Interessant hier war für mich die Info, das der Film auf einer wahren Begebenheit beruht. Das macht es für mich gleich etwas spannender. Kevin ist Tatortreiniger und kommt durch seinen Job günstig an ein modernes, schönes Haus in dem er mit seiner Frau Natalie seine kriselnde Ehe retten möchte. Das neue Heim ist hell, freundlich mit einem tollen Garten, also ziehen die beiden mit ihrem Hund Odi rasch ein. Doch schon bald beeinträchtigt eine Reihe unheilvoller Ereignisse ihren erwarteten Frieden.
Dies ist kein brutaler Horrorfilm der mit Abscheulichkeiten und Action auffährt. Es ist eher ein creepy Psychothriller. Der gesamte Cast inkl. tollem Hund, liefern eine solide Leistung ab. (Immer wenn Hunde mitspielen, fieber und leide ich immer mit, allein da zieh ich schon immer die Decke etwas höher, aus Angst ihnen passiert etwas.) Das Setting ist schön, der Soundtrack angenehm und gefällig. Es wird langsam eine intensive und wirkungsvolle Atmosphäre aufgebaut. Es dauert jedoch eine ganze Weile bis wirklich etwas schreckliches passiert. Denn der Fokus liegt auf den merkwürdigen Rätseln die es zu entschlüsseln gilt mit gut platzierten Schreckmomenten. Auch wenn der Film auf wahren Begebenheiten basiert, nimmt er sich kreative Freiheiten. Leider verkompliziert sich das Ende mit einer etwas abstrusen Auflösung. Der „Tür-Effekt“ war für mein Dafürhalten fehl am Platz und absolut unnötig.
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Fazit: Ganz gut - auch wenn die Geschichte vom „ Spukhaus “ nicht neu ist, hat mich diese moderne, ruhige Variante gut unterhalten.
Kann die Rezensionen meiner Vorredner leider nicht verstehen. Seit langem mal wieder ein wirklich spannender, gut inszenierter Horrorfilm. Kann ich nur jedem empfehlen!