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    Thor 4: Love And Thunder
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    Balticderu
    Balticderu

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    3,5
    Veröffentlicht am 27. August 2023
    Ein etwas andere Thor diesmal, was natürlich nicht jeder Marvel Fan mag.
    Ich persönlich fand den Film gut. Eine gute Mischung aus Marvel Action, Comedy und guter 90er Rock Musik.
    Schon fast ein Familenfilm.
    Und wie immer der Tip natürlich, den kompletten Abspann sich anzuschauen.
    Stefan Hofstädter
    Stefan Hofstädter

    7 Follower 57 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. September 2022
    Warum das 5 Jahre nach Teil 3 so lange gedauert hat weiß ich nicht, aber ich denke das Drehbuch wurde sehr oft überarbeitet.

    Nun 2011 kam der 114 Minuten lange und 150 Millionen US $ teure Film raus der in Amerika nur 181 Mille und weltweit leider nur 450 Mille eingespielt hat, keine Ahnung wieso, aber da war Thor jung, Marvel musste noch aufgebaut werden war noch eine Marke eine junge die bald sehr stark gewachsen ist und super großartige Helden ins Kino brachte. Mit einer Crew von 2.505 Leuten und 98 Darstellern im Film ist es klar, dass er so teuer wurde. Da war der 1,91 Meter große Australier der 1983 geboren ist, noch sehr jung und bis der mal mehr Geld kriegt, ja beim Thanos Abenteuer hat er dann zusammen 30 Mille kassiert für die 2 Teile.

    Wir schreiben 2017, 111 Minuten, 170 Mille teuer, 206 Mille Einspiel in den USA und 645 Mille weltweit ja richtig, Thor 2, Alles wuchs, die Crew auf 2.585 Leute und 105 Darsteller und eine Menge Effekte haben das Geld verschlungen und dann die Werbung, ich mag mir nicht ausrechnen, wie teuer so ein Film dann wirklich ist.

    Dann kam 2017, 180 Mille teuer, 129 Minuten lange, 315 Mille in Amerika eingespielt, 854 Mille weltweit, alles ist gewachsen, 3.530 Crew Mitglieder und 150 Darsteller, ja das kostet und ist unglaublich teuer und ich muss sagen das war der Beste Thor der 3. Film und ich würde sagen der 4. Film ist nicht so gut wie der 3. Teil, hier hat einfach alles stimmig gepasst, und ja mal sehen, was in Teil 5 passiert.

    Und nun kommen wir 2022 zu Teil 4. Ich glaube so an die 200 Mille teuer, 114 Minuten lange, 2.297 Crew Mitglieder und nur 142 Darsteller, man schrumpft wieder. Auch das Einspielergebnis in Amerika mit 341 ist nicht so super spitze und 756 Mille weltweit auch nicht das Gelbe vom Ei aber ein Gewinn ist dabei das ist wichtig.

    Was ist passiert wieso ist der Film so schlecht bewertet bei den Kritikern auf YouTube, dachte ich mir die letzte Zeit bevor ich ihn sah, und nach dem Film konnte ich sie nur ein klein wenig verstehen denn der Film ist gut nur ist er zu bunt zu kindisch und zu wenig Action und so viele Dinge sind in den Comics anders, was natürlich nur Nerds wissen.

    Nun als 2019 der Film, der 3. Thor Film schon lange lief, dachte sich der Regisseur, dass er einen 4. Teil macht, ja eh super Idee und Chris begann zu trainieren, war oft in den Zeitungen und sah einfach nur gut aus, ja und im Film überhaupt, meine Güte hat der Muskeln. Man hat leider keinen anderen Bösewicht gehabt, also hat man sich an der Comicreihe The Mighty Thor von Jason Aaron orientiert was meiner Meinung nach als filmische Umsetzung ein Fehler war.

    Was habe ich die Comics damals gelesen als ein Ernstes nicht witziges dämlich aussehendes Thor mit Kostüm so super schrill bunt mit einem Stock als Der. Blake auf der Erde war als Krüppel verkleidet und den Stock aufschlägt und zu Thor wird, ja inkognito, ja das wäre was gewesen das sollte man so drehen.

    Hätte die ziemlich unbekannte Autorin Jennifer Kaytin Robinson, das Skript nicht überarbeitet wer Weiss wie der Film gewesen wäre, 4 oder 5 Entwürfe hat es gegeben. Jedenfalls hätte der neuseeländischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler, Maler und Comedian die süße Portman nicht überzeugt, hätte es vielleicht keinen Film ist der Mighty Thor Geschichte gegeben denn sie hatte kein Interesse. Wieder sind alle zurückgekehrt, allerdings muss ich sagen, he was sind das für Guardians? Die sehen ja alle anders aus? Komisch aber ja vielleicht älter und nicht mehr so großartig und lustig wie in den Filmen zuvor, leider aber macht nichts.

    Übrigens alle sind dabei auch Kat Dennings und Stellan Skarsgård und ich muss sagen, Kat meine Güte die ist dicker geworden und sieht gar nicht mehr so jugendlich charmant aus und Stellan spielt in der kurzen Rolle wo er auftaucht nicht mehr so einen Ultra Wichtigen Typ wie i Teil 1, das fand ich schade, Jedenfalls einige Rollen wie Jeff Goldblum als Grandmaster, Peter Dinklage als Eitri sowie Lena Headey in einer neuen Rolle sind aus dem Film geschnitten worden was ich schade finde, denn sonst wäre vielleicht der Film 140 Minuten lange.

    Da man in der Nach Corona Zeit sparsam war, wurde in Australien gedreht denn da bekam man 24,1 Millionen US $ Förderung vom Staat Australien, dafür wurde die Wirtschaften Australien mit 178 Millionen US $ bereichert, man hat 2.500 Jobs neu entstehen lassen, es wurden 1.650 verschiedene Gewerbe benutzt mit den ganzen Beherbergungsbetrieben, und hat den Film einige Male vorverlegt, viele CGI Effekte kamen zum Tragen und alle waren glücklich auch Chris der wie ein Irrer trainierte mit Dingen die man so nicht trainiert, keine Ahnung was das war aber ja nicht so super gesunde Dinge halt.

    Wie in den Comics war Gorr auf einem Planeten mit seiner Tochter allein, keiner kennt die Vorgeschichte, der hat immer zu Gott raup gebetet, worauf auch seine Tattoos zurückgehen. Der Planet ist wie eine Wüste geworden, die Gebete die Bitten, die er zu RAPU sprach, wurden nicht erhört und so schwor er später seinem Glauben ab. Er traf sogar RAPU in einem Wald der ihn nur verspottete, weil ihm egal war, was die Bewohner des Planeten machten, er war glücklich den Dunklen Lord getötet zu haben mit dem Nekro Schwert. So der Film.

    In den Comics war es sein einziger Sohn AGAR der gestorben ist, und seine Frau ARRA die man beide im Film nicht sieht. In den Comics fielen 2 Götter vom Himmel, einer davon war der GOTT KNULL, der ein Symbiont ist wie bei Venom, und der hat das Nekro Schwert, und das hat sich mit Gorr verbunden und der hat dann den anderen GOTT in der Rüstung getötet. In Folge mussten Tausende Götter daran glauben. Es war so um 900 in Island, wo Thor auf GORR traf, der hat Thor besiegt, und hat Thor gefoltert, so lange bis er hoffte er verratet ihm wo Asgard ist das er dort alle samt Odin töten könnte. THOR befreit sich und es dauerte Jahrhunderte, bis sie aufeinandertrafen, und GORR der sicher an die 10.000 Götter im Universum getötet hat, baute dann mit Sklaven eine Götterbombe, die über Zeit und Raum alle töten könnte. Doch das Thor aus 3 Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, diese 3 haben ihn besiegt. GORR in den Comics konnte Schwarze Berserker erschaffen, ja das Schwert war ja ein Symbiont und es blieb so, er war mit dem Schwert so mächtig, dass er sogar Tiere und Ungeheuer erzeugen konnte. Er ist auf alle Fälle stärker als Thor und hat einen GOTT getötet, der ein schwarzes Loch getötet hat und mit seinem Nekro Schwert kann er sogar Sterne spalten. Er ist so stark, dass ihn Blitze und ähnliches nicht töten könnten. Er ist sehr schnell und ist ein hervorragender Kampfkünstler und foltert gerne sadistisch Götter. Übrigens das Schwert wurde aus dem Schatten von Knull geboren und mit der Hilfe von einem toten Celestial gehärtet. Und das Symbionten Schwert hatte KNULL nur verlassen, weil er gegen eine Gruppe goldgepanzerter Götter außer Gefecht gesetzt worden war. Ursprünglich war das Schwert schon böse und der Symbiont hat sich vom Blut der Götter ernährt den er hat dann aus GORR einen Bösewicht werden lassen. Und nun wird es schräg, Tausende Jahre später hat die Erde 14412 eine besondere Geschichte zu bieten, im Marvel Universum sind wir ja auf Erde 616. Also Gorr hat das Schwert benutzt, um einen Planetoiden zu errichten der 900 Jahre lange eine Operationsbasis für GORR war. Die Götterbombe wurde gebaut, aber Thor hat sie vernichtet aber das Schwert hat das Bewusstsein von GORR gespeichert, bevor er zerstört wurde. Thor hat mit seinem Jüngeren Ich gegen das Schwert gekämpft und es zum Ende in ein schwarzes Loch geschmissen. Doch das Schwert überlebte, und als GALACTUS kam auf die Erde zurück, hat sich THOR mit dem Schwert verbunden, um gegen GALACTUS zu kämpfen, weil der die Enkel von THOR angegriffen hat und THOR weit ins All rein geschmissen hat. THOR Selbst dann König hat GALACTUS bedroht das er dafür den Mars fressen konnte statt der Erde und hat sich mit dem Schwert dem Symbionten verbündet doch das Schwert hat sich mit GALACTUS verbündet und wurde noch mächtiger. Dieser Schwert GALACTUS wurde irre und fraß einige von EGOS-Nachkommen, dem Superhelden Bösewicht Planet aus den Marvel Comics, ja er hat die Kinder von dem gefressen. Und bevor das passierte verband sich der Symbiont das Schwert das All – Black mit Necro und gründete die Necroworld. Ego hat dann aber GALACTUS gefressen, ja ist ja ein Planet und das aus Rache, weil er dessen Kinder fraß. EGO besessen vom All-Black also dem Schwert, hat alle Celestials getötet, so war EGO allein und brachte alle um. Doch LOKI hat ihn bekämpft und gewann das Schwert. LOKI wurde zum All-Butcher. Und LOKI kämpfte dann daraufhin gegen König THOR. LOKI tötete THOR und das Schwert hat dann aber GORR wieder auferstehen lassen und LOKI und THOR endgültig getötet oder so. Doch es geht weiter, Die Walküren kämpften gegen GORR, KNULL war wieder da, THOR ist am Leben keine Ahnung, JEAN GREY von den X-Men kämpfte gegen All-Black und befreite THOR oder so, und man wollte gegen den Silver Surfer kämpfen, also GORR und dann kam VENOM und besiegte den All-Black. Und in den Comics war das Schwert rot.

    So jetzt zur Handlung vom Film:

    Nachdem die Tochter von Gorr gestorben ist, konfrontiert dieser seinen Gott Rapu damit, dass er ihm seine Hilfe trotz der Gebete Gorrs verweigert hat. Rapu hat kurz zuvor den Träger des Nekro-Schwerts besiegt. Als Rapu auch Gorr töten will, wird dieser vom Schwert auserwählt, tötet seinerseits Rapu und schwört, dass nun alle Götter sterben werden.
    Nach einer kurzweiligen Reise und mehreren Kämpfen an der Seite der Guardians of the Galaxy, mit denen Thor seit dem Sieg über Thanos unterwegs gewesen ist, trennt er sich von diesen, um einem Hilferuf von Lady Sif nachzugehen, die von Gorr attackiert worden ist. Er und Korg finden Sif, der vom Kampf mit Gorr ein Arm fehlt, und erfahren durch sie, Gorrs nächstes Ziel sei New Asgard auf der Erde.

    Unterdessen kommt Dr. Jane Foster, Thors Ex-Freundin, die schwer an Krebs erkrankt ist, in New Asgard an, um nach einer Heilung zu suchen. Sie wird von den Überresten Mjolnirs, die dort aufbewahrt werden, auserwählt und so zu „Mighty Thor“. Gorr greift die Stadt an, und im Schlachtgetümmel mit von ihm beschworenen Schattenmonstern treffen Thor und Jane das erste Mal seit ihrer Trennung wieder aufeinander. Thor, Jane, Korg und Walküre kämpfen gemeinsam gegen Gorr und können diesen besiegen. Es gelingt ihm jedoch zu fliehen und dabei eine Gruppe asgardianischer Kinder zu entführen.

    Um die Kinder aus Gorrs Fängen zu befreien, reist die Gruppe nach „Allmachtsstadt“, der Residenz der Götter. Sie bitten das Oberhaupt der Götter, Zeus, um Hilfe in ihrem Kampf gegen den Götterschlächter. Dieser fühlt sich jedoch in der Stadt sicher und verweigert seine Hilfe. Es kommt zum Kampf mit Zeus und seinen Wachen, bei dem Korg von Zeus' Blitz schwer verwundet wird und in seine Einzelteile zerfällt. Thor, wütend über den vermeintlichen Tod seines Freundes, kann Zeus mit dessen eigenem Donnerkeil schwer verwunden. Bei ihrer anschließenden Flucht nimmt Walküre den Donnerkeil an sich. Zuvor hat Zeus Thor offenbart, dass Gorr auf der Suche nach einem Wesen im Zentrum des Universums ist, das sich „Ewigkeit“ nennt, um bei diesem darum zu bitten, dass alle Götter getötet werden.

    Tja schaffen sie es oder nicht?

    Im Film kam der Sohn von Hemsworth vor, als Junger Thor auch sein Sohn Tristan, er hat ja 2, die Tochter India spielt die Tochter von Gor, der Bruder spielt den Darsteller von Thor in Neu Asgard, und seine Frau spielt eine Ex Liebe von Thor im Film. Und im Film gibt es so viele Anspielungen. Z.B. der KORG der hat ja einen GOTT, der Stein Typ, der hat einen GOTT eben den NINNY-NONNY und der sitzt auf einem Game of Thrones ähnlichen Thron aus Schere und Papier, weil ja Stein schlägt sie alle. Vom Spiel jetzt. Und als sie CHRISTIAN Bale verkleidet sahen liefen einige Kinder schreiend weg. Und dann kam die Szene mit Russell Crowe als Zeus mit griechischem Akzent, das war lustig.

    Es war seine Idee, Zeus mit griechischem Akzent sprechen zu lassen. Regisseur Taika Waititi wollte einen britischen Akzent für den griechischen Gott, also ließ er Crowe jede Einstellung einmal mit griechischem Akzent und einmal mit britischem Akzent machen. Waititi stellte dann fest, dass Crowe Recht hatte und der griechische Akzent am besten funktionierte. Und wer genau aufpasst sieht Thor ungewöhnlich mit Weste.

    Die trägt er über einem T-Shirt mit Jeans. Dies ist die Uniform von Thunderstrike, einem Superhelden, der Thors Kräfte geerbt hat. Und während Chris Pratt der Schwiegersohn von Arnold Schwarzenegger ganz begeistert von Chris Hemsworth war, weil der so muskulös aussah, hat Chris einfach weiter trainiert sehr strenge Diät und alles super gemeistert. Ach ja, und wer aufpasst in Neu Asgard das im Film eine Touristen Attraktion ist, Walküre Schiff heißt "Aegir". Im nordischen Mythos ist Ægir ("Meer") ein Meeresriese, der mit dem Ozean verwandt ist.

    Und wer aufpasst wird sehen, dass die Götter in Olympia der ewigen Stadt Gold bluten. die griechische Mythologie besagt, dass Götter anstelle von Blut eine Substanz namens Ichor haben. Also eine Mythologische Flüssigkeit halt. Und sehr viel im Film auch die Musik ist auf Guns and Roses getrimmt.

    Super fand ich die Idee die Ewigkeit als Person darzustellen. Stan Lee in den Comics hat sie gezeichnet als lebende Silhouette mit Sternen und Nebeln im Inneren und nur seiner rechten Gesichtshälfte sichtbar, ist Eternity eine kosmische Einheit, die nicht nur das Universum, sondern auch die Empfindungsfähigkeit des Universums selbst symbolisiert. Geboren beim Urknall mit seinen kosmischen Wesen „Brüdern“ Unendlich, Tod und Galactus, hat die Ewigkeit Allmacht (allmächtig), Allwissenheit (allwissend) und Allgegenwart (überall und jederzeit gegenwärtig), nicht gebunden an die Gesetze der Zeit und Raum. Als kosmische Wesenheit (metaphysischer Lebensbegriff) können sie von niederen Wesen und Sterblichen nicht wahrgenommen werden und nehmen eine Gestalt an, die dazu dient, mit ihnen zu kommunizieren, wenn es notwendig ist.
    Was ich blöd fand am Film ist das GORR Kinder entführt das man nicht sieht wie seine inneren Kämpfe sind das das Kostüm einfach dämlich ist, das Schwert das er dauernd in den Sand steckt blöd wirkt, das der Film zu wenig Action hat, wenig Kämpfe, wenig Erklärungen zu vielem, es fehlt im Film einfach der rote Faden ich weiß nicht, Charakter sind zu blass oder nicht vorhanden oder langweilig gezeichnet, zu übertrieben und viel zu viel Kitsch und Bunte Sachen sind zu sehen, Zeus sieht aus wie ein Bewohner vom Pflegeheim, und es fehlt Spannung irgendwie, dafür ist der Film an einigen Stellen lustig, hat gute Musik, leider ist das mit den Guardians zu kurz dafür sind so viele Szenen wieder gut, also im Großen und Ganzen ist der Film gut gespielt, etwas zu kindisch und kitschig und es fehlen einfach einige Dinge.

    Wenn ich ihn abschließend bewerten müsste ist es als Gesamt Film eine 87 von 100 Punkten mehr sicher nicht.
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    6 Follower 99 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. August 2022
    Ich muss sagen: Der hat mich positiv überrascht. Weil er eben sehr schnell, sich selbst auf die Schippe nimmt und somit dem Scheitern so einiger Marvel Filme zuvor aus dem Weg geht. Hier wirken die Witze nicht unangebracht, weil es eben ständig passiert und übertrieben wird, was nicht heißt, dass jeder sitzt.
    Die Einführung von Mighty Thor gelingt gut und die "tieferen Szenen" wirken tatsächlich gar nicht so sehr an den haaren herbeigezogen, wobei es natürlich schon ein Balanceakt zum Humor ist.
    Ein super Bösewicht und coole Schwarz-Weiß Szenen. Diese überdrehten Action-szenen mit Gunsn Roses sind einfach geil
    Julien Lapp
    Julien Lapp

    4 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. August 2022
    Leider nicht mehr das Typische Marvel Feeling. Oft zu kindisch, nicht so Düster, wie es bei einem Schurken wie Gor sein könnte.
    Patrick N.
    Patrick N.

    3 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. Juli 2022
    MARVEL!!!!!! Muss ich mehr sagen? ;-)
    Der Titel ist Programm des Films. es geht wirklich auch um die Liebe.
    TorMarci
    TorMarci

    32 Follower 148 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Juli 2022
    Da ist er der nun schon 4 Thor Solofilm, der insgesamt 29 Marvel Film und natürlich wollte ich mir den Film nicht entgehen lassen. Vorne weg kann man definitiv sagen, hier merkt man wieder die Handschrift eines Taika Waititi, weil so verrückt und bunt sind die wenigsten Marvel Filme, aber ich kann direkt sagen, dass passt wieder sehr gut zu Thor, aber dazu im Fazit mehr. Auch sollte ich vorne weg sagen, dass die Kritik zu dem Film anders läuft als sonst, um es für alle übersichtlicher zu machen.
    Story: Thor zieht nach dem Sieg der versammelten Avengers gegen Thanos mit den Guardians Of The Galaxy durch das Universum und stellt seine Axt Stormbreaker in den Dienst der guten Sache. Doch bei seinen Abenteuern mit Star-Lord, Drax, Nebula und Co. merkt er bald, dass irgendjemand Jagd auf Götter und Göttinnen macht und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen. In New Asgard trifft er dabei auf König Valkyrie – und auf seine Ex-Freundin Jane Foster, die durch die Überreste von Thors Hammer Mjölnir die Kräfte einer Donnergöttin verliehen bekommen hat und als Mighty Thor für das Gute kämpft. Nach einer ersten Konfrontation mit dem Götterschlächter Gorr nehmen die drei dessen Spur auf und kommen seinem tückischem Plan auf die Spur. Soweit erstmal zur Story.
    - roter Faden zieht sich durch den ganzen Film
    - Erzähltempo ist relativ hoch, was meiner Meinung nach hier perfekt zum Film passt
    - Meiner Meinung nach ein Handlungsstrang zu viel, wodurch es öfters zu Plotholes führt, was der Story an der ein oder anderen Stelle schadet
    - Antagonist nicht nur Mittel zum Zweck, sondern bekommt Tiefe und Hintergrund, wodurch man als Zuschauer nachvollziehen kann, warum er so handelt, wie er handelt. Hätte mir sogar noch mehr Szenen mit ihm gewünscht, da das Zusammenspiel zwischen ihm und Thor mit das Beste am ganzen Film ist
    - Humor fügt sich gut in die Story ein. Leider wiederholt der sich hier und da zu oft und rutscht teilweise zu sehr ins alberne ab, wodurch es hier und da die ein oder andere unpassende Szene gibt
    - Der Film bewegt sich immer auf einer Gradwanderung zwischen Ernsthaftigkeit und Albernheit, wodurch es oft dazu kommt, dass wenn kurz zuvor eine relativ ernste Szene zu sehen ist, darauf eine eher alberne Szene folgt und das schadet der Story dann doch an der ein oder anderen Stelle. Oft fragt man sich als Zuschauer, warum genau die Szene nach einer anderen Szene folgt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass es mehr tiefgängigere und emotionale Szenen gegeben hätte, wodurch die einzelnen Figuren besser beleuchtet werden
    - Hier und da fehlt etwas der Hintergrund, wodurch wie oben bereits erwähnt es zu dem ein oder anderen Plothole kommt
    - Auch wirkt die Story etwas zu stark konstruiert, damit bestimmte Dinge in die richtige Richtung laufen, aber das schadet der Story nicht all zu sehr
    - Die Story ist nicht wirklich vorausschaubar, klar hier und da kann man erahnen in welche Richtung der Film gehen wird, aber das Ende hat mich dann doch etwas überrascht.
    - Thor bekommt hier deutlich mehr zu tun, als noch in den anderen Filmen, was meiner Meinung nach soweit gut funktioniert
    - Das Ende ist soweit gut gelungen und passt zur restlichen Story. Auch kommt es zu dem ein oder andere Überraschungsmoment
    - Meiner Meinung nach hätte der Antagonist etwas mehr Screentime bekommen, der Humor hier und da etwas besser getimt werden und ein paar Charaktere etwas mehr Hintergrund und Tiefgang bekommen müssen
    Note: 3+
    Schauspieler:
    Chris Hemsworth: Das ist der 8 Marvel Film mit ihm und ich muss sagen, so gut in Form hat man ihn selten gesehen. Man merkt förmlich, dass er sich wieder voll und ganz auf die Rolle eingelassen hat und genau das passt auch zum restlichen Film. Ansonsten spielt er es wie immer mit viel Charme und Liebe und ich muss gestehen ich bin zwar nicht der größte Thor Fan, aber er spielt das einfach immer wieder gut und es macht Spaß ihm dabei zu zuschauen.
    Natalie Portman: Sie wieder in der Rolle der Jane Forster zu sehen, hat mich tatsächlich positiv überrascht. Sie spielt insbesondere die emotionalen Momente richtig gut und auch davon hätte ich mir gerne mehr gewünscht.
    Tessa Thompson: Sie spielt eine eher kleinere Rolle, macht das aber in dem Umfang soweit in Ordnung, bleibt aber etwas im Schatten der anderen zurück, was sich aber weder positiv noch negativ auf dem Film auswirkt
    Christian Bale: Das Christian Bale ein unfassbar guter Schauspieler ist, ist den meisten denke ich bekannt. Er gibt dem Antagonisten genau die Emotionen und das Schauspiel, was man schon länger nicht bei einem Antagonisten in einem Marvel Film gesehen hat. Ich hätte mir sogar noch mehr Screentime gewünscht, weil ich muss es so sagen, er ist mit das Beste a, ganzen Film. Immer wenn er zu sehen ist, strahlt er eine unfassbare Präsenz aus und auch das Zusammen spiel mit Chris Hemsworth macht einfach nur Spaß beim Zuschauen.
    Note: 2+
    Action/Spannung:
    Spannung: Baut sich am Anfang gut auf und fällt auch nie wirklich ab, da man als Zuschauer nie so richtig weiß in welche Richtung der Film gehen wird. Auch der ein oder andere Überraschungsmoment ist dabei, welchen man so nicht ganz kommen sieht, was meiner Meinung nach immer gut ist. Klar gibt es die ein oder andere kurze Länge, aber diese wirkt sich nicht negativ auf den Film aus.
    Action: Diese sieht, wie in den meisten Marvel Filmen immer wieder gut aus. Auch die Kämpfe sind gut inszeniert und machen Spaß beim Anschauen. Klar sieht man hier und da das CGI, aber das fällt nicht so sehr ins Gewicht. Was man bei der Action insbesondere hervorheben sollte, sind die verrückten und vor alle bunten Szenen, welche wirklich Spaß machen beim Zuschauen. Auch wenn es immer wieder zwischen Farbwechsel kommt, wirkt sich das positiv auf den Film aus.
    Note: 2
    Gesamtnote: 2
    Gesamtpunktzahl: 7,5 / 10 P
    Fazit: Ich muss sagen ich bin positiv überrascht gewesen. Klar ist es nicht der Beste Marvel Film, aber einer der bessren seit langer Zeit, da es nicht der typische Marvel 0815 Film ist. Der Antagonist funktioniert hier wirklich gut, da er Hintergrund und ein Motiv bekommt, was ja leider eher selten in solchen Filmen vorkommt. Auch der Humor baut sich gut mit in die Story ein. Leider zerfrisst er sich nach einer Zeit etwas selber und auch hier und da ist er meiner Meinung nach etwas zu albern. Leider kommt es auch zu dem ein oder anderen Plothole und die Story hat etwas zu viele Handlungsstränge. Hier hätte man sich auf 2 festlegen sollen. Die Action ist wie immer wertig und macht einfach nur Spaß beim Anschauen. Bleibt am Ende die Frage, wem ich den Film empfehlen kann. Empfehlen kann ich den Film natürlich allen, die auch die anderen Thor bzw. Marvel Filme gesehen haben, aber auch denen die einen kurzen, verrückten aber auch emotionalen Filmen sehen wollen.
    vodkamartini
    vodkamartini

    6 Follower 24 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 10. Juli 2022
    Holt den Hammer raus - die Marvel-Rampensau ist wieder in der Stadt

    Wer Gags über eine eifersüchtige Streitaxt, einen Gott der Knödel, oder zwei laut blökende Riesenziegen so richtig dämlich findet, der muss jetzt ganz stark sein. Nicht so stark wie der in Phantom Kommando-Gedächtnisform erstrahlende Astralkörper von Chris Hemsworth, sondern so stark wie ein Guns ´n´Roses-Fan, der zur Strafe zwei Wochen lang Marc Foster in Dauerschleife ertragen muss. Ums es kurz zu machen, er wird den neuesten Marvel-Streich so richtig hassen. Nein, Thor: Love and Thunder ist nichts für feinsinnige Humor-Gemüter und noch weniger etwas für Freunde der Heroismus-Gänseheaut. Hier gibt es volle Kanne auf die Gaga-Zwölf als gäbe es kein MCU-Morgen, und das im Sekundentakt.

    Im Nachhinein muss man ekstatisch - oder entsetzt - feststellen, dass sich das Dreamteam Chris Hemsworth und Taika Waititi mit Thor Ragnarok erst mal warm gekalauert hatte. Jedenfalls wirkt die knallbunte Neujustierung des blonden Donnergottes im direkten Vergleich fast schon konservativ. Zugegeben, Trailer und vor allem Filmposter kündigten ummissverständlich an, wo die Reise diesmal hingehen würde, jedenfalls waren Thors Glamrock-Pose und der dröhnende Guns ´n ´Roses-Score absolut ernst gemeint, soviel wird schon in den ersten Filmminuten klar.
    Dort wird ein selig grinsender Thor aus dem Postkartenkitsch-Idyll einer sonnen durchflutenden Waldlichtung gerissen, um einen dusseligen König von ein paar lästigen Feinden zu befreien. Also wirft der blonde Hühne die Meditationskutte ab, schmeisst sich in die knallrote Lederweste und wirft sich in die Gegnerschar wie ein Rockstar beim Stagediving. Die sich bis dato redlich abmühenden Kollegenfreunde der Guardians of the Galaxy werden dabei von ihrem selbstverliebten Frontman flugs zu Statisten degradiert und dienen im Anschluss lediglich noch für ein paar nett gemeinte Veräppelungen.

    Die ganze Szene könnte so eins zu eins aus einem x-beliebigen Hardrock-Video der 80er Jahre stammen, jedenfalls wartet man ständig auf die Fanfaren von Europe´s Final Countdown oder Van Halen´s Jump. Dass man damit goldrichtig lag wird spätestens dann klar, wenn Axl Rose Welcome to the Jungle anjault. Und in diesem kunterbunten Videoclip-Stil geht es dann auch munter weiter. Im Prinzip ist der vierte Thor-Film nichts weiter als eine wilde Mischung verrückter, heroischer, witziger und emotionaler Momente aus dem wilden Abenteurerleben des letzten verbliebenen Avengers. Diese teils absurde Comedy-Show wird nicht jedermanns Sache sein, zumal sie vor Selbstironie und Albernheiten nur so trieft. Andererseits ist es nach dem wirren und substanzlosen Dr. Strange und dem ganzen verschwurbelten Multiverse-Blödsinn der letzten Filme mal ungemein erfrischend und befreiend, ein Marvel-Abenteuer zu sehen, das sich nicht eine Sekunde lang ernst nimmt und dem Franchise fröhlich feixend die Narrenkappe überstülpt.

    Einen Plot gibt es dennoch und der wird vielen Kritikern zusätzlich Munition geben, denn die Rückkehr der krebskranken Jane Foster (Natalie Portman) als Mighty Thor sowie die Motivation des von seinen Göttern verratenen und verhöhnten Gorr (Christian Bale) wollen so gar nicht zum blödeligen Gesamttenor passen. Tatsächlich wirken die damit verbundenen tragischen Szenen ein wenig gegen den Strich, aber da ihr eigentliches Thema die alle Hindernisse überwindende Liebe ist, fügen sie sich dennoch erstaunlich geschmeidig in den ohnehin unsteten rockigen Rahmen. Dabei hilft es sicherlich, dass man mit Portman und Bale zwei Mimen aufbieten kann, die auch aus lediglich angerissenen Tiefen einiges hervor kramen können, was trotz des Kalauer-Dauerfeuers in Erinnerung bleibt. Das gilt insbesondere für Bale, der seit Thanos der erste Marvel-Schurke ist, den man nicht schon während des Abspanns vergessen hat.

    Natürlich ist Thor 4 letzten Endes zuvorderst eine Hemsworth-Show und der Australier ist ein begnadeter Showman. Sein Charme ist mindestens ebenso ausgeprägt wie seine Muskelberge und seine unbedingte Bereitschaft sich auch für den allergrößten Blödsinn herzugeben, macht ihn nur noch sympathischer. Binnen knapp zwei Stunden wird er von Göttervater Zeus (Russel Crowe ebenfalls in einer Grenzen auslotenden Selbstparodie) völlig entblättert, von seinem Hammer verschmäht, von seiner Streitaxt angezickt, von seinen Haustieren angeblökt und von seiner Ex-Freundin in der Schlacht vor Schlimmerem bewahrt. Da muss man schon ein umjubelter Rockstar sein, um seinen Coolness-Faktor noch einigermaßen konservieren zu können. Aber keine Sorge, in dieser Hinsicht kann absolute Entwarnung gegeben werden. Zumindest für die der Anarchie nicht gänzlich abgeneigten Marvel-Jünger. Hemsworth und sein Alter Ego Thor sind ultimative Rampensäue und wer nicht mit ihnen abrocken will, ist selbst schuld. Welcome to the Jungle in Paradise City.
    Paul Müller
    Paul Müller

    3 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. Juli 2022
    Irrelevante und einfallslose Handlung mit einem lahmen Bösewicht. So etwas wie Spannung kommt in diesem Film nicht auf. Ansonsten ganz OK.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    784 Follower 942 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 7. Juli 2022
    ALTE LIEBE ROSTET NICHT
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    MCU-Mastermind Kevin Feige hat zwar jetzt noch alles im Griff – die Tendenz aber, welche die neue Phase des MCU gerade anstrebt, könnte zum Problem werden. Denn all die Figuren, Helden und Antagonisten, die da so antanzen, streben danach, ihr eigenes Ding zu drehen und nicht, wie in der letzten Phase bis zum Endgame, einem gemeinsamen, alles verbindenden roten Faden zu folgen. Moon Knight, derzeit wohl das beste aus dem ganzen Kosmos, hat keinerlei Bezugspunkte mehr zu einem gemeinsamen Nenner. Genauso wenig Ms. Marvel (abgesehen von Idol Carol Denvers) – und jetzt noch weniger: Thor: Love and Thunder. Selbst Dr. Stephen Strange setzt nun, wie man aus der Post Credit Scene seines letzten Abenteuers herauslesen kann, das Multiversum nicht mehr so sehr auf die Agenda seiner Dienste, sondern viel eher die Bekämpfung eines zukünftig wohl mehr in Erscheinung tretenden Herrschers der dunklen Dimension – Dormammu. Mal sehen, wie es weitergeht.

    Bei Thor: Love and Thunder jedenfalls sind die Taue gekappt, es geht durchs Universum an Bord des Schiffes der Guardians of the Galaxy. Seit Endgame sind einige Jahre her. Der Gott des Donners muss sich, während er gemeinsam mit der streitlustigen Gang Welten vor Aggressoren rettet, erstmal neu erfinden und letzten Endes, wie alle anderen auch in diesem neuen MCU, einen eigenen Weg gehen. Die Guardians, deren knackiges Cameo bereits anfangs für gute Laune sorgt, finden wir dann wohl in einem anderen Abenteuer wieder, während Thor den Bewohnern des auf der Erde gegründeten Neu-Asgards zu Hilfe eilt. Dort treibt Gorr, ein in Linnen gewandeter, glutäugiger Extremist sein Unwesen, der es auf alle Gottheiten des Uni(nicht des Multi-)versums abgesehen hat. Die Erfolgsquote ist Dank eines bestimmten magischen Schwertes relativ hoch, und so fürchten auch die nordischen Heiligen um ihre Existenz. Während Thors proaktivem Einsatz gegen den Schurken und seine Schattenmonster läuft ihm seine alte Flamme Jane (nicht Jodie) Foster über den Weg, die ganz genauso aussieht wie er, nur eben weiblich. Sie schwingt obendrein noch Mjöllnir, während Thors Axt auf beleidigt tut. Klar, dass beide die Challenge auf sich nehmen und sogar dem griechischen, etwas dekadent gewordenen Gottvater Zeus (passend: Russell Crowe) begegnen, um Hilfe von ihm zu erbeten.

    Ja, es darf auch in Taika Waititis zweitem Ausflug durch die knallbunte Phantastik eines überbordend diversen Kosmos geschmunzelt und manchmal gelacht werden, selten jedoch mitgefiebert. Der Neuseeländer, dessen infantil-lockerer Erzählstil bei Thor: Tag der Entscheidung einschlug wie eine Bombe und frischen Wind in das Franchise blies, fühlt sich auch bei Love and Thunder so siegessicher wie noch nie. Was ihm vielleicht ein bisschen wie ein Knüppel zwischen die Beine fährt. Statt als Gott des Donners gibt Chris Hemsworth den Gott der Selbstironie – alles ist nur noch mit Augenzwinkern zu genießen; und falls nicht, dann gleicht Buddy Korg (Taika Waititi) mit seiner naiv-ehrlichen Art allfällige Defizite aus. Auf der finsteren Seite: Christian Bale in seinem Marvel-Einstand. Eine eindrucksvolle Gestalt, präzise ausformuliert – millelalterlich, episch und vom Grimm überwältigt. Und ernstzunehmend. Dazwischen weiß Natalie Portman nicht so recht, wie sie denn ihre Figur anlegen soll? Ironisch, ernsthaft, spaßig? Kleine Ahnung. Die Dame aus dem Charakterfach tut sich sichtlich schwer, für ihre Rolle Leidenschaft zu empfinden. Denn nebst Waititis ausgelassenem Weltraumfasching zwischen Flash Gordon und dem Best of Guns N‘ Roses hängt die Dramatik ziemlich durch.

    Natürlich sind Schauwerte und Effekte deluxe – ein Film, den man, wenn überhaupt, im Kino gesehen haben muss. Doch Waititi greift zur Blaupause seiner bewährten und lobend besungenen Versatzstücke, während der Plot (entführte Kinder, wie oft noch?) verblüffend ideenlos bleibt. Über echte Empfindungen macht sich Waititi alsbald lustig, additive Charaktere bleiben flach, abgedroschene Floskeln über Liebe – sei sie väterlicher oder partnerschaftlicher Natur – bemühen das müde Auge und das abgekaute Ohr. Aber immerhin: Wir haben fetzigen Hard Rock, übertrieben oft eingesetzte Freeze Frames, die Thor wie Winnie Puuhs Freund Tigger als Springinsfeld über spinnerte Invasoren hereinbrechen lassen. Und ein Götter-WhoisWho, das zumindest allen irdischen, spirituellen wie folkloristischen Ansätzen ihre Legitimität erlaubt.

    Dieses Mal hat sich der Gott des Donners neu erfunden – das nächste Mal wird’s wohl Taika Waititi selbst sein müssen, der seine filmischen Prioritäten gerne neu ordnen darf.
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    Jürgen S.
    Jürgen S.

    2 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 6. Juli 2022
    Wo viel 'Love and Tunder' ist, gibt es auch viel Licht und Schatten.Das Licht trägt eindeutig Christian Bale in den Film und der aus den ' Guardians' importierte Humor. Das führt zu einer beschwingten Inszenierung, die diametral der Schwermütigkeit, die in der Beziehung von Thor zu Mighty Thor mitschwingt gegenüber steht und die Dramatik dabei auf der Strecke bleiben lasst.
    Optisch schwelgt der Regisseur zwischen Heavy Metal Videoclip und Märchenstunde und kreiert mit einer fast vollstandig in Schwarz-Weiss gedrehten epischen Kampfszenerie,die besten Momente des Films.
    Die Geschichte wird dabei leider vernchlässigt und führt auch nicht wirklich weiter.
    Thor Love and Thunder vermag zu Unterhalten und bereitet kurzweiliges Kinovergnügen, was er nicht vermag ist nachhaltig im Gedächtnis zu bleiben oder gar Tiefgang zu vermitteln.
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