tja, nun bin ich nicht nur vom film, sondern auch von mir selbst enttäuscht. es müsste doch irgendeine formulierung geben, um etwas widersprüchliches formulieren zu können und mir fällt überhaupt nix ein.
einiges wurde auch schon gesagt: "die Landschaftsaufnahmen sind o.k." (zitat ende) aber es fehlt: ´mehr auch nicht´.
die landschaftsaufnahmen alleine reichen nicht. die sind schon o.k., aber mehr nicht. die alleine machen den film nicht gut.
"auf dem reißbrett entworfen" heisst wohl so etwas, wie dass man das nur mit papier und bleistift in seinem kämmerlein gemacht hat, ohne sich das alles auch mal in der realität anzuschauen. also sind das alles nur rein theoretische entwürfe, welche meist nicht der realität entsprechen.
da stimme ich zu. die figuren oder charaktere hier sind künstlich und austauschbar und damit unbedeutend. keine einzige figur wächst einem hier ans herz. selbst der blöde hund ist irgendwie unbedeutend.
und (wurde auch schon geschrieben) in der ersten hälfte geht es nur um sport und nicht um den namensgebenden hund. der taucht erst in der zweiten hälfte des films auf. und spielt da irgendwie trotzdem keine große rolle, abgesehen davon, dass das team nicht gewinnt, weil sie beim kanu-paddeln absichtlich zurückfallen, um den hund zu retten.
die landschaftsbilder reichen nicht und die informationen reichen auch nicht. wie ist die finanzielle lage der hauptfigur? der hat 25.000 dollar bezahlt (alle ersparnisse), um an diesem race teilnehmen zu können. wie hoch ist das preisgeld? wie kann er auch ohne preisgeld überleben? das wird im film nicht erklärt.
ist der typ pleite, wenn er das race nicht gewinnt? wird im film nicht erklärt.
der film fängt an mit paddeln und laufen und klettern und selbst mit ´n fahrrad auf´m rücken den berg raufklettern beeindruckt das alles nicht so richtig. spannung kommt nicht wirklich auf, nicht einmal an der seilbahn mit gleich zwei fahrrädern, welche dir unter´m arsch hängen.
und der hund spielt irgendwie nur eine untergeordnete rolle und auch nur im letzten drittel des films.
der fairness halber muss man natürlich schon sagen, dass dieser film irgendwie schon ganz o.k. ist.
irgendwie kann man sich den ganz gut anschauen und auch, wenn der film nichts richtig macht, macht er aber auch nicht viel verkehrt.
zum einstimmen, was einen erwartet, am besten den trailer zu ´cliffhanger´ anschauen.
und dann den trailer zu ´the lost city´.
und dann kommt´s drauf an. der hund spielt hier so gut wie keine rolle. wollt ihr einen hundefilm ohne tränen sehen?
´dog - das glück hat vier pfoten`
https://www.filmstarts.de/kritiken/281613/trailer/19583192.html
hundefilm mit tränen?
´bailey - ein freund fürs leben´
https://www.filmstarts.de/kritiken/240013/trailer/19556874.html
dieser film ist weder fisch noch fleisch. kein richtiger sportfilm und auch kein richtiger hundefilm.
aber egal. der film ist schon ganz o.k., mit dem kauf eines kinotickets macht man nicht viel verkehrt.
aber das mitfiebern mit den charakteren fehlt irgendwie.
nach einer nicht mal anstrengenden, sondern einer ganz normalen arbeitswoche liefert dieser film die nötige zerstreuung und unterhaltung.