Im Film porträtiert Elke Lehrenkrauss junge Sexarbeiterinnen aus Afrika und Osteuropa, die in alten Wohnmobilen ihre Körper verkaufen und dabei auf ein besseres Leben hoffen. Diese mit Lichterketten behangenen, kleinen Bordelle stehen an deutschen Landstraßen und in Waldstücken. Der eigentümliche Mikrokosmos der Sexarbeiterinnen macht einen ruhigen, jedoch angespannten Eindruck. Als eine der Frauen ermordet wird, greift die Angst unter ihren Kolleginnen um sich.
„Lovemobil“ enthält dokumentarische und nachgestellte Szenen. Die inszenierten Elemente waren aber nicht kenntlich gemacht. Als es große Kritik daran gab und der Regisseurin Elke Lehrenkrauss Täschung vorgeworfen wurde, gestand sie öffentlich einen Fehler ein und gab ihren Deutschen Dokumentarfilmpreis zurück.