sie haben keine andere Wahl: Bei dieser Reise geht es um nicht weniger als um ihre Existenz.